Japan: Nintendo Switch-Spiele vielerorts ausverkauft – Nachschub erst in kommenden Wochen

  • In der Vergangenheit hörten wir vermehrt Berichte über die Nintendo Switch-Knappheit in Nintendos Heimatland Japan – kleine Bestände, riesige Schlangen und viele ungeduldige Spieler, welche endlich ihre Konsole wollen. Obwohl sich die Lage erst zuletzt scheinbar verbesserte und wieder mehr Konsolenexemplare zur Verfügung standen, werden japanische Nintendo Switch-Besitzer und solche, die es werden wollen, mit einem ganz anderen Problem konfrontiert. Wer nämlich einen der begehrten Nintendo Switch-Hits wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild oder Xenoblade Chronicles 2 haben möchte, wird vielerorts nur leere Ladenregale vorfinden. Tatsächlich sind einige Nintendo Switch-Spiele in Japan, neben den bereits genannten beispielsweise auch 1-2-Switch und Dragon Ball Xenoverse 2, zum aktuellen Zeitpunkt komplett ausverkauft. Während Amazon Japan in 1-4 Wochen wieder Spielexemplare vorrätig haben will, schaut man bei der japanischen Einzelhandelskette Yodobashi Camera in die Röhre, da alle 23 Filialen keine Spielkopien mehr übrig haben. Andere Titel wie Pokémon Tekken DX sind nur noch in 7 Filialen zu haben, werden also auch bald nicht mehr physisch zu kaufen sein – zumindest so lange, bis die nächste Lieferung eintrifft. Und diese kommt hoffentlich bald.


    Ausnahmezustand in Japan – was würdet ihr tun, wenn ihr euer Spiel nirgendwo finden könnt? Auf die digitale Version setzen oder weiter abwarten?


    Quelle: NintendoSoup

  • Xenoblade hatte doch gar keine so hohen Verkaufszahlen in den letzten Charts. (Wieso gibt es eigentlich keine aktuellen?) Hat nintendo da direkt mit so geringen Verkaufszahlen gerechnet oder wieso gab/gibt es da nur so kleine Bestände?

  • Das liest sich doch grandios.
    Die letzten 3 Wochen waren eben absolut gut bei den Verkäufen.


    Logischerweise wurde von manchen Titeln keine Zehntausenden Kopien hergestellt und nun muss nachproduziert und ausgeliefert werden.
    Klingt alles absolut gut.

  • @Tscherno
    Xenoblade hatte sich ca. 11. 000 mal verkauft, das sind sehr gute Zahlen. Da die vergangene Woche aber allgemein sehr gut war, war es nicht in den Top 20.
    Laut Famitsu waren 80-100% der Lagerbestände verkauft, d. h. Xenoblade war schon zum damaligem Zeitpunkt fast ausverkauft.


    Hier die Quelle: https://www.resetera.com/threa…2017-dec-18-dec-24.12844/


    Ich sehe es mal positiv: Xenoblade verkauft sich über Nintendos Erwartungen (zumindest in Japan), und hatte über 3 Wochen hinweg gleichbleibende starke Verkaufszahlen. Das bedeutet, dass das das Spiel gute „Mundpropaganda“ zwischen den Spielern haben muss.


    Update: Zwar veröffentlicht nTower nur MediaCreate-Zahlen, aber die Famitsu hat heute die Verkaufszahlen der vergangenen Woche gepostet.


    http://nintendoeverything.com/…-sales-12-25-17-12-31-17/

    Einmal editiert, zuletzt von Cristiano ()

  • @Tscherno
    Nintendo macht mit den Digitalverkäufen auch wesentlich mehr Gewinn. Daher verwundert es mich nicht, dass lieber weniger Spiele ausgeliefert werden.


    Insgesamt ist es damit dann auch eine Win-Win Situation für Nintendo. Weniger Produktionskosten für die Spiele, dadurch mehr Gewinn durch den Verkauf im E-Shop und ein geringeres Risiko das die Spiele eventuell nicht verkauft werden würden bei einem Flop und somit nur im Laden rumliegen.

  • @Tscherno
    Von XC² wurden insgesamt nur 150.000 Retailexemplare bis zum 31.12.2017 verkauft. Das ist findest du HIER (ntower News).
    Das ist ein Zeitraum von 4 1/2 Wochen.


    Soviele Verkäufe haben andere Spiele in einer Releasewoche. Was ist also falsch daran zu vermuten, dass Nintendo die Kalkulation bewusst niedrig gehalten hat um das Risiko von zuviel produzierten Spielen zu minimieren? Der Nebeneffekt ist dann nun mal das auch mehr Spieler digital kaufen, womit eben nochmal mehr Geld verdient wird.


    Da du aber sowieso nicht für Fakten empfänglich bist, sonst wärst du da auch selbst drauf gekommen, ist das Gespräch für mich auch damit beendet. Ziel war es nicht darüber ne Diskussion los zu treten.

  • @virus34 was soll das denn bitte jetzt?
    Ich war doch selbst von Anfang an verwundert, dass anscheinend so wenig produziert wurde und bei verhältnismäßig wenig Verkäufen (wie du ja auch anmerkst) schon ausverkauft sind.
    Ich habe jetzt nur angemerkt, dass Nintendo das sicherlich nicht gemacht hat um Leute auf den eshop umzuleiten, sondern eher aus Vorsicht vor Überproduktion. Das siehst du im letzten Post ja auch so, in dem davor jedoch anders.

  • @virus34
    Ich denk man hat bewusst nicht so viele XC2 produziert zur Vorsicht weil man sich unsicher bzgl Nachfrage war. Wenn die Leute dann in den eshop gehen zeigt es dass die Leute es unbedingt wollten sofort. Positiver Nebeneffekt. Man müsste dazu aber die Zahlen im eshop vergleichen.

  • Die Vorgänger waren auch keine wirklichen Verkaufsschlager drum hat man niedrig kalkuliert.
    Auch bei anderen Titeln werden die Publisher vorsichtig sein und ganz sicher den digitalen Vertrieb im Hinterkopf haben auf den man notfalls zurückgreifen kann.


    Finde es im übrigen gut wie sich die vkz in Japan so entwickelt haben.
    Rund 60.000 fifa als retail plus paar tausend Digital dürften ganz ok sein so als Beispiel.
    Bei DOOM bin ich gespannt das kommt am 1.3. in Japan auf den Markt.

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