Da viele Videospiele "Gewalt und Diskriminierung unterstützen", wird eSports erstmal keine olympische Sportart werden

    • Offizieller Beitrag

    Die olympischen Spiele gelten für viele Sportarten als das wichtigste Sportereignis, wenn es alle vier Jahre bei unterschiedlichen Veranstaltern wiederholt wird. Bei den Asienspielen 2018, die vor zwei Tagen in Indonesien zu Ende gingen, sprach die Associated Press mit dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees Thomas Bach ob eSports jemals eine olympische Sportart werden wird. "Wir können kein Spiel im olympischen Programm haben, welches Gewalt oder Diskriminierung unterstützt.", so Bach. "Sogenannte Killerspiele. Aus unserer Sicht sind die entgegensätzlich zu den olympischen Werten und können deshalb nicht akzeptiert werden."


    Auf den Asienspielen war eSports ein Demonstrationsevent und könnte bereits in vier Jahren zu einer richtigen Sportart werden, wenn die Spiele in China stattfinden werden. Thomas Bach, der selber eine Goldmedaille im Fechten gewonnen hat, sagte folgendes: "Natürlich hat jeder Kampfsport im richtigen Kampf zwischen Menschen begonnen. Der Sport ist aber eine zivile Form davon. Wenn du Videospiele hast, bei denen es nur um das Töten von jemandem geht, dann kann das nicht mit den olympischen Werten verknüpft werden."


    Selbstverständlich gibt es neben Call of Duty oder Fortnite auch Spiele, in denen es nicht um das Töten geht. So zum Beispiel Rocket League oder Hearthstone, doch die Killerspieldebatte legt einen großen Schatten über die gesamte Videospielindustrie.


    Würdet ihr euch darüber freuen, wenn eSports eine olympische Sportart wäre? Schaut ihr euch regelmäßig Turniere an und wenn ja in welchen Spielen?


    Quelle: Associated Press

  • Bla bla bla. Ehrlich gesagt find ich es gewalttätiger wenn sich Kampfsportler gegenseitig in die Fresse hauen.

    aktuell gespielte Games:
    - Hearthstone (iOS/PC)
    - Overwatch (PS4 / coming soon Nintendo Switch)
    - Diablo 3 (Nintendo Switch)
    - Fifa (PS4)
    - Stardew Valley (Nintendo Switch)

  • Würdet ihr euch darüber freuen wenn eSports eine olympische Sportart wäre? Schaut ihr euch regelmäßig Turniere an und wenn ja in welchen Spielen?

    Olympia hat mich vor ca. 5 Jahren verloren. Habe Skispringen noch etwas verfolgt. Und eSports würde mich nicht dazu verleihen diese wieder zu verfolgen, aber warum sollte es nicht dabei sein.


    Zum Thema: Es wird seine Zeit brauchen bis sich das in so einem Turnier durchsetzt. Ich denke das werden wir noch erleben in den nächsten 10 oder gar 15 Jahren.

  • Das ist ja wohl eher eine Ausrede als ein Argument...
    Wieso sagt man denn nicht einfach, Das solche Spiele halt nicht gespielt werden dürfen und nimmt halt wie schon erwähnt, Rocket League und so...
    In Wolfenstein 2 gibt es Hakenkteuze, heißt das für die jetzt, Das jedes Videospiel diese besitzt bzw das jedes Spiel asi ist?

  • Oh ne, nicht schon wieder dieser Killerspiele Unsinn, dachte, das Thema wäre vor mehr als 10 Jahren schon durch und welche Videospiele unterstützen den bitte aktiv Diskriminierung? Hat der Herr da auch Beispiele dafür oder geht das in die Richtung von Gender-Wahnsinn und Identitätspolitik?

  • Die kann ich spätestens als ich das erste mal dort Teak Won Do gesehen habe nicht mehr leiden. Das soll die Elite der Welt sein??? ich lach mich tot. Die machen hier einen schweren Fehler. Es wird nicht mehr lange dauern bis sich mehr Menschen esports ansehen als Olympia. Die werden 10-20 Jahre zu spät dran sein wie Deutschlands netzausbau. :facepalm:

  • @Eiggen87 Naja, die hauen sich ja nicht unkontrolliert in die Fresse (MMA ist aus gutem Grund nicht olympisch), da gibt es schon Regeln. Aus seriösen Kampfsportvereinen fliegt man übrigens raus, wenn man sich auch ausserhalb des Rings prügelt.
    Ich verstehe es und finde ehrlich gesagt auch nicht, dass eSport Olympisch werden sollte. Wer entscheidet dann am Ende, welches Spiel olympisch wird? Wird z.B. CoD olympisch haben andere Shooter einen erheblichen Marktnachteil, denn wer da mitmachen will muss dann CoD und nicht Battlefield oder was auch immer zocken. Es würde so enden, dass ein Hersteller dem IOC "einen fetten Koffer Geld vorbeibringt" damit sein Spiel das Olympia-Siegel bekommt. Wir müssen uns da nämlich nichts vormachen, das IOC ist genauso Korrupt wie die gute alte FIFA.

  • Hab die Olympiade nie wirklich verfolgt, genau wie jedes andere Event, bei dem Menschen aus anderen Ländern ihr "bestes" geben. Ich bin kein Fan von diesem Nationaldenken. "Nation A is viel besser weil sie mehr Medaillen hat" Da geht es doch eh weniger um den Sport an sich… aber egal. ^^


    Das eSports dabei sein soll ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite braucht es viel mehr Akzeptanz seitens der Gesellschafft um als kompetitiven Sport angesehen zu werden, auf der andere Seite bekommt sie diese Akzeptanz nicht, wenn wieder mal mit Begriffen wie "Killerspiele" unwissend umhergeworden wird. Bei dem Teil mit der Diskriminierung gebe ich ihm allerdings Recht, wobei das auch kein Alleinstellungsmerkmal von Videospielen ist und mit Sicherheit in jeder Sportart vorkommt...


    Ich für meinen Teil brauch kein eSports bei so einem Event. Da es noch nicht die Masse erreicht hat, es zieht lang nicht so viel Menschen an wie andere Sportarten. Und so lange der Karl Heinz auf dem Sofa mit seinem Bier sitzt und motzt was der "Dreck" bei der Olympiade soll, wird es wahrscheinlich auch nie soweit kommen.


    Aber die Generation die nicht mit Videospielen aufgewachsen ist, stirbt allmählich aus, wenn es soweit ist, hat eSports einen ganz anderen Stellenwert als heute. Und dann nimmt es vielleicht auch Ausmaße an, wie in Süd-Korea, wo es zum Standard gehört, eSports event im TV zu übertragen.
    Gab es sowas überhaupt im Deutschenraum?

    Die Wege des Nintendo sind unergründlich
    ***
    Eine Direct kommt nie zu spät... Ebensowenig zu früh. Sie trifft genau dann ein, wenn sie es für richtig hält. - Gandalf der Gamer

  • Olympia hat mich noch nie interessiert. Bin auch in der eSports-Szene jetzt nicht besonders groß im Bilde. Ehrlich gesagt stört's mich auch nicht wenn Dinge, die ich liebe, wie Gaming, Manga, Anime eher im Randbereich der öffentlichen Aufmerksamkeit bleiben. Mainstream bringt zwar Kohle und einen generellen Zuwachs an Material, bringt aber auch die ganzen Probleme der Massenvermarktung mit sich. :/

  • Die sind auch völlig bescheuert. Sind wir wieder an dem Punkt angelangt wo Gamer zu Amokläufern werden? Nach dieser Argumentation müsste fast jede Sportart entfernt werden. Schließlich ist der Ursprung von Bogenschießen, Speer und Hammerwurf das jagen und Krieg führen. Dreckige miese Heuchler. Ne ne das ist wirklich nur Dummheit. :facepalm:

  • Ich finde E-Sports hat sowieso nichts bei Olympia verloren

    Diesen Satz kann ich nur unterstreichen.



    Auch ich finde das E-Sport nichts mit Olympia zu tun hat.
    Einfach aus dem einen Grund: Computerspielen ist kein Sport!!!


    Ich unterstütze die Entscheidung. Finde aber die Begründung schlecht und unüberlegt!!

    Frank Drebin, Spezialeinheit.
    Spezielle Spezialeinheit der Spezialpolizei!

  • Ich finde diese Entscheidung nachvollziehbar. Ich schaue gerne Olympia, aber eSports hat für mich wenig damit zu tun.


    Ich glaube dennoch, dass es irgendwann aufgenommen wird, oder seine eigene "Weltmeisterschaft" bekommt.

  • Also virtuelle Gewalt wo in der Realität niemand verletzt wird sind zu brutal, aber wenn sich beim Boxen die Leute die Zähne ausschlagen und eventuell mit Langzeitschäden ausm Ring gehen dann ist sowas Sport?


    Auch wenns so klingt ich will hier nicht unbedingt Kampfsportarten schlecht reden. Die Sportler haben sich dazu entschlossen also wissen sie über die Risiken bescheid.
    Das man das aber als harmloser darstellt als Leute die einfach nur ruhig vor nem Controller oder ner Tastatur sitzen ist quatsch.


    Ich verstehe das Problem mit der Sterbedarstellung in Videospielen grundsätzlich, aber hier könnte man ja mit entsprechenden Effekten entgegenwirken. Lass die Charaktere nicht tot zu Boden sinken sondern *puff* aus der Map teleportiert werden oder sowas.


    Und rein das Nutzen von "Waffen" kann ja nicht das Problem sein. (Biathlon)


    Ich denke aber eh Videospiele wären besser bedient unter nem eigenen Label der olympischen Spiele bzw. gleich n eigenes Turnier. Bei physischem Sport wo es hauptsächlich auf Ausdauer und Muskelkraft ankommt hat das mMn nix zu suchen.


  • die frage ist nicht:


    "darf esport olympisch werden"

    sondern vielmehr:
    "will esport olympisch werden"

    dieser verein voller korrupter leute ist nämlich der Gegensatz zu den werten der gaming-szene in denen es um Gemeinschaft, spaß und Wettbewerb geht und kann deshalb als austragungsplattform nicht unterstützt werden.
    Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees Thomas Bach hat dies mit seiner diskriminierenden aussage erneut unterstrichen.


    Ich glaube zu wissen, dass ich der Meinung bin, dass es eventuell zu 100% so hätte gewesen sein können!

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