Die Handlung von The Legend of Zelda: Breath of the Wild wird dem Spieler nicht wie üblich durch opulente Zwischensequenzen oder ausgedehnte Erzählungen mitgeteilt, sondern muss anhand von verschiedenen Gesprächen, der Umwelt und Erinnerungen zusammengesucht werden. Ein Charakter, der euch dabei hilft, die Welt zu verstehen, ist Kashiwa der gefiederte Barde, der überall in Hyrule gefunden werden kann. Hidemaro Fujibayashi und Eiji Aonuma haben sich vor kurzem in einem Interview zum Charakter geäußert und erklärt, wieso er auch im zweiten DLC-Paket, die Ballade der Recken, eine große Rolle spielt.
ZitatFujibayashi: In der Haupthandlung wurde die Geschichte teilweise durch die Erinnerungen von Link erzählt. Durch Diskussionen kam aber auch die Idee auf, ob wir nicht eine andere Herangehensweise, die Handlung zu vermitteln, einbinden könnten. Von da an dachten wir, dass es der Welt von Breath of the Wild gerecht werden würde, wenn wir die Geschichte von vor 100, und auch die von vor 10.000 Jahren, durch die Balladen erzählen, die durch das lange Bestehen dieser Welt übertragen wurden.
Man erinnerte sich während der Produktion schließlich daran, dass man schon einen Barden-Charakter ins Spiel eingebaut hatte und, dass Kashiwa die perfekte Wahl dafür wäre, Link jene Balladen vorzutragen.
ZitatAonuma: Ich denke, dass Kashiwa [neben den Recken] ein Charakter ist, der heraussticht und nach der Veröffentlichung des Spiels mit seinem Akkordeon und der traurigen Melodie beim Vortragen einen Eindruck hinterließ. Im DLC ist dies daher eine gute Möglichkeit die Fähigkeiten und „Was wäre wenn?“-Fragen für manche Charaktere zu klären.
Habt ihr ähnliche Erinnerungen an die Balladen von Kashiwa? Würde es euch theoretisch auch gefallen, wenn derselbe, oder ein ähnlicher Charakter, im nächsten Zelda-Abenteuer ebenfalls wieder zum Akkordeon greifen würde, oder sehnt ihr euch eher nach der klassischen Erzähl-Methode?
Quelle: Nintendo Switch-Neuigkeiten