gamescom 2018 // Entwickler von Starlink: Battle for Atlas über die Idee zum Spiel, die Zusammenarbeit mit Nintendo und mehr

  • Im Rahmen der gamescom konnten VentureBeat und Kotaku UK jeweils mit dem Producer von Starlink: Battle for Atlas, Matthew Rose und dem Creative Director Laurent Malville sprechen. In diesen Interviews wurde nicht nur die Frage hinsichtlich des Zustandekommens der Kollaboration mit Nintendo und des Einbaus von Star Fox gestellt, sondern auch einige weitere Themen wie die Anfänge der Entwicklungsarbeiten behandelt. Wir haben ein paar Aussagen zusammengefasst:

    • Matthew Rose war in einem kleinen Team von acht Leuten beteiligt, um etwas Neues zu erarbeiten. Das Team hatte zunächst einfach herumexperimentiert.
    • Eines der entstandenen Prototypen war ein modulares Sternenschiff, gebaut aus einer Wii-Fernbedienung, Unterhaltungselektronik, Kabeln und Bausteinen. Dieser Prototyp sei laut Rose magisch gewesen und führte zum Experimentieren, wie man diesen Anpassen könnte, um Herausforderungen zu überwinden. Ab da wurde mit dieser Idee weitergemacht.
    • Die Entwickler hätten während der Entwicklung vermehrt mit den eigenen Kindern gespielt und Eltern sowie Kinder befragt, um das Spiel weiter zu formen. Die Resonanz sei großartig gewesen.
    • Vor allem Cartoons und Spielzeug aus der Kindheit der Entwickler flossen als Inspiration in die Entwicklung ein, aber auch das Lieblings-Spielgenre der Entwickler, Weltraum-Spiele.
    • Um nicht das Problem von vielen, platzverbrauchenden Zubehör-Teilen zu haben, habe sich Ubisoft überlegt, es auch komplett digital spielbar zu machen, um den Titel zugänglicher für eine Bandbreite an Spielern mit unterschiedlichen Spielweisen zu machen.
    • Man versuche, jedes Sternenschiff und jede Spielwelt einzigartig zu machen.
    • Es wurden zwar prozedurale Techniken bei der Erschaffung des Spiels verwendet, um den Grafikern und Designern mehr Möglichkeiten zu geben, aber man habe stets darauf geachtet, jede Welt mit von Hand erschaffenen Inhalten zu füllen und so auch die Geschichte des Spiels erzählen zu können.
    • Das Team wäre sehr stolz, nicht nur die modularen Raumschiffe erschaffen zu haben, sondern auch die lebendig wirkenden Welten.
    • Bei dem Ausbau von Basen können die Verteidigungsanlagen sogar angreifende Bosse ausschalten, wenn der Spieler gerade an einem anderen Ort ist. Und dies sei gerade etwas, was Kinder schnell annehmen würden. Erfahrene Spieler hätten bereits Vorstellungen basierend auf anderen Spielen und würden feststellen, dass es anders und nicht so wie in den von ihnen gespielten Titeln wäre.
    • Das Team hat natürlich bereits Pläne für eine langanhaltende Unterstützung des Titels mit weiteren Bausätzen und kostenlosen Inhalten, Features und Missionen.
    • Das Team würde ein Durchspielen der Haupthandlung mit einer Dauer von 20 bis 25 Stunden Spielzeit veranschlagen, je nachdem, wie viel sich der Spieler ablenken lässt.

    Auch Star Fox war eine Inspirationsquelle für das Spiel. Nach der E3-Enthüllung habe sich eine kleine Gruppe von Nintendo of America zum kleinen Vorführraum von Ubisoft auf der E3 begeben und gefragt, ob sie die Demo sehen könnten. Beim Anspielen hätten sie alle ein Pokerface aufgesetzt, doch Matthew Rose konnte ein kleines Lächeln sehen. Am Ende der Demo hätten sie gefragt, ob sie weitere Personen mitbringen könnten und so trafen sie auf den Director von Super Mario Odyssey, den Director von Mario Kart sowie ARMS und weitere Legenden von Nintendo. Und als diese Demo vorbei war, fragten sie, ob sie eine weitere Gruppe mitbringen können. Und dann wurde die Gruppe immer größer – sogar Reggie Fils-Aimé (Präsident von Nintendo of America) und sein Team kamen vorbei.


    Ein paar Wochen nach der E3 2017 wurden sie von Ubisofts Firmenzentrale in Paris kontaktiert, dass sie im September nach Kyoto fliegen und es dort Shigeru Miyamoto und den originalen Star Fox-Entwicklern präsentieren und zeigen sollten, wie eine Kollaboration mit Star Fox im Spiel aussehen könnte. Die Idee zur Kollaboration käme dabei von Nintendo.


    Das Team bei Ubisoft hätte dann durchgearbeitet, um Fox in die Welt von Starlink integrieren zu können. Außerdem sollte der Arwing mit der Starlink-Technologie und allen Verbundstellen funktionieren. Der Arwing ist es das einzige Sternenschiff im Spiel, was eine mechanische Bewegung hat und sowohl in den Kampf- als auch Navigations-Modus gehen kann. Es wurde anschließend mit einem 3D-Drucker gedruckt.


    Dieser 3D-Druck wurde als Geschenk für Miyamoto mitgenommen und zusammen mit den anderen Starlink-Schiffen zum Testen übergeben. Nach einer Präsentation hätte Miyamoto den Flügel des Arwings abgenommen – es war wie die anderen Schiffe auch modular gebaut und alle Teile ließen sich so anpassen – und ein Flügel von einem anderen Schiff angebracht. Da wurde Malville nervös und als Miyamoto den Flügel wieder entfernte, sah er die anderen Nintendo-Mitarbeiter an und sie fingen an, nachzudenken. Und Malville wusste nicht, ob dies gut oder schlecht wäre.


    Am Ende hat Miyamoto sogar Feeback gegeben: Er hätte das Konzept verstanden und fände dies sogar für die Spieler besser, aber dennoch mussten sie darüber sprechen, ob es in Ordnung wäre, die Form des Arwing zu verändern. Ein paar Wochen nach ihrer Rückkehr aus Japan erhielten sie dann die Mitteilung, dass Ubisoft weitermachen könne. Angefertigte Artworks wurden von Nintendo stets mit Hinweisen kommentiert.


    Wie findet ihr die Idee von Starlink: Battle for Atlas?


    Quelle: Kotaku UK, VentureBeat

  • Heute auf der Gamescom:


    Ja und ich hab heute gefragt und die Finale Version bekommt deutsche Sprachausgabe! Die Steuerung wurde mir jetzt auch klar und wirkte nicht mehr so seltsam. Passt schon so.


    Nur ganz ehrlich, ich mein, ich habe die Switch Version auch gekauft, aber beim Anspielen heute hatte ich die Switch Version vor der Nase und daneben war die PS4 Fassung. Also der Unterschied ist schon groß und nicht gerade zum positiven für die Switch Version. Die sieht.. naja... Mittel zu Zweck.. .schön ist jedenfalls anders. Da wird der Fox Part halt gespielt und dann auf die PS4 gewechselt.

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