Während des 78. jährlichen Treffens unter Aktionären von Nintendo wurde bekannt gegeben, dass der Kyoto-Konzern einen neuen Präsidenten hat, Shuntaro Furukawa. Während dieses Treffens hat die japanische Zeitschrift Kyoto Shimbun für einige Diskussionen und Fragen gesorgt.
Zunächst ging es um die Smart Device-Spiele, hier erwähnte Furukawa, dass Nintendo erst einmal Einnahmen von 100 Milliarden Yen erreichen müsste, bevor man diese zu einer neuen Haupteinnahmequelle machen könnte. Laut Furukawa ist das Produzieren von Online-Spielen ein wichtiges Geschäft für die Zukunft, die man auf jeden Fall im Hinterkopf behalten sollte. Die 100 Milliarden Yen-Marke zu knacken, wird sicherlich nicht einfach sein, jedoch werden wir, laut Furukawa, weiterhin kreative Spiele erhalten.
Bezüglich der Nintendo Switch merkte Furukawa an, dass die Konsole sich immer noch gut verkauft. Nintendos Ziel ist es, dass irgendwann mal jeder Mensch eine besitzt. Um dies zu erreichen, wird Nintendo der Entwicklung neuer und aufregender Software nachgehen. Aktuell sind Nintendos Produkte in etwa 60 Ländern verfügbar, jedoch möchte man dieses Gebiet erweitern, unter anderem auch nach Indien und Südostasien.
Über den Nintendo 3DS gab es auch einiges zu besprechen. Furukawa sagt, obwohl der Nintendo 3DS sehr viel länger auf dem Markt ist, hat er einige Vorteile gegenüber der Nintendo Switch. So nannte er als Beispiel die Kauffreundlichkeit. Furukawa erwähnte auch, dass man mehrere Möglichkeiten für einen Nachfolger des Nintendo 3DS in Betracht zieht.
Das Geschäftsmodell von Nintendo drehte sich in den letzten Jahren um den Verkauf von Hardware und Software und laut Furukawa wird sich dies in der Zukunft auch nicht ändern. Er denkt, wenn Nintendo nicht weiterhin ihre unterhaltenden Produkte herausbringt, geraten Heimkonsolen irgendwann in Vergessenheit. Hervorgehoben wird auch die Notwendigkeit, ständig interessante und neue Produkte auf den Markt zu bringen.
Bezüglich des Themas "Unternehmensbild", meinte Furukawa, dass Mitarbeiter zu haben, die der Welt ständig ein Lächeln ins Gesicht zaubern, eine der größten Stärken ist, die ein Unternehmen haben kann. "Ich möchte, dass Nintendo ein Unternehmen bleibt, welches die Leuten noch in mehreren Jahren zum Lächeln bringt."
Was haltet ihr von den Aussagen Furukawas?
Quelle: Kyoto-NP.co.jp