Kommentar: Der heldenhafte Kampf gegen EA und deren Mikrotransaktionen

  • In Battlefield kann man aber keine Progressionsrelevanten Inhalte kaufen mit denen man sich massive vorteile im Gameplqay sichert. Da gibts nur Skins für die Waffen.

    Ähm... Doch.
    Es gibt Soldatenkits für jede Klasse, was bedeutet, dass du alle Waffen der entsprechenden Klasse sofort bekommst. Diese freizuspielen kann schon einmal 50 Stunden oder länger dauern.


    Hier ein Beispiel. Diese Kits gibt es seit Battlefield 3 wenn ich mich nicht täusche - spätestens in Battlefield 4 gabs diese aber in jedem Falle.


    Zitat: "Enthält alle Primärwaffen, Seitenwaffen und Zubehörteile, die im Rahmen des Spielfortschritts für die Sturmsoldat-Klasse gewährt werden."



    ...Hatte ich eigentlich ausführlich in meinem Kommentar beschrieben... :D

  • @Lazarus
    Ich spreche ja auch nicht von den Battlepacks... oder wie die nochmal heißen (die ich in BF1 übrigens abartig hasse, besonders wegen dieser ekelhaften Animation :D)


    Die Soldatenkits haben mit denen jedenfalls nichts zu tun, sondern können separat im Store gekauft werden... Je nachdem, auf welcher Plattform du unterwegs bist. Der Unterschied zu BFII ist, dass man diese Dinge gezielt für einen fixen Preis freischalten kann und dass bei sämtlichen Gadgets etc der etwas fragwürdige Seltenheitsgrad wegfällt, der in BFII kleinere Boni auf die entsprechende Sternenkarte gibt.


    Muss aber dazu sagen: Für mich ist BF1 auch das absolute Negativbeispiel der letzten Jahre in Sachen "Progressionssystem", was Battlefield angeht. Da fande ich Battlefield 4 und das eigentlich identische Battlefield Hardline weit übersichtlicher, zumal es dort nicht verschiedene Versionen derselben Waffen gab, sondern man dies einfach frei individualisieren konnte. Hach, ich liebe Battlefield 4, sollte das mal wieder einwerfen :D

  • @David Pettau
    Wie gesagt, da müsste ich nachschauen. Bisher war mir sowas gar nicht bekannt haha. (ist mir gerade etwas peinlich)
    Immerhin muss man zum Progressionssystem aber sagen dass man wenigstens die Klassen levelt die man aktiv spielt und du auch je nach Leistung belohnt wirst. Was bei BF II ja nicht so ist. Bzw gibt es nur relativ wenig Unterschied ob du gut oder mies spielst. Aber das ist natürlich wieder was völlig anderes.
    Mit BF II hätte ich sicherlich sogar Spaß (riesiger SW Fan) aber ich werds mir erst dann kaufen wenn diese Lootbox-kacke weg fällt oder von mir aus wenn die Dinger nur noch Skins beinhalten.
    es gibt halt auch absolut gar nichts womit man dieses Lootboxsystem in der form rechtfertigen kann. Wenn es sowas bei BF1 auch gibt dann hätte ich das auch boykottieren sollen aber wie gesagt, meine Dummheit in dem Falle. Irgendwo muss man jedenfalls anfangen.

  • @Lazarus
    Meine, cool isses sowohl im Falle von BF1, als auch von BFII nicht, auch wenns in BFII natürlich nen Ticken schlimmer ist, aber letztlich geht es bei den Pay2Win-Vorwürfen vor allen anderen Dingen ums Prinzip. Denn ganz ehrlich: Die eigentlichen spielerischen Auswirkungen gehen dabei tendenziell gegen Null.


    Sowohl Battlefield, als auch Battlefront sind keine Shooter, die auf regelmäßige und knallharte 1v1-Gefechte ausgelegt sind, bei denen ein solcher bezahlbarer Vorteil wirklich zum Tragen kommen würde. Der mechanische Skill in Kombination mit dem Equipment (also Zielen, Schießen usw) spielt in beiden Spielen eine sehr untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist das generelle Spielverständnis und die Art und Weise, wie man innerhalb eines Matches vorgeht – und selbst mit den krassesten OP-Sternenkarten, die es genau genommen noch nicht einmal gibt, kann man in BFII nicht alleine in das gegnerische Team rennen und alle abmetzeln, ebenso wenig wie in BF1 mit Waffe XY. Das ist einfach auch nicht der Anspruch dieser Spiele.


    Das Progressionssystem von BFII hat halt wirklich diverse Probleme – beginnend schon damit, dass sich das “Sternkarten“-Prinzip einfach nicht nach Star Wars anfühlt. Und gerade in Hinsicht auf die Lootboxen, die man gerne mit rein kosmetischen Items hätte einbauen können – es ist fucking Star Wars! Wenn ein Franchise abertausende Möglichkeiten für verschiedene Skins, Modelle etc. liefert, dann ja wohl Star Wars, wie man nicht zuletzt am Merch sieht. Das ist einfach eine verpasste Chance.

  • Der Punkt ist für mich ein anderer. Es nutzt doch nichts den Kunden zu kritisieren. Wenn man Spiele macht, um damit in erster Linie Geld zu verdienen ohne dass es dabei künstlerische Beweggründe gibt, die für das Unternehmen höher wiegen, dann verkaufen sich die Spiele gut oder ich als Publisher habe etwas falsch gemacht. Kunden können nichts falsch machen, denn es gibt keine Regel was sie zu kaufen haben, der Hersteller muss den Kunden überzeugen sein Produkt zu kaufen. Wir sprechen hier schließlich von einem Lizenzspiel und nicht von einem künstlerisch hochwertige Werk, dass wegen seiner großen Besonderheit geschätzt werden sollte.


    EA hat in BF2 MTs in einer Art und Weise benutzt, die viele Spieler dazu bewogen hat, das Spiel nicht zu kaufen. Dafür ist nur EA verantwortlich, denn Kunden tragen keine Verantwortung für den Erfolg eines Produkts. sie sind nicht in der Pflicht.. Es gibt kein Recht, dass die angebotenen Waren eines Unternehmens sich erfolgreich verkaufen.


    Das Hauptproblem bei EA liegt imho darin, dass man die Bereiche Kundenzufriedenheit und Kundenbindung nicht versteht und teilweise falsche Schlüsse zieht. Die Kommunikation mit den Kunden ist bei EA unterirdisch schlecht. Man könnte auch sagen, dass sie gar nicht existent ist. Unter Kundenbindung versteht EA die Möglichkeit auch im Spiel Geld auszugeben. Ist sicherlich ein Aspekt. Das funktioniert aber nicht, wenn man nicht die anderen Facetten des Themas Kundenbindung berücksichtigt.


    EA hat strukturelle Probleme. Bisher hat EA trotzdem mit FiFA und Co gut verdient. So fällt es nicht auf. Tatsache ist aber, dass gerade große Franchises in den Sand gesetzt wurden und dass sich so etwas wie mit BF2 wiederholen kann. Dann könnte EA irgendwann doch noch Probleme bekommen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • Wenn ich "EA" und "Disney" in einem Satz lese, dann ist alles vorbei!


    Mittelmäßigkeit ohne Grenzen, dafür aber auch endloses Marketing bis auch im letzten Dorf in Indonesien die Marke bekannt wird und man dadurch sich etwas tolles einredet.
    Und wenn man die Menschen geködert hat, dann zockt man sie einfach ab.


    Nie, niemals wird mein Kind auch nur einen Disney-Film sehen, solange ich es in meiner Kontrolle habe. Diese ADHS-erregenden Schnulzen, boah...


    Und EA, sichern sich Lizenzen und dann passiert das gleiche, wie bei Disney.


    Oh, Mann, wenn ich jetzt noch mehr sage, steigere ich mich nur herein.

  • @stayXgold


    Disney hat Pixar und die machen ganz wunderbare Animationsfilme.


    Der Unterschied zwischen Disney und EA ist, dass Disney Filme und Animationsfilme gedreht hat, die mir gefallen und die ich durchaus für hochwertig halte.


    EA hat mich schon vor langer Zeit als Kunde verloren. Das liegt zum Teil auch an der Ausrichtung EAs. Ich kann weder mit Fifa noch mit ihren Shooterreihen wirklich etwas anfangen. Auch NfS ist nicht meins. Sims 4 haben sie leider verhunzt. Und leider wurde ja auch das Star Wars Spiel, dass ich wollte eingestellt, weil es zu linear war. Ich werde mir aber Fe holen, denn auch EA meide ich nicht aus Prinzip, sondern nur, wenn sie nichts für mich interessantes machen bzw mir das Spiel in der gebotenen Form nicht gefällt.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • Disney hat Pixar und die machen ganz wunderbare Animationsfilme.

    Ja, das sagst du und sicherlich ein paar Millionen anderer Menschen.
    Aber es gibt auch viele Leute, die "Berlin Tag und Nacht" und "Big Brother" wunderbar finden. Was jedoch mich auch nicht dazu bewegt, diese Unterhaltung zu mögen.
    Klischees bedienen, und damit Sympatien gewinnen, kann Disney natürlich gut, das muss man ihnen lassen. Darüber hinaus bieten ihre Werke nicht besonders viel Wert - aber sie haben nun mal diesen "habe-ich-schon-als-Kind-gemocht"-Bonus.

  • @stayXgold


    Hast du schon mal einen Pixarfilm gesehen?. Da geht es nicht um Klischees, sondern um die großen Themen des Erwachsenwerdens. Und diese Filme bieten sehr viel wert. Ich habe sie zudem nicht als Kind gesehen, sondern als Erwachsener. Von daher geht der Bonus wohl flöten und es muss wohl doch etwas besonderes an diesen Filmen sein.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • @Lazarus Wobei das eine ganz andere Zielgruppe ist. Studio Ghibli sind deutlich erwachsener (nicht alle aber einige) und sind teilweise noch nicht einmal wirklich für Kinder geeignet bloß weils Zeichentrick ist. Mord und Waffen und diverse abscheulichkeiten kommen da vor oder soziale Probleme die nicht für Kinderaugen da sind während Disney speziell Familien und Kinder als Zielgruppe hat.

  • Also ich habe das Alte Battflront 1 und neue Battlefront 1 ich muss sagen das alte Battlefront 1 ist um Welten freier wie das neue und ich denke das bei den zwei Battlefronts 2 genau so ist was ich in Videos Test und Reviews gesehen hab das es sich verbessert hat zum Vorgänger keine Frage im Gegensatz zu den beiden älteren Teilen sind echt noch Welten entfernt

    ichfangsiealle

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