Niantic zahlt insgesamt 1.575.000 US-Dollar als Folge der Anklage über das Pokémon GO Fest-Desaster im letzten Jahr

  • wäre genauso wenn jemand einer band hinterher reist, tickets und Unterkunft bezahlt hat (was es zuhauf gibt und ich es ebensowenig nachvollziehen kann, warum man sowas macht. so hat nunmal jeder seine hobbies) und dann der Künstler nicht auftritt.

    Da haftet der Veranstalter aber nicht für deine Reisekosten sondern maximal für den Ticketpreis. Dass man damit rechnen kann, irgendwas könnte schief gehen, bei realen Menschen wie bei Pokemon-GO-Events, das kann man doch von jedem halbwegs gesunden Menschen erwarten. Anreise auf eigene Gefahr.
    Ist ja nicht so, dass man eine verbindliche Reise gebucht hat und seine gesamte gezahlte Leistung nicht bekam.


    Das Urteil des Gerichts ist mir rätselhaft. Wobei ich glaube gelesen zu haben, dass es bei Forderungen auch Hürden gibt. Ninantic muss wohl nur dann zahlen, wenn ein Event-Besucher unter Vorlage von Belegen, Quittungen und Rechnungen nachweisen kann, dass er extra zum Event angereist ist und nur aufgrund des Events seine Ausgaben hatte. Das wird wohl nicht allen leicht fallen.

  • @stayXgold
    wo habe ich geschrieben, dass der veranstalter für Reisekosten aufkommt?
    ich schrieb lediglich, dass eine Entschädigung angebracht wäre. unabhängig um welches Event es sich handelt.


    Ich glaube zu wissen, dass ich der Meinung bin, dass es eventuell zu 100% so hätte gewesen sein können!

  • @Loco4


    Aber hier geht es doch darum, dass eine Entschädigung statt finden soll? Und du bringst das Beispiel mit einem Konzert.
    Bei einem Konzert gibt es wohl maximal die Rückerstattung der Tickets. Oder sogar nur einen Ersatztermin und gut. Entschädigung ist da nicht.

  • @stayXgold
    Festival ist aber auch ein unsinniger Vergleich. Wenn sich jemand weigert aufzutreten oder der Verantalter vergisst, Boxen zu installieren und dies erst am zweiten Tag passiert, ist die Schuld ganz klar zuweisbar und es gibt Schadensersatz. Wenn ein Festival wegen Unwetter abgesagt wird, sind das "Außergwöhnliche, unplanbare Ereignisse", wodurch sich die Haftungsfrage völlig neu gestaltet.


    Niantic dagegen hat in ihrer Planung und Vorbereitung der Infrastruktur einfach völlig versagt und darum ist das Urteil auch völlig richtig.


    Dass jemand nachweisen muss, dass er auch wirklich dort war um Schadensersatz zu bekommen, ist auch normal.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!