Nintendo versucht seit über 10 Jahren den chinesischen Markt zu betreten – Märkte wie Asien und Südamerika immer wichtiger

  • Im gestrig veröffentlichten Frage- und Antworten-Dokument zur Investorenkonferenz beantwortete die Nintendo-Führung auch zwei Fragen hinsichtlich der Marktorientierung des Unternehmens. Eine Frage verwies dabei auf den generierten Umsatz auf Regionen bezogen. Im Finanzbericht von Nintendo wurden unter anderem die Einnahmen durch Plattformen auf die jeweiligen Märkte betrachtet. Dabei stellte einer der Investoren fest, dass die Nintendo Switch prozentual mehr Umsatz in den "anderen Regionen" außerhalb Japans, Amerika und Europa generiert habe, als dies bei vorherigen Konsolen der Fall war.


    Zur Erklärung: Im letzten Fiskaljahr (April 2017 bis März 2018) war der Umsatzanteil, den die Nintendo Switch in den "anderen Regionen" brachte etwa 9,5 Prozent, während beim Nintendo 3DS nur rund 3,8 Prozent des Umsatzes aus den "anderen Regionen" stammt. Insgesamt trugen die "anderen Regionen" rund 8 Prozent des Gesamtumsatzes von Nintendo im letzten Fiskaljahr bei. Bei der Wii U stammt im Fiskaljahr von April 2016 bis März 2017 rund 2,3 Prozent des Umsatzes aus den "anderen Regionen", während beim Nintendo 3DS nur 5,5 Prozent vom Umsatz aus den "anderen Regionen" stammen. Beim Umsatz mit der Nintendo Switch waren es rund 7 Prozent, die aus den "anderen Regionen" im Fiskaljahr von April 2017 bis März 2018 kamen.


    Der derzeitige Nintendo-Präsident Tatsumi Kimishima bestätigte, dass der Kundenstamm in Asien und dem Mittleren Osten gewachsen sei und der Umsatz in diesen Regionen steigt. Dies liege daran, dass mehr Personen Zugang zu Nintendos Marken dank des Smart-Device-Geschäftes haben. Die Verkäufe selbst werden in den "anderen Regionen" durch unabhängige Distributoren durchgeführt, da Nintendo dort keine eigene Zweigstelle wie in Europa oder den USA hat. Die Anzahl von Kunden, die in Asien oder im Mittleren Osten mehr Interesse am Kauf einer Nintendo Switch zeigen, stiege laut Kimishima, was den Umsatz in den "anderen Regionen" steigert. Derzeit erwarte man eine Vergrößerung des Marktes, auch wenn noch nicht abzusehen sei, wie viel größer er wird. Nintendo selbst möchte das Geschaft in Asien, dem Mittleren Osten und Zentral- sowie Südamerika ausbauen.


    Eine zweite Frage drehte sich erneut um den chinesischen Markt. Bereits im Februar äußerte sich Kimishima über diesen wichtigen Markt. Nintendo wisse, wie viele Kunden in China gerne Nintendo-Titel spielen würden. Kimishima glaubt, diese würden die Spiele genauso genießen, wie es in anderen Ländern der Fall ist. Jedoch schaut Nintendo bereits seit einer Dekade nach der Möglichkeit in diesen Markt zu gelangen, was bisher noch nicht geschehen konnte. Nintendo müsse sich laut Kimishima einen Partner suchen, allerdings sei es schwer, den Richtigen zu finden. Derzeit gebe es viele Diskussionen mit anderen darüber, wie man am besten in diesen Markt gelangen kann. Bis mehrere Ungereimtheiten gelöst sind, kann es noch dauern und derzeit ist man noch nicht dazu bereit, irgendwelche Verträge zu unterzeichnen, jedoch will man weiterhin schnellstmöglich in diesen Markt eindringen.


    Nintendo will also weiterhin neue Märkte erobern. Denkt ihr, sie werden es schaffen und erfolgreich sein?


    Quelle: Nintendo (1), (2)

  • Naja mit Arena of Valor ist mit Tencent doch schon mal ein großer Schritt getan.

  • @Moe Skywalker


    Das hat was damit zu tun das man als Außenstehender nicht ohne einen festen Chinesischen Partner in China ein Unternehmen auf machen kann oder was releasen.


    Ich war auch der Meinung das Nintendo mit Trencent das jetzt hat.


    Scheint nicht alles Klar mit dem Vertrag zu sein.


    Andersrum die Japaner sind auch nicht einfacher :)

  • @Moe Skywalker Liegt wahrscheinlich auch daran das bis vor etwa 8 Jahren glaube ich Spielkonsolen in China noch verboten waren.

  • Ich habe gedacht Nintendo hatt in China schon Partner!


    – Da währen iQue; die 2002 gemeinsam mit Wai Yen gegründet worden ist.
    Und jetzt ein hundertprotzentiges Tochterunternehmen von Nintendo ist.
    iQue hat 2003 in China den Que Player rausgebracht; einen Controller den man an den
    Fernseher anschließen kann; um damit ausgewählte N64 Games zu zocken.


    – Und Nvidea mit denen hat man doch für den Chinesischen Markt eine Partnerschaft,
    von der Shild geschlossen; damit man auf der Shild bestimmte Wii Games zocken kann.
    Hirzu gab es auch schon auf Ntower einen bericht. Meines wissen laufen zurzeit auf der
    Shild im chinesischen Markt: Super Mario Galaxy; The Legend of Zelda: Twilight Princess
    und Punch Out!! ( Wii Edition).


    Jetzt ist die Frage an der ganzen Sache, ob Nintendo mit den beiden Partnern zu wenig Erfolg
    hatte im Chinesischen Markt; oder ob es da gewisse Diferenzen zwischen Nintendo und den Parnern gibt. Ich tendiere ja auf ersteres. Denke aber auch das es nicht nur an den Partnern liegt sondern
    auch an Nintendo. Ich meine damit das Nintendo einfach die falschen Spiele im chinesischen Markt
    vertrieben hat. Da man nach meiner Ansicht den Chinesischen Markt nicht mit den Europäischen Markt oder Japanischen Markt vergleichen darf. Und selbst die beiden Märkte sind von der Spieleleidenschaft kommplett anders.

  • Ist halt immer so eine Sache, hoffen und wünschen würde ich es Nintendo auf jeden Fall, auch in anderen Ländern Fuß zu fassen und erfolgreich zu sein, aber die Frage die sich mir auch stellt ist, wenn sie es so lange versuchen wäre vielleicht eine neue Herangehensweise oder eine andere Strategie mehr von Erfolg gekrönt.


    Wirklich wissen wie das abläuft oder was genau mit dieser Aussage in Zusammenhang steht, tue ich um ehrlich zu sein nicht. Es bleibt daher beim hoffen und wünschen.

    Der größte Feind des Menschen, ist der Mensch selbst. Welche Maus wäre schon so blöd, eine Mäusefalle zu erfinden? xD


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    Schaut gern in meinem Blog vorbei, dort gibt es ein Custom Amiibo Tutorial kurz vor dem Abschluss und eine Nuzlocke Challenge in Pokémon Soul Silver ^,..,^

  • China ist aber auch ein schwerer Markt, weil sich die Politik fast monatlich oder wöchentlich neue sofort in Kraft tretenden Gesetze ausdenkt, einerseits protektionistischer Natur und andererseits auch, um alles besser gläsern kontrollieren und dann verbieten zu können.

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