Tatsumi Kimishima und Shuntaro Furukawa über die Verkaufszahlen der Nintendo Switch

  • Nintendo hat heute die englische Übersetzung von der Fragerunde im Zuge der Investorenkonferenz vom 1. Februar 2018 veröffentlicht. Eine dieser Fragen drehte sich um die Verkaufszahlen der Nintendo Switch-Konsole. Im Geschäftsbericht vom 31. Januar 2018 wurden 14,86 Millionen Nintendo Switch-Konsolen erwähnt, die den Weg in den Handel fanden. Auf der Investorenkonferenz war die Rede von mehr als 13 Millionen vom Kunden gekauften Konsolen. Die Frage drehte sich darum, wie die Situation im Vertriebskanal, vor allem in Europa und den USA sei und wie die Nachfragesituation aussehe, da die Differenz circa 1,8 Millionen Konsolen betrage. Tatsumi Kimishima, Präsident von Nintendo und Shuntaro Furukawa, Director und Managing Executive Officer sowie General Manager vom Corporate Planning Department bei Nintendo, antworteten wie folgt:

    Zitat

    Kimishima: Obwohl es Unterschiede in den Verkäufen der Nintendo Switch während der Feiertagssaison in Japan, den Vereinigten Staaten und Europa gab, sind die Zahlen sehr robust geblieben. Der Unterschied zwischen den Verkäufen von uns an die Händler und den Verkäufen vom Handel zum Kunden besteht aus den Einheiten, die von den Verteilzentren in die Geschäfte sowie aus dem Lager in diese Geschäfte geliefert wurden. Gerade weil es in Europa so viele Länder gibt, sind dort die Vertriebswege etwas kompliziert. In Japan haben die Kunden nun die Möglichkeit, eine Nintendo Switch zu jeder Zeit zu erwerben und die Differenz zwischen Auslieferungs- und Verkaufsmenge könnte sogar noch größer sein, damit die Nintendo Switch geschmeidig in die Hände des Konsumenten wandert. Würde es keine Differenz geben, dann müssten wir ein System implementieren, um die Kunden sehr schnell zufriedenzustellen, da verschiedene Software-Titel auf den Markt kommen.


    Furukawa: Lassen Sie mich noch kurz hinzufügen, dass die 13 Millionen Einheiten nicht die Verkäufe in Lateinamerika sowie in einigen asiatischen Regionen beinhalten. Dort haben wir keine Möglichkeit, das aktuelle Verkaufsvolumen des Einzelhandels zu ermitteln, weswegen ich nochmal bekräftigen möchte, dass die Differenzmenge nicht ausschließlich in den Lagern verweilt.


    Nintendo weiß anhand von verschiedenen Marktforschungsunternehmen wie GfK Entertainment, Media Create, NPD Group und aufgrund eigener Hochrechnungen, wie oft die Konsole vom Kunden ungefähr in den wichtigen Märkten gekauft wurde. Allerdings weiß man auch bei Nintendo nicht genau, wie hoch die Differenz zwischen Auslieferungsmenge und Käufen ist.


    Quelle: Nintendo

  • Zum Vergleich:


    Bis zum 31. Dezember 2017 wurden 76,5 Mio. PS4-Konsolen an den Handel ausgeliefert. Bis zum 8. Januar 2018 wurden davon letztlich 73,6 Mio. Konsolen an den Endkunden verkauft, d.h eine Differenz von ca. 3 Millionen.


    https://www.dualshockers.com/ps4-shipped-december-31st/


    Nintendo braucht also etwas mehr an Reserve. In Europa ist die Switch gut verfügbar, in Japan und z.T. in den USA ist dies aber nicht so.

  • @xxArceusxx Die Wii U wurde nur 13,56 Millionen Mal an den Handel verkauft/ausgeliefert und die Produktion schon seit einem jahr (circa) gestoppt.
    Die Nintendo Switch hingegen 14,86 Millionen Mal.


    Außerdem zu bermeken ist, dass die Zahlen, von denen hier gesprochen wird, nur Stand 31. Dezember 2017 ist. Das heißt, dass die Wii U auslieferungstechnisch schon geschlagen wurde. Darauf beziehen viele die Aussagen mit dem mehr verkauft als Wii U. Und dank diverser Marktanalysen weiß man schon, dass in den wichtigen Märkten die Wii U überholt wurde.

  • hm, eigentlich meldet sich doch jeder mindestens einmal mit der switch im internet an für update. egal ob mit oder ohne accountverbindung, sollte doch bei diesem einwahlversuch zum nintendonetz die seriennummer übermittelt werden. die braucht man doch nur zu zählen und hätte vermutlich ne sehr genaue zahl über den anteil der verkauften konsolen. ich gehe nicht davon aus, dass sich sooo viele ne switch holen, ohne sie einmal updaten zu lassen.

    SW-8161-2054-6831

  • @mrboone Ja so könnte man es machen aber das hat auch einen kleinen Pferdefuß, da du ja auch Weiterverkäufe der Konsole hast müsste sie neben ihrer Seriennummer auch noch andere Daten wie die IP Adresse etc. übertragen. Da aber die Switch zu jederzeit mitgenommen werden kann und somit sich die IP Adresse für die Updates ggf. verändert kann man hier nicht unterscheiden ob die Konsole einfach woanders ist oder weiterverkauft wurde. Das wäre schon ziemlicher Aufwand diese Daten zu Sammeln und zu verwalten, zudem gäbe es dann sicher Datenschützer die sich auch darüber aufregen würden. Daher macht man sowas nicht oder sagt keinem das man es macht. :troll:

  • @Elvian naja die Läden haben die Konsole gekauft und damit verschwindet sie vom Schirm für Nintendo, was dann damit passiert kann man nicht kontrollieren. Gerade bei weniger vortschrittlichen Ländern oder kleineren Händlern wird nicht genau Buch geführt. Hab selbst Mal Praktikum bei nem deutschen Gamingeinzelhändler gemacht und die könnten nichtmal genau sagen ob sie jetzt 12 oder 17 PS3 Konsolen verkauft haben, denke wenn es schon in Deutschland nicht jeder auf die Reihe kriegt wird's in manchen anderen Ländern sicher noch ungenauer.

  • @Alugard
    das muss es gar nicht. Nintendo hat doch bestimmt ne seriennummernliste und da wird halt einfach ein häkchen gesetzt, beim ersten mal wenn sich die console meldet. dürfte alles überhaupt kein aufwand sein.


    auf jeden fall verkauft sich die switch richtig gut. war gerade eben beim Saturn und da warden spiele und konsolen immer wieder aufgefüllt und davor und an den spielstationen stehen immer öfter leute und / oder spazieren mit einer unterm arm zur kasse. laut dem abteilungsmitarbeiter sind sie sehr zufrieden, vor allem, sagt er, weil die sich halt immer noch bei 329 richtig gut verkaufen lässt, was halt immer noch ein recht stolzer preis ist.

    SW-8161-2054-6831

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