Reggie Fils-Aimé, seines Zeichens Präsident von Nintendo of America, spricht in einem Interview mit Bloomberg über einige Themen, die Nintendo-Fans gerade sehr beschäftigen. So geht es unter anderem um Fortnite, den Third-Party-Support und das Dauerskandal-Thema der Gaming-Welt “Lootboxen“.
Fortnite, so Reggie, sei wohl das aktuell populärste Spiel der Welt. Dann gebe es da die Nintendo Switch, das aktuell populärste Stück Hardware der Welt. Von Nintendos Perspektive aus sei diese Kombination magisch – wie man auch an den in die Höhe schießenden Download-Zahlen in kurzer Zeit sehe.
Zum Third-Party-Support könne man nur sagen, so Reggie, dass weit mehr Spiele in Entwicklung seien, als Nintendo auf der E3 zeige. Der Support durch Drittentwickler nehme rasant zu, da die Plattform weltweit wachse und wachse. Die Entwicklungsumgebung der Nintendo Switch sei darüber hinaus sehr simpel und die Spieler seien sehr eifrig, wenn es um Nintendo Switch-Versionen geht. Zu Applikationen wie YouTube äußert sich Reggie nur insofern, dass er noch einmal darauf hinweist, dass man die Nintendo Switch von Beginn an als Spieleplattform positionieren wollte. Man habe im Moment nichts anzukündigen.
Das Thema “Lootboxen“ sorgt natürlich auch bei Nintendo für Gesprächsstoff. Das Prinzip dahinter, so Reggie, sei natürlich erst einmal schon so alt wie etwa das von Sammelkarten. Bei Nintendo vertrete man die Ansicht, dass die Spielmechanik, etwas zu kaufen, von dem man nicht weiß, was es beinhaltet, durchaus für Spannung sorgen kann, solange man an die entsprechenden Inhalte auch anderweitig kommen kann. Dieser Punkt sei es, in dem sich einige Entwickler Patzer erlaubt hätten.
Zuletzt kommt Reggie noch auf den aktuellen Stand des Nintendo 3DS zu sprechen. Diesen sehe Nintendo als Plattform für etwa Kinder und Familien, die potenziell zum ersten Mal mit einem Videospiel in Berührung kommen. Die Nintendo Switch sei dagegen der Ort, wo Spieler Smash Bros., Zelda und derartig epische Spiele erleben wollen.
Was sagt ihr zu Reggies Aussagen?
Quelle: Bloomberg