Japan: Resident Evil 7 biohazard Cloud Version erscheint diese Woche für die Nintendo Switch

@Lunarbaw
Und für das "Für immer" kann dir keiner eine Garantie geben, weil wir nicht wissen, wie es in 20 Jahren aussieht.
Zumal das eben auch nicht die Zielgruppe ist, somot kannst du das Argument ohnehin vergessen^^

@ Topic
Hat wenig damit zu tun, dass es Capcom ist. Man spricht damit genau eine bestimmte Zielgruppe an. Und zwar die Leute, die sich ein Spiel kaufen, es innerhalb weniger Tage/Wochen durchspielen und dann wieder verkaufen, um dad nächste Spiel anzufangen (was heute ein großer Trend ist, nachdem Entwickler ihre Spiele immer schneller und öfter raushauen, auch Nintendo).
Für die Leute ist dies nämlich perfekt, sie haben dabei sogar weniger Arbeit wegen dem Kauf/Verkauf/Versand.
Deswegen kommen z.B. auch der Gaming Pass von MS oder PS Now von Sony so gut an, weil es Leute eben nur um das einmalige durchspielen geht. Genau wie es Leute gibt, die ein Buch nur einmal lesen oder einen Film nur einmal ansehen, gleiches Prinzip. Und dieses Verfahren von Capcom ist immer noch günstiger als eine Videothek

Für jeden anderen, der Spiele als Disc kauft oder es sich erst Monate/Jahre digital später kauft, um es irgendwann mal zu spielen, ist dieses System nichts.
Alle anderen verstehen das Prinzip nicht und heulen deswegen. Daher erstmal überlegen, dann meckern Leute^^

Für die ersten 15 (!!) Minuten kostenlos - der Wahnsinn!!

@felix Müssen nur uns nicht mit 15 Überfordern. Das würde die Atmospähre stören!

Diese Version ist für viele nicht die erhoffte aber hey, Capcom war lange daran interessiert RE7 auf die Switch zu bringen und haben es geschafft.

Andere Entwickler für dessen Spiele die Grafik der Switch nicht ausreicht hätten vermutlich aufgegeben ihr Spiel auf die Plattform zu bringen.

Ich habe mir das Spiel gewünscht und sollte es nach Europa kommen habe ich Interesse

@Ness
Naja geschafft würde ich das jetzt nicht nennen, aber vielleicht zieht Capcom ja mit einer Retail- oder richtigen digitalen Version nach, dann hat es Capcom meiner Meinung nach geschafft Resident Evil 7 auf die Switch zu bringen.

"Was werden wir heute tun, EA?"
"Das was wir jeden Tag tun, Capcom. Wir versuchen den Spielemarkt an uns zu reißen!"

Das Capcom und EA,
im Aktienmarktlabor da ist es geschehn',
das eine ist verkannt,
das andere Lootbox verbrannt,
das Capcom und EA, EA, EA...

Also ich war gespalten. Habe jetzt mal eine Nacht drüber geschlafen.

Zum einen denke ich mir: "Hey, besser so als gar nicht". Und 15 € für ca. ein halbes Jahr wäre noch so in Ordnung.

Aber dann denke ich auf meine eigene Internetverbindung mit dem Wissen, dass es bei mir nie funktionieren wird

Als nächstes habe ich mir noch nie ein Spiel ausgeliehen und habe es auch in Zukunft nicht vor.

Also ich werde (und kann) dieses Geschäftsmodell nicht unterstützen (sollte es denn überhaupt nach Europa kommen). Bin aber schon gespannt wie Capcom weiter verfährt......
Vielleicht sehen wir ja 2019 noch eine Retail-Fassung. Wobei das ein ziemlicher Schlag ins Gesicht für die Leute wäre, die jetzt schon zuschlagen. Also ist damit wohl nicht zu rechnen

Leider sehr, sehr schade. Es gibt nur sehr wenige DayOne-Käufe bei mir. Die kann ich an einer Hand abzählen. Resident Evil 7 wäre aber eines davon gewesen. Retail oder Download. Aber ausleihen werde ich es mir niemals.

Wenn ich Geld ausgebe, dann will ich auch der Besitzer dieses Gegenstandes sein.

@Taneriiim
Mich würde interessieren wie du über dieses Geschäftsmodell denkst. Du bist da in der Regel aufgeschlossener als ich

@Frank Drebin

Ich machs doch lieber kurz

Nee, ich leihe es nicht, da bin ich auch konservativ wie Du

@Taneriiim
Du überraschst mich

@Frank Drebin

Hä, warum überraschen?

Bei Filmen, Serien und Musik hat sich Streaming halt etabliert mittlerweile, ich finde bei Videospielen ist das halt noch nicht so geläufig, deswegen werde ich es auch nicht nutzen.

Bei meinen digitalen Filmen und meiner digitalen Musik bin ich aber auch nur Besitzer, kein Eigentümer, das ist kein Kaufvertrag, sondern nur ein unbefristetes Nutzungsrecht. Stört mich aber nicht, weil ich nicht glaube das amazon pleite geht Da bin ich vielleicht etwas 'offener' als du, aber trotzdem sei froh, du hast eigentlich das Beste mit deinen DVD's und Bluray's, das ist besser! Du bist halt auch Eigentümer usw. - Wenn ich könnte würde ich es heute auch so machen ,aber ist leider zu spät, ich hab schon alle meine DVD's verkauft leider.

Zitat von Sib

Deswegen kommen z.B. auch der Gaming Pass von MS oder PS Now von Sony so gut an, weil es Leute eben nur um das einmalige durchspielen geht.

Hier handelt es sich aber nur um ein Spiel und bei PS Now (15€ im Monat) bekommt man Zugriff auf sehr viele Spiele. Bei dem Gamepass (10€ pro Monat) von Microsoft ist das ähnlich, wobei da mehr Spiele der aktuellen Generation verfügbar sind und man die Spiele herunterladen kann. Vom Preis her ist RE7 Dienst günstiger, aber es ist halt nur ein Spiel.

Ein Cloudservice ist der Gamepass nicht. Ich denke das wusstest du, aber ich wollte es mal erwähnen, weil das definitiv einen Unterschied macht, ob man die Spiele auf seiner Konsole oder nur über die Cloud spielen kann. Latenz ist das u.a. ein großes Thema.

Speziell bei Capcom kommt auch noch dazu, dass die Speicherstände verloren werden können, weil sie diese angeblich auf dem Server speichern und sobald man kein Abo mehr hat, garantieren sie wie es aussieht nicht, dass man den Speicherstand behält.

Zitat von cvxfreak über Twitter

RE7 cloud version saves are stored on the server, so if the 180 day play period lapses without renewal, “there is no guarantee the data will be preserved.”Also, even during the play period, there is no 100% guarantee save data will be safe. (whatever this means)

Vom Preis her ist es okay, ausleihen ist auch ok.

Aber macht es nicht den ganzen SINN der SWITCH kaputt?
Wofür braucht man eine ÜBERALL einsatzfähige Konsole, wenn man ein gutes WLAN gebunden ist?
Bei vielen Hotels hatte ich das Problem, dass Splatoon schon nicht funktioniert hat, wenn man überhaupt ins Netz gekommen ist.

Die PS-Vita konnte in der 3G -Variante zwar (fast) überall ins Netz, dann auch eher limitiert, mir ist da kein Cloud-Spiel bekannt.

Die Idee der Cloud-Spiele ist Top, aber nicht für den Mobilen Bereich.

Was möglich wäre, das System der E-Books in den Öffentlichen Bibliotheken anzuwenden.
Diese sind für einen Zeitraum voll nutzbar, auch ohne Internetanbindung.
Das Spiel müsste zwar gedownloadet werden, aber die Nutzungsdauer kann beschränkt werden.

@blither
Ja das ist möglich, das bedeutet im Umkehrschluss auch,
dass Resident Evil 7 eigentlich auf einer Hardware läuft, die der Switch überlegen ist.

@blither
Die Switch ist ein Hybrid, eine Kombination aus Handheld und Heimkonsole.
Es hängt vom persönlichen Nutzen ab.
Resident Evil 7 wäre bestimmt machbar, Revelations 2 funktionierte ja auch und sieht nicht schlecht aus.

@blither
Ja es gibt einen Unterschied zwischen Revelations 2 und 7, aber mit Abstrichen wäre auch das umsetzbar, da die Engine ja auf der Switch laufen soll, wie ich mal gelesen habe, daher ist der einzige mögliche Schluss, dass die Hardware auf der das Spiel läuft der Hardware der Switch überlegen sein muss.

Die Switch entspricht technisch einem Handheld, das stimmt natürlich, da die Technik in diesem kleinen Gerät steckt, für einen Handheld ist die Leistung daher sehr beeindruckend, für eine Heimkonsole eher nicht, daher wäre ein 3DS-Nachfolger meiner Meinung nach eher unsinnig, da eine reine Heimkonsole mit mehr Power viel mehr Sinn ergeben würde.

Die Publisher drücken ihren Vertrieb auf jeden Fall durch. Letztendlich bringt eine Gegenwehr nichts. Gaming wird sich immer mehr auf mobile und Online-Erfahrungen ausrichten. Die Publisher binden die Spieler an ihre Games, und haben stetigen Zufluss an Einnahmen durch Lootboxen.

Aber Online-Gaming ist eben auch nur eine Sparte. Entsprechend muss man halt sehen, was für Zielgruppen sich auf dem Gaming-Marktplatz tummeln. Es ist also gut möglich, dass ein Hersteller wie Nintendo weiterhin den klassischen Weg gehen wird: Retail, Singleplayer-Erfahrungen, Retro und zusätzlich das Geschäft mit Games as a Service. Gut möglich, dass die Zielgruppe insgesamt noch groß genug ist, die auch diesen klassischen Weg noch die nächsten 20 Jahre so weitergehen würden.

Bei solchen Themen kriege ich Bauchschmerzen und habe eher das Gefühl wir laufen in den nächsten Videospielcrash. Das klingt vielleicht fast schon apokalyptisch, aber man muss halt auch bedenken, wenn man neue Spieler irgendwann nicht mehr erreicht und sich ältere Spieler auch abwenden, dann muss die Industrie sich was einfallen lassen.

Nur wenn sie stur immer ihren einen Weg gegangen sind, dann rudern sie ja superselten auch wieder zurück. Da werden Spieleserien einfach mal eingestampft, weil sie nicht mehr "funktionieren", wobei Entwickler/Publisher oft die Probleme nicht sehen, genauso ist es aber auch mit neuer Hardware oder mit Ideen, die nicht konsequent zuende gedacht oder verfolgt werden.

Gaming ist ja stetig im Wandel. Durch die Vernetzung kann man Spiele nachträglich patchen und auch zusätzliche Inhalte verteilen, ob nun gratis oder als DLC. Im Grunde sind also viele Retailversionen sowieso nicht mehr viel Wert. Manche Spiele haben vielleicht ohne Day One Patch Performance Probleme oder Gamebreaking Bugs, manche DLCs sind vielleicht richtig gut, auch Gratisinhalte stocken den Inhalt des Spiels massiv auf (siehe Arms, Splatoon).

Insofern hätte Widerstand schon viel eher anfangen müssen. Vielleicht bei Steam, wobei das sich auf dem PC schon länger abgezeichnet hat. Durch die viel frühere und stärkere Verbreitung des Internets war es viel früher möglich, Spiele auch digital anzubieten, zudem Patches oder Mods zu vertreiben. Steam bzw. der PC profitieren halt auch stark von der "Geiz ist geil"-Mentalität der User, zudem hat man immer vollen Zugriff auf seine Bibliothek, auch wenn man das Gerät wechselt.

Sollte Steam irgendwann abgestellt werden, dann ist da sicherlich auch mit Verlust zu rechnen, aber bei Konsolen kann man in den seltensten Fällen die Bibliothek auch auf die Nachfolgekonsole mitnehmen. Wenn da dann die Server abgeschalten werden, hat man eben solange auch nur Zugriff, wie das was man auch gedownloadet hat.