DOOM Eternal verspricht ein wahrer Quantensprung in Sachen knallharter First-Person-Action zu werden. Der von id Software programmierte, grafisch opulente Dämonen-Shooter will die aktuellen Konsolen richtig Quälen und auch das letzte Fünkchen Leistung aus ihnen herausquetschen. Das erzählte Executive Director Marty Stratton in einem Q&A-Roundtable im Anschluss der Gameplay-Premiere auf der QuakeCon 2018. Der DOOM 2016-Nachfolger, in welchem wir als DOOM Slayer zurückkehren werden, um an den Mächten der Hölle grausame Vergeltung zu üben, spart also keineswegs mit Ressourcen – und Gewalt sowieso nicht. Auch die leistungsstärkere Hardware der PlayStation 4 Pro und Xbox One X soll laut Stratton "gequält" werden: "Wir wollen es so in 4K auf der PS4 Pro und Xbox One X aussehen lassen, ohne dabei die 60 FPS jemals zu opfern."
Da wird die Nintendo Switch, die bekanntermaßen eher schwach auf der Brust ist, ganz schön was zu beißen haben. Am Nintendo Switch-Port von DOOM Eternal wird extern beim texanischen Entwicklerstudio Panic Button gewerkelt. Im Gegensatz zu 60 FPS werden bei der Nintendo Switch aber wohl nur 30 FPS angepeilt. Mal sehen, wie die Hybrid-Version des Dämonen-Shooters den hohen Anforderungen der Schöpfer bei id Software standhalten wird. DOOM Eternal sei als Next-Gen-Titel konzipiert. Immerhin läuft DOOM Eternal als erstes Spiel auf der idTech 7-Engine, die schon für die nächste Hardware-Generation kreiert wurde. Auf der QuakeCon lief das Spiel daher auf einem starken High-End-PC. Da die Engine anscheinend aber sehr gut skalierbar ist, sollen auch die PS4, Xbox One und sogar die Nintendo Switch DOOM Eternal stemmen können. Die Programmierschnittstelle Vulkan API soll zur Optimierung viel beitragen, wie auch bei DOOM 2016.
Wie DOOM Eternal die Konsolen – und insbesondere die Nintendo Switch – quälen will, werden wir frühestens nächstes Jahr erfahren. Ein Release-Datum gibt es noch nicht. Entwickler id Software plant zudem, DOOM Eternal für alle Konsolen zeitgleich startklar zu machen – kein Normalfall für Nintendo Switch-Besitzer.
Quelle: PCGamesN