Vor kurzem ergänzte Niantic die Richtlinien von Pokémon GO um ein neues Dokument, in dem das Vorgehen gegen Cheater in der App erklärt wird. Wer in Pokémon GO schummelt, indem er beispielsweise seinen Standort verfälscht oder auf die App mittels einer von Niantic nicht autorisierten Software zugreift, wird nach der Three-Strike-Strategie (Abgestufte Erwiderung) bestraft werden. Damit sei eine Bestrafung gemeint, die zunächst gering ausfällt, doch nach drei Vergehen umso größer ist.
Bei dem ersten Verstoß gegen die Regeln, die in den Pokémon GO-Nutzungsbedingungen und den Trainerrichtlinien festgelegt sind, erhält man zunächst eine Warnung. Diese wird in der Pokémon GO-App angezeigt und weist auf das Fehlverhalten hin. Zusätzlich kann es sein, dass man unterwegs keine seltenen Pokémon mehr antrifft, diese Pokémon in der Nähe nicht auf der Karte angezeigt werden und man keine neuen EX-Raid-Pässe erhält. Nach circa sieben Tagen werden alle Einschränkungen wieder entfernt.
Erfolgt nun ein weiterer Verstoß, muss der entsprechende Trainer mit einer temporären Sperrung seines Kontos rechnen. Wie bei der ersten Verwarnung wird auch auf die Sperrung innerhalb der App hingewiesen. Nach ungefähr 30 Tagen wird diese Sperrung aufgehoben. Nach einem dritten Verstoß wird das Konto permanent gesperrt. Zudem weist Niantic darauf hin, dass bei manchen Verstößen gegen die Richtlinien eine direkte Sperrung ohne vorherige Warnung des Spielers erfolgen kann.
Mit dieser Vorgehensweise gegen Cheater erhofft sich das Unternehmen, dass die Spieler aus ihren Vergehen lernen und noch vor dem dritten Vergehen wieder regelkonform die App nutzen. Falls man das Gefühl habe, zu Unrecht gesperrt worden zu sein, kann man Einspruch gegen diese Entscheidung erheben und diese erneut prüfen lassen.
Was haltet ihr von dieser Methode im Umgang mit Cheatern? Denkt ihr, dass die dreistufige Bestrafungsmethode viele vor einer permanenten Sperrung schützen kann?
Quelle: Pokémon GO Webseite