Spezial: Videospiele – Verkannte Übermittler von Kultur und Werten?

  • Dass Videospiele ein wunderbares Medium darstellen, mit dem man sehr viel Spaß haben kann, wissen wir alle. Durch Skepsis, Vorurteile und Unwissen wird uns allerdings auch heute noch häufig vorgeworfen, dass unser Hobby reine Zeitverschwendung ist, aber stimmt das wirklich? Im folgenden Bericht habe ich meine Sicht der Dinge dargestellt, um aufzuzeigen, dass dies eben nicht der Wahrheit entspricht, sondern, dass Videospiele unendlich vielseitig sind und wertvolle Inhalte beherbergen können, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern.


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    Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

  • In meiner Region hier, werden Videospiele immer noch als unnötig und vor allem zeitverschwenderisch betrachtet.
    Ich sehe das ganz anders und wie im Special beschrieben (grosses Lob dafür!!!).
    Das Problem ist eben immer noch, das viele nur die Call of Duty und WoW Spieler auf dem Schirm haben, die damals, als die Spiele noch recht neu waren und somit denken, das man nur 24 Stunden vor einem Spiel am Tag sitzt.


    Klar, die meisten von uns kaufen dank Deals und Collectors Editions mehr Spiele als sie überhaupt spielen können, aber ist man deswegen süchtig oder gar so anders?


    Ich finde es sehr kleingeistig über andere Menschen ihr Hobby zu lästern, nur weil sie wegen Kinder oder Arbeit keine Zeit zum spielen haben (und das obwohl die Leute selbst früher gerne gespielt haben....).


    Jeder soll das machen was einem gefällt und selbst wenn man am Tag 2 oder 3 Stunden spielen sollte! Ich zum Beispiel gucke GAR KEIN TV mehr (langweilt total) und bin froh das ich meine Konsolen habe.
    Was will man auch gross machen wenn man von der Spätschicht um 21 Uhr heim kommt! Xte Folge Simpsons gucken? Wiederholungen? Dann bestimme ich lieber selbst was ich mache in Form eines Spiels!


    Außerdem.....ob ich jetzt ein Buch lese 2 Stunden lang oder 2 Stunden ein DS/Controller in der Hand habe, die Zeit ist bei beiden Dingen genau so verflogen!


    Danke Euch fürs lesen und wünsche Euch allen frohe Weihnachten und möglichst tolle Spiele/Merchendise unter dem Baum! ☺

  • Schöner Artikel, @Max Kluge. :thumbup:


    Hat mich tatsächlich dazu gebracht, mich mal mit dem Spiel Mulaka zu beschäftigen. Ich hatte vorher noch nie von diesem Volk gehört und finde deren Kultur faszinierend. Schön, dass es nicht zum hundertsten Mal um das alte Ägypten, Rom oder so geht. :rolleyes:


    Hoffen wir, dass das Spiel genügend Aufmerksamkeit erhält, um ein paar Vorurteile abzubauen.

  • Vielen Dank für das Spezial! Bei mir werden Videospiele nicht immer von der positiven Seite betrachtet. Manche sagen, es sei Zeitverschwendung. Andere meinen, es würde nur verblöden und es wäre kein Hobby. :| Man hat es nicht immer leicht, da den richtigen Konter zu finden, deswegen nochmal danke für den Artikel! :)


    Für mich sind Videospiele einfach was sehr schönes im Leben. Einfach in eine Welt eintauchen, die es so im echten Leben nicht gibt. Das ist einfach so aufregend! Man verliebt sich in vielen Charakteren und man fiebert mit ihnen mit (wie in Filmen) . Videospiele zu spielen sind also sehr wohl ein tolles Hobby. Klar, den ganzen Tag sollte man auch nicht spielen. Aber sonst sehe ich kein großes Problem. Außerdem ist man selber groß, um entscheiden zu können, was man machen will.

  • Diese Probleme gab es aber schon immer. Der "Ich-Erzählung" standen die Leute anfangs auch kritisch gegenüber und heute gehört es zum Standard.


    Gibt übrigens nicht nur die eine Seite. Ich finde es persönlich wesentlich schlimmer wenn Spieler Videospiele allgemein als Kunst bezeichnen wollen, was wohl kaum der Fall ist. Ein Battlefield oder Cod, Fifa etc sind definitiv keine Kunst für mich. Das Spiel das mich am meisten bisher in meiner spielerischen Laufbahn beeindruckt hat und für mich auch ein Kunstwerk ist, wäre der erste Teil von Bioshock.
    Warum gerade dieses Spiel? Weil es mich wie kein anderes und auch kein Film oder Buch so sehr sensibilisiert hat, was das manipuliert werden durch andere angeht.


    Allgemein finde ich die aktuelle Situation aber ganz in Ordnung, weil man dadurch öfter gezwungen ist sich selbst auch mal zu hinterfragen. Denke allerdings auch, dass sich das Ganze in den kommenden Jahren legen wird und Videospiele in der Gesellschaft genau so anerkannt sind wie Bücher und Filme.


    Ach, was das "blöde Gamer" Gelaber angeht. Ich meine auf mein-mmo haben die mal einen Artikel veröffentlicht in dem eine Studie zum besten gab das Leute die Videospiele konsumieren durchschnittlich wohl intelligenter seien, bei Nutzern sozialer Netzwerke verhält es sich wohl anders rum.

  • Ja Videospiele vermitteln wirklich wahrlich viel und die Vorurteile anderer Nerven da extrem. Leider kenne ich kaum Leute sodass ich mich über Videospiele allgemein oder spezifisch kaum persönlich austauschen kann und stattdessen mir stets anhören soll wie negativ diese Art von beschäftigung ist und das in meinem Alter als ob das eine Rolle spielt (manche stecken immernoch in dem Denken fest, dass Spielen automatisch mit Kindern verbunden wird und niemals auf Erwachsene zutreffen sollte).
    Wie hier beschrieben hat Life is Strange mich wahrlich beeindruckt wie sehr man doch in die Welt sich selbst einlebt und dann die in oder andere Entscheidung einem so dermaßen extrem schwer fällt das man am liebsten sich garnicht entscheiden will. Besonders die allerletzte Entscheidung sorgte sicher bei vielen für einen starken inneren Konflikt.
    Auch Spiele wie Persona vermitteln sehr gut so zwischenmenschliche Beziehungen und wie unterschiedlich doch jeder ist und so muss man sich dann auch in die Personen hineinversetzen um die richtigen Antworten zu wählen. Sicher fördert es auch im realen das zwischenmenschliche Verständnis und erleichtert vielleicht sogar den Umfang mit bestimmten Fällen.
    Sicher haben Spiele wie Nier und Nier Automata auch vielen Spielern einiges zum Denken gegeben, was richtig und was falsch ist. Ob wirklich die eigenen egostischen Ziele immer das richtige sind usw. Als Gamer lernt man wirklich viel in vielen Bereichen.


    @Airsyx Fußball und Sex hast vergessen xD
    aber ja alleine schon wenn man überhaupt kein Alkohol konsumiert wird man als sonderling abgestempelt als ob etwas mit einem nicht Stimmen würde. Diese Blindheit tut echt weh.

  • @bretolinaja, in irgendeiner Sicht ist es schon Kunst. Ich meine es hat Grafik xD.
    einige seltsame Bilder könnte ich auch nicht als Kunst betiteln, jedoch ist es an sich eine Art von Kunst. Ich meine, wenn du mit mehreren Tischen ein U formst ist es auch irgendwie Kunst xD.


    Fehler sind menschlich.



    - Leo von Gamer

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