Die Weltgesundheitsorganisation stuft Videospiel-Sucht offiziell als Krankheit ein

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn man oft über Killerspiele und deren Auswirkungen diskutieren kann, kann Videospiel-Sucht ohne Frage ein schweres Problem sein. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat nun dieses Problem als offizielle Krankheit beziffert und diese wird in der kommenden Revision der internationalen Auflistung der Krankheiten (ICD-11), welche Mitte des Jahres erscheinen wird, aufgelistet werden. Durch diese Auflistung können die Ärzte die möglichen Behandlungsmethoden und -möglichkeiten erfahren. Laut der WHO wird die Krankheit deutlich, sobald aufgrund von übermäßigem Konsum von Videospielen, andere Tagesaktivitäten stark vernachlässigt werden.


    Computerspiel-Sucht ist ein ernstzunehmendes Problem, solltet ihr Freunde haben, die davon betroffen sind, steht diesen zur Seite und lasst sie nie allein. Sobald diese allein gelassen werden, nimmt das Problem seinen Lauf.

    Quelle: World Health Organisation

  • Damit bin ich absolut einverstanden.


    Ich kenne einige Bekannten aus meinem Umfeld, die mit dieser Sucht zu kämpfen haben und deshalb gesundheitlich leiden oder ihren Pflichten nicht nachkommen.


    Es dünkt mir wichtig, dass dies der Allgemeinheit bewusst gemacht wird, auch wenn ich gegen das allgemeine Verteufeln von Videospielen bin.

    Einmal editiert, zuletzt von XenoDude ()

  • Gerade was mögliche Kostenübername, Behandlungsmaßnahmen ect angeht ein wichtiger Schritt für die Betroffenen.
    Aber bin mal gespannt wie viele sich persönlich angegriffen fühlen weil so etwas nun als Krankheit bezeichnet werden darf...

  • An sich nicht verkehrt, ABER:


    Es werden wieder haufenweise Eltern losrennen und ihre Kinder der Videospielsucht bezichtigen.

  • An sich richtig, eine weitere Frage ist allerdings, inwieweit sich das in Zukunft auf Youtube, Social Media, Online, Smartphone-Sucht, bzw. generell Mitteln zur Abkapselung von der analogen Welt ausweiten könnte. Es gibt da definitiv Parallelen, wobei es ja mittlerweile Süchte in jedem Lebensbereich gibt, man kann nicht alles davon als Krankheit ansehen, Differenzierung und Analyse sind bei einer potentiellen Anamnese immer wichtig. Voreilige Entscheidungen werden aber leider immer schnell getroffen und Behandlungsmethoden nicht optimal individuell abgestimmt. Da wäre eigentlich mal etwas gesunder Menschenverstand notwendig, aber vielen Instititutionen fehlt Geld und Geduld, aber vor allem einfach das Wissen, richtig auf den Einzelnen einzugehen. Mal sehen, wann die ersten dann in Kliniken kommen und mit Alkoholsüchtigen und Drogenabhängigen zusammen therapiert werden.

  • Ich habe absolut nichts dagegen. Jedoch bin ich mir sicher, dass dann wieder die ganzen Tiraden bezüglich dem schlechten Einfluss von Videospielen losgetreten werden. Ich sehe schon wieder die ganzen Eltern, die damit argumentieren, dass Videospiele aggressiv und gewalttätig machen, was absolut überspitzt und übertrieben dargestellt ist. Videospiel ist nicht gleich Videospiel, dem müssen sich die Eltern und generell Personen klar werden, die nichts mit der Materie Videospiel zutun haben. Ich bin sowieso der Meinung, dass es dringenden Bedarf in Sachen Aufklärung bei Videospielen gibt. Es kann doch nicht sein, dass ein so junges Medium ständig negative Aufmerksamkeit aufsich zieht. Die Industrie besteht nicht nur aus sogenannten "Ballerspielen". Wie Mr. Takeda Letztens bei den DICE Awards sagte: Videospiele sind eine Form der Kunst. Das sollte man meiner Meinung nach schätzen.

    I❤Nintendo :mldance: #4ever!!!

  • Na gut dann mache ich Mal den Anfang.


    Guten Abend ich bin Raveth und Videospiel-süchtig.
    Wie viele bin ich der Einsteigerdroge Nintendo verfallen. Das man sowas auch an Kinder gibt.
    Erstmals aufgefallen bin ich meiner Ex sie meinte ich wäre WoW süchtig.


    Scherz beiseite auch wenn mir das unterstellt wurde bin ich selber nicht süchtig. Habe es aber schon gesehen und dort ist meistens auch nicht nur die eine Sucht am Werk.

  • @Swordman Für Hobbypsychologen und alle, die es werden wollen. Und nicht zu vergessen den komischen Typen, die mit mysteriösen Studien beweisen wollen, dass Videospiele uns zu Sumpfmonstern machen, welche nur an abschlachten denken.
    Jetzt ist es sozusagen auch in der seriösen Medizin anerkannt.
    Übrigens war es bereits früher in einer anderen Art: Wenn man unter Wiiitis leidet (ja, das gibt es wirklich) hat man Muskelkater, weil man sich mit der Wii-Fernbedienung überanstrengt hat. Ich bentone nochmals, dass diese Krankheit tatsächlich anerkannt ist von der WHO.

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