Wie viele von euch sicherlich wissen, hat sich Nintendo das Ziel gesetzt, im Fiskaljahr 2018/19 20 Millionen Konsolen und 100 Millionen Software-Einheiten zu verkaufen. Doch wie sieht eigentlich die aktuelle Situation aus? Dank des 78. Investorentreffens seitens Nintendo konnte der ehemalige Präsident des Kyoto-Konzerns, Tatsumi Kimishima, eine Antwort darauf geben, welche ihr im folgenden Zitat sehen könnt:
Zitat von Tatsumi KimishimaEs ist definitiv kein leichtes Ziel, welches wir uns da gesetzt haben, jedoch strengen wir uns enorm dafür an, dieses zur Realität umzusetzen. Wenn sie sich unser Software Line-Up ansehen, entdecken sie, dass die Titel, welche die meisten Spieler ansprechen könnten, während der zweiten Hälfte des Fiskaljahres 2018/19 erscheinen. Aufgrund dessen, denke ich, dass die Verkäufe dieses FIskaljahr sich von den Verkäufen des letzten Fiskaljahres unterscheiden werden. Wenn man die Verkäufe von Anfang dieses Fiskaljahres, mit denen vom Anfang des letzten vergleicht, sind sie durchaus gesunken. Das ist jedoch nichts, womit wir nicht gerechnet hätten.
Jedoch hatten sowohl Kimishima als auch der Senior Executive Producer Nintendos, Hirokazu Shinshi, etwas anderes zu sagen. Der Halbleitermarkt war in letzter Zeit äußerst aktiv, was zu Empörung, Komponentenknappheit und erhöhten Preisen geführt hat. Mittlerweile ist zwar alles etwas ruhiger geworden, jedoch ist es immer noch schwer, an einige Sachen, wie zum Beispiel Flash-Speicher, heranzukommen. Beide haben sich hierzu noch über die Produktion von Nintendo Switch-Hardware und -Software, den Verkauf und zu Gegenmaßnahmen geäußert.
Zitat von Tatsumi KimishimaWir planen, in diesem Geschäftsjahr 20 Millionen Nintendo Switch Hardware-Einheiten zu verkaufen und haben aktuell keine Probleme damit, genug Konsolen herzustellen. Die Preise für die Komponenten sind durchaus volatil, jedoch verhandeln wir sehr viel, damit die Kosten der Produktion und somit auch des Verkaufs nicht steigen.
Zitat von Hirokazu ShinshiDas vergangene Jahr war äußerst schwierig, es war nicht einfach Teile wie Speicher und passive Bauteile zu beschaffen. Jedoch denke ich, dass die Hersteller aufgrund der Dynamik unseres Produkts, und weil wir es sind, außergewöhnlich bereit waren, mit uns zusammenzuarbeiten. Nicht nur letztes Jahr, sondern seit einigen Jahren haben wir schwierige Zeiten erlebt. Deshalb haben wir viel Zeit mit Herstellern verbracht und verhandeln weiterhin über Faktoren wie Preise und Lieferzeiten. Dieses Jahr stellt sich als ein weiteres schwieriges Jahr heraus, was sich im nächsten Jahr fortsetzen könnte. Deshalb werden wir unsere Verhandlungen fortsetzen, um sicherzustellen, dass wir ausreichende Versorgung zu einem Preis erhalten, der dem entspricht, wonach wir suchen. Was die Produktionsmengen in diesem Geschäftsjahr anbelangt, glaube ich, dass wir unsere Prognosen erfüllen können.
Glaubt ihr daran, dass die Nintendo Switch sich 20 Millionen Mal verkaufen wird?
Quelle: Nintendo