Bisher haben Nintendo und Drittentwickler bei einer Nintendo Switch-Softwarekarte maximal 32 Gigabyte zur Verfügung. Allerdings werden Spiele heutzutage grafisch immer aufwendiger und dementsprechend wird mehr Speicherplatz benötigt. "The Wall Street Journal" konnte nun in Erfahrung bringen, dass Softwarekarten mit 64 Gigabyte Speicherplatz erst 2019 bereitstehen, da es laut involvierten Personen technische Probleme gäbe. Bereits in der zweiten Jahreshälfte von 2018 hätten diese den Publishern verfügbar sein sollen. Nintendo will aber Qualität versichern, besonders nachdem Besitzer auf Social Media-Seiten von Problemen mit der Hard- und Software der Nintendo Switch berichteten.
Besonders Softwareentwickler in den USA seien enttäuscht, weil diese besonders häufig Spiele mit sehr hohen Speichergrößen veröffentlichen. Dadurch könnte es sein, dass einige Entwickler noch warten müssen, bis sie ihre Spiele auf die Nintendo Switch bringen können. Allerdings seien auch Verträge mit anderen Konsolenherstellern und die Leistung der Konsole Gründe, warum wir manche Spiele noch nicht auf dem Hybriden spielen können.
Der Brancheninsider Serkan Toto meint dabei, dass Videospiele von bekannten Spielereihen für 2018 geplant seien und diese das Momentum der Nintendo Switch aufrecht erhalten sollen. Zwar wären Spiele, die größere Datenmengen beanspruchen, gut für die Konsole, aber nicht essenziell für den Erfolg. Er erwartet, dass 2018 ein weiteres erfolgreiches Jahr für Nintendo wird und dabei den Erfolg von 2017 toppen wird.
Für das Ende des Geschäftsjahres – 31. März 2018 – rechnet Nintendo mit ungefähr 16 Millionen verkauften Einheiten der Nintendo Switch. Bereits Anfang Dezember konnte der Hybrid die 10 Millionen-Marke knacken.
Quelle: The Wall Street Journal