Spezial: Immersion – Wie Videospiele uns fesseln

  • Videospiele können von den verschiedensten Standpunkten aus betrachtet werden, weshalb sie ein äußerst interessantes Medium darstellen. Ein Aspekt steht dabei häufig im Vordergrund: die Grafik. Ich habe mir im folgenden Spezial ein paar Gedanken gemacht, warum das so ist, welche anderen Faktoren noch für das Eintauchen in ein Spiel entscheidend sind und wie meine derzeitigen Präferenzen aussehen.


    Hier geht es zum Spezial!


    Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

  • Tolles Spezial.


    Mir ist die Graphik schon wichtig. Wenn das Spiel graphisch nicht überzeugen kann, jedoch in allen anderen Punkten überragend daherkommt, dann lehne ich es auch nicht ab.


    Soundtrack ist von Genre zu Genre bei mir unterschiedlich, bei RPGs sollte das schon hervorgehoben werden. HD-Vibration ist mir hingegen egal.



    Gesättigt von den AAA-Titeln bin ich als Nintendo-Only-Besitzer dennoch nicht. Viel mehr habe ich von Multiplayertiteln, der New Super Mario Bros. Reihe und der Überzahl an Indies zur Genüge gesehen.

  • In erster Linie zählt bei mir die Grafik, denn bei mir zählt der erste Eindruck. Wenn mir die Grafik gefällt informier ich mich genauer über das Spiel und tatsächlich ist es immer häufiger so, dass man durch atemberaubende Grafik versucht unausgereifte und fehlerhafte Dinge zu überspielen.
    Dann gibt es aber auch Spiele wie Stardew Valley, die grafisch überhaupt nicht meins sind, aber durch die vielen Inhalte überzeugen können. Im Fall Stardew Valley kann ich dann über die Grafik hinwegsehen, da mir eine schöne Grafik allein nichts bringt, wenn die Features und alles nicht ausgereift sind.
    Das widerspricht sich zwar, aber ich weiß nicht wie ich es erklären soll. ^^"

  • Das neue God of War ist ein gelungenes Beispiel für einen toll gelungenen AAA Titel, vom Sound über Gameplay bis hin zur Referenz Grafik stimmt einfach alles. Sowie auch Drehbuch, Entwicklung der Charaktere und die nicht vorhandenen Ladezeiten (bis auf auf die Bildschirm Tode). Einzig das Gegner-, Bossdesign hätte abwechslungsreicher sein können und etwas interessantere Nebenquests, aber das sind Dinge die auch an einem Zelda Brot bemängeln würde. :)

  • "Insgeheim hoffe ich aber, dass Titel mit einer niedrigeren, dafür aber stilisierten grafischen Darstellung mehr Wertschätzung bekommen."


    Das fasst es ganz gut zusammen. :thumbup:


    Grafik interessiert mich nicht die Bohne, spiele auch heute noch Gameboy oder freue mich auf so Spiele wie Minit. Ich nehme also alles, was spielerisch was zu bieten hat.

  • Schönes Spezial, das Grafik heutzutage viel zu wichtig genommen wird sieht man ja auch hier im Forum wo immer wieder um die logisch optisch abgespeckten Switch Versionen und fps Zahlen diskutiert wird.
    Mir ist wichtig das ein Spiel Spaß macht, außerdem ist die Optik ja auch Geschmackssache, gibt sicherlich auch viele die über Xenoblade 2 oder Zelda meckern, ich finde beide perfekt was Optik, Sound und Gameplay betrifft.
    Ebenso macht mir das neue MotoGP 18 sehr viel Spaß wo der Großteil die schwammige Optik im Handheldmodus bemängelt oder sich generell über die Optik auslässt, dabei weiß man doch von vorne rein das Milestone keine Rennspiel mit einer Grafik wie Forza usw. entwickelt.


    Gutes Beispiel ist eines meiner Lieblingsspiele meiner Jugend mit Outcast welches Anno 1999 für PC erschien und die Voxel Engine bot. Klar war die CPU hungrig und dafür sahen die Texturen matschig und die Ränder pixelig aus aber noch nie wirkte eine Welt organischer. Dann dazu die für ein Action-Adventure ungewöhnlichen RPG Elemente, sowie der orchestrale Soundtrack und die hervorragende Synchro mit der deutschen Stimme von Bruce Willis. Ich hab es geliebt.
    Nebenbei hab ich immer noch ein fünkchen Hoffnung das BigBen vielleicht die Neuauflage welche auf der Unreal Engine basiert noch auf die Switch bringt. :love:


    [Blockierte Grafik: https://i.kinja-img.com/gawker-media/image/upload/s--0cbH-iTw--/c_scale,f_auto,fl_progressive,q_80,w_800/xgzoh52xsnkv9qq6yzcd.jpg]

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  • Ein schönes Thema und schöner Beitrag, wo, hier mein Senf dazu:


    Immersion beschreibt meiner Meinung nach das Band zwischen Spieler und dem Spiel, das es ihm erlaubt in ein Spiel einzutauchen und ein Gefühl für die Welt, die sich vor seinem Augen abspielt, auf sich wirken zu lassen und sich ggf. darin zu verlieren. Und wie es im Artikel / Beitrag so schön verfasst ist, denke ich auch, das es ein Zusammenspiel aus verschiedenen Aspekten ist. Ich denke aber um eine Immersion aufbauen zu können, muss es erstmal einen Ankerpunkt geben, der einem dazu einlädt. Und da halte ich auch Grafik / Optik für den einfachsten Punkt. Wenn du ein reales Szenario hast, dann ist logischerweise eine aktuelle, Topgrafik für viele Leute ein guter Ankerpunkt, um sich auf die Welt einlassen zu können, weil sie dadurch authentischer und / oder nachvollziehbarer wirkt. Für mich ist genannter Ankerpunkt der Aspekt, der die Spieler motiviert sich auf ein Spiel einzulassen und sich der "immersion" hinzugeben.


    Wo ich aber eine etwas andere Denkweise habe, ist in dem Punkt "Grafik" per se, wo hier der Vergleich zu CGi und etwaiges gezogen wird. Für mich gab es sehr selten Spiele, wo ich sagen kann, ich habe das Spiel gespielt, obwohl mir die Optik / Grafik nicht gefällt und mich quasi damit abgefunden haben zugunsten der Mechaniken oder etwaiges. Ich habe bei diesem Argument immer das Gefühl, als würde man sich als Fan von Spielen mit anderweitiger Grafik mit weniger zufrieden geben, als man haben könnte: Also wenn wir den Vergleich ziehen, das man sich halt einen guten Film antut aber mit einem schlechten Format bspw VHS-Kassetten, anstatt auf HD BluRay oder gar 4K. UND das ist für mich absolut nicht der Fall, weil für mich diese Dinge, wie bspw. Stardew Valley und co, keine Sachen sind wo ich mich weniger zufrieden geben, sondern für mich einfach ein ganz anderes Stilmittel der Grafik ist - bspw. wenn man Film / Fernsehen schaut mit Realverfilmung, Animationsfilme oder Anime. Daher sind für mich Pixel-Spiele, Cellshading Spiele und Co genauso Optisch "schön" als die vermeintlich guten Grafik unserer Zeit... für mich stand ein Stardew Valley oder Breath of the Wild niemals einem God of War nach, auch optisch nicht. Natürlich "beeindruckt" die God of War Grafik, nur für mich ist es ein Unterschied ob mich eine "Technik" beeindruckt, oder ob ich etwas Ästhetisch oder schön finde.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X |S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitiger Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Aktuell Pausiert: Judgment, BG3, Zelda:TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Ich dachte bei Mario Tennis ACE sei die Bewegungssteuerung schlecht (ntower test). Daher wundert es mich, dass die HD Vibration dort gelungen sein soll.
    Mich interessieren kurzweilige und kleinere Spiele zunehmend. Sei es ein Minispiel mit Freunden bis hin zum kleinen Singleplayer, sowie die üblichen Spiele auf dem Mario Universum.

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