Ocarina of Time vom Thron gestoßen – Breath of the Wild nun das erfolgreichste The Legend of Zelda-Spiel in Japan

  • @Juan Naym
    Das würde ich nicht als Schwachsinn betiteln.
    So etwas wie OoT wird wohl auf die Schnelle nicht wieder kommen.
    Botw ist hier auch kein Vergleich. Die Aufgabe müssten eher richtige RPGs stemmen.
    Geschafft hat das aber bis dato keines.
    Botw ist halt eher ein richtiges Open World Adventure und hat seine Stärken vor allem im Gameplay. Ähnlich wie z.B Dark Souls usw. die auch mehr vom Gameplay leben.
    Botw übernimmt eher die Aufgabe eines Mario N64 das neue und noch nie dagewesen Gameplayaspekte zeigt. Botw ist eine Revolution, OoT ist ein Epos für damalige Verhältnisse gewesen. Wie schon oft gesagt 3D RPGs gab es damals noch nicht. Es gab höchstens alte elder Scrolls RPGs in 2,5 D Optik ala Doom



    OoT ist mehr so die Shenmue und FF7 Schiene. Es packt dich einfach emotional mehr. Und ich meine hier nicht die Story, bevor Missverständnisse aufkommen. Natürlich muss man auch sagen retrospektiv. Auf die heutige Zeit sehr veraltet.


    Am ehesten ist wohl Life is Strange oder Titel wie Last of Us usw. auf den Spuren OoT.
    Bzw. Das wo der User meint woran man sich auch in 10 Jahren noch erinnert. Diese emotionale Bindung.
    Natürlich ist das aber eingeschränkt, OoT hat sein Potential genau wie jedes andere Spiel bei Erscheinung gezeigt. Für die heutige Generation ist das nur lahmer Kaffee. Genau wie Botw für die Gamer in 10-12 Jahren.
    Das heißt junge Generationen werden die Genialität von OoT NIEMALS verstehen. NEVER.
    Das ist vollkommen verschlüsselt für die jüngere Generation. Eine Sprache die sie nicht lesen können um mal eine Metapher zu bringen.
    Das ist auch schade aber so ist das nunmal.


    Das ist auch genau der Punkt in denen ich den Sinn von Remakes alter Games in Frage stelle.
    Für die neue Generation wird sich da keine Erleuchtung einstellen. Das ist allenfalls für alte Hasen sinnvoll die nochmal ihre Games zocken wollen.

  • Botw ist ohne Zweifel ein Meisterwerk und ich hatte tolle Momente damit. Aber ich vermisse Zelda á la OoT. Klar Spiele dürfen sich weiterentwickeln, aber ich vermisse die klassischen Dungeons mit ihren besonderen und nur dort erhältlichen Gegenständen wie z.B. die Eisenstiefel usw., ihren Halb- und Endbossen (die nicht alle gleich aussehen) und dem speziellen Setting wie z.B. Lava oder Eis. Mal schauen vielleicht finden sie ja einen Mittelweg. So etwas wie Witcher 3 wäre doch klasse. Keine große Gesamtkarte, sondern mehrere große Gebiete.

  • Um OoT von meinem persönlich präferierten Thron Sitz zu stoßen, müsste schon ein Zelda in 4D daher kommen. In dem auch Gerüche, Temperaturunterschiede und vielleicht auch direktes Trefferfeedback spürbar sein müssten (ein Schlag auf Holz fühlt sich weicher an, als auf Stein oder Metall).

  • Während die alten Teile sehr viel miteinander verbindet geht BotW neue Wege.Ich finde es mittlerweile erfrischend mal was Neues zu haben.Wünsche mir für den Nachfolger lediglich die großen,alten Dungeons zurück und Waffen die evtl.mal nicht kaputt gehen.Ansonsten findet das Spiel seinen Platz unter meinen Top 3 Zelda Games und macht mir garantiert auch in Zukunft noch Spass.

  • Für mich schlägt BotW OoT um Längen. Es ist einfach das bessere Spiel. Auch die Story ist besser, denn erstmals haben die Charaktere in BotW eine Persönlichkeit. Das fehlt OoT komplett. Ich weiss, dass viele es nicht hören wollen, weil sie OoT nostalgisch verklären, aber die Story war auch für damalige Verhältnisse nichts besonderes und folgte den üblichen Klischees.


    Der Vergleich mit FF 7 ist schon fast eine Frechheit, denn das war storymäßig um Welten besser als die Standard Fantasy Story von OoT.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • Bei all der Kritik die Breath of the Wild im Vergleich zu seinen Vorgängern einheimst, sollte man aber bitte auch bedenken, dass Ocarina of Time oder Twilight Princess, wie jedes Spiel, ebenfalls mehr als genug Mängel vorzuweißen haben. Es liegen 20 Jahre zwischen oot und bott. Die Ansprüche sind mittlerweile ganz anders, viel hat sich verändert, aber gerade deshalb hat Zelda in diesem Zeitalter noch ein Standing. Wäre bott ein klassisches Zelda gewesen, hätte man sich beschwert, dass es wieder dasselbe ist und hätte nur die hardcore-fans bedient,

  • @blubbafassel
    Naja mir fällt spontan nur die Kamera ein die OoT als Kritikpunkt hätte. OoT hatte halt für damalige Verhältnisse alles bzw. war nicht nur auf Höhe der Zeit sondern auch weit voraus.
    Nun kann man sagen es gab damals auch keinen wirklichen Vergleich, aber genau das zeigt wieder wie weit das Game voraus war.
    Sicherlich Breath of the Wild ist auch den heutigen Spielen voraus. Allerdings so muss man zugeben mit Dingen die längst hätten Standard sein müssen.
    Und diese Dinge sind jetzt nicht soooo krass, wie die Dinge die seinerzeit OoT eingeführt haben.
    Dafür ist Botw innerhalb der Zelda Reihe eine Revolution...wobei das OoT auch war.
    Also egal wie ich es drehe und wende, OoT ist einfach eine Klasse für sich.
    Das ist aber jetzt auch völlig unabhängig davon vom Spielspaß

  • @link82 Das lag aber auch daran, das Nintendo den Super NES bis 1996 durchgeschleift hat, weil das Ultra 64 ewig nicht fertig wurde. DKC 1-3 haben ja nochmal Millionen eingespielt. Der Sprung von Super Mario World zu SM64 und der von A Link to the Past zu Ocarina of Time war jeweils so heftig, weil Nintendo erst 1996 wirklich 3D Spiele gebracht hat (abgesehen von Star Fox).


    Während man auf Sega Saturn und Playstation schon Pixelberge bestaunen konnte, rannte man auf dem SNES immernoch mit Grafik aus den späten 80ern rum. Der Sprung danach war jeweils immer nur ncoh höhere Auflösung und diverse kleinere Dinge wie Full HD, HDR, 4K und sowas, wofür man auch noch einen entsprechenden Fernseher brauchte. Ein Super Mario 64 sah aber 1996 eben im Vergleich mit SMW revolutionär aus, auch auf der Röhre, auf der man vorher die SNES-Klassiker gespielt hatte.


    Leider ist es nie wirklich zu "besserem 2D" gekommen. Vereinzelt passiert das immer mal wieder, das Indies oder einzelene Klassiker in HD daher kommen, aber durch den Polygon-Trend ab Mitte der 90er wurde das irgendwie nie so richtig ausgereizt. Wie geil hätte denn bitte ein Zelda in A Link to the Past Style aber eben mit HD Grafik ausgesehen? Das hätte z.B. die WiiU gepackt.

  • @megasega1
    Naja die Endstufe der 2D Grafik sind ja momentan die gezeichneten Sachen, die werden dann auch nicht mehr viel besser. Mich hätte eher interessiert was man aus den Pixeln noch hätte machen können.
    Ab Street Fighter Alpha wurde z.B gezeichnete Kämpfer verwendet, sah furchtbar langweilig aus verglichen mit den Pixeln zu Street Fighter 2.


    Zur Veranschaulichung:


    Street Fighter 2
    https://www.google.de/search?q…524#imgrc=OhSNiVxxEg344M:


    Guilty gear:
    https://www.google.de/search?c…cNU#imgrc=hTekjHiw6kyyRM:


    Gezeichnete Grafiken sind halt genauso spannend wie ein liebloses Foto hinzuklatschen als Hintergrund bei einem Point and Click adventure anstatt ein vorherendeten Hintergrund.

  • @nintendofan89


    OoT hat die vorhandenen Möglichkeiten ausgenutzt, aber seiner Zeit weit voraus war es imho nicht. Das ist übertrieben.


    Kritikpunkte gab es auch einige. Diese waren aber oft den technischen Möglichkeiten geschuldet.


    OoT war sicher ein Meilenstein wie es BotW heute ist, aber es überflügelt sicher nicht seine Nachfolger. Zudem leidet es wie die meisten Spiele der frühen 3D Generation darunter, dass es schlecht gealtert ist.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • @megasega1
    klar, das N64 hat etwas auf sich warten lassen, dafür bekam das SNES aber auch noch legendäre Klassiker der Videospielgeschichte wie DKC2
    und als das N64 erschien, war das nochmal ein richtig grosser Sprung, auch im Vergleich zu dem Pixelbrei auf der Playstation

  • @Rincewind
    Wieso nicht seiner Zeit voraus? Es gab in keinem einzigen Genre damals etwas vergleichbares. Maximal Mario 64. Durchforste ruhig alles.
    Open World ähnliches gab es maximal bei RPGs und nur in Doom 2,5 D grafik. Zudem waren die Welten bei diesen Spielen auch nur zufallsgenerierten.
    Es gab NICHTS! NADA
    Ich hab mich letztens erst wieder schlau gemacht.
    Action, adventures, Shooter alles schlauchlevel.


    OoT hat definitiv alles überflügelt.
    Technische Mängel? Es gab nix besseres.
    Schau selbst die Schlauchlevel Dinger an. Grafisch hast du dann sowas wie das erste Tomb Raider oder Akuji gehabt. Oder ein Deathtrap Dungeon.
    Die PC Highlights kamen erst zwei bis drei Jahre später.
    Auch Story mäßig gab es zu der Zeit auch nicht viel außergewöhnliches. Zelda war da vollkommen in der Norm, teilweise sogar über den Durchschnitt.



    Und das schlecht gealtert kannst du doch nicht ernsthaft als Kritikpunkt nennen.
    Das wusste doch damals keiner und es ist auch egal.
    Es geht ja darum wie es damals gewirkt hat.
    Botw wird in 10 Jahren auch beknackt aussehen. Vlt. etwas weniger aber es kann dann null mehr mithalten. Man kann doch Spiele nicht danach bewerten wie sie in 10 Jahren aussehen.


    OoT hatte die Wertungen eben weil es so krass war.
    Ich habe das alles miterlebt 8)
    Zeitzeuge das kann mir keiner mehr nehmen 8)

  • Zelda OoT hatte zb Probleme im Gameplaydesign wenn ich da an die Metallstiefel denke und den Wassertempel. Das war einfach nur grauenhaft. Das hätte man besser lösen können.


    Ich liebe oot und es war sehr lange Zeit mein absolutes Lieblingsspiel. Aber man sollte auch nicht die Vergangenheit verklären und neue Titel für etwas kritisieren. Dadurch entsteht ein unfairer Vergleich.

  • @link82


    Gerade die Zelda-Spiele sehe ich eher nicht als Grafikrefferenzen, aber gerade sowas wie Windwaker oder Skyward Sword hatte grafisch eben einen eigenen Stil, der es von anderen Spielen abhob. Das heute wichtiger dennje, wo man "einfach" nur noch die Auflösung und die FPS verbessert und evtl. noch die Beleuchtung von Generation zu Generation.


    @Shulk meets 9S


    Zelda Spiele würde ich generell nicht als schlecht bezeichnen. Es gab Meisterwerke, sehr gute und gute Spiele. Nur sieht das halt jeder auch anders. Für mich ist Majoras Mask wegen dem gameplay eher ein "gut" Titel, für andere der beste Teil der Serie. Ich finde, Wind Waker war das beste Konsolenzelda und Link´s Awakening Seite an Seite mit Minish Cap der beste Handheld Teil, andere fanden Phantom Hourglass großartig.


    Fakt ist: Keins davon ist mittelmaß oder superschlecht, abgesehen von den Phillips-CDi Verkrüppelungen. Skyward Sword war eben deutlich anzumerken, das die "alte" Formel sich verbraucht hatte, was mMn aber bei Twilight Princess schon zum Tragen kam. Drum bekamen wir Breath of the Wild und A Link between Worlds, die beide das Rad nicht neu erfunden, die Serie aber aufgefrischt haben.

    Einmal editiert, zuletzt von megasega1 ()

  • @Dirk Apitz
    Das ist neben der Kamera wohl das einzige. Wer sich aber genau mit den Games von früher beschäftigt wird diese Mängel überall finden. So gab es damals wohl kein 3D Spiel ohne kamera Mängel.
    Die Steuerung von Tomb Raider? Katastrophal aber damals einfach nicht besser umsetzbar. Dagegen wirken Mario und OoT einfach butterweich.
    Man muss einfach sagen dass Nintendo damals auch wirklich die einzigen waren die 3D wirklich beherrscht haben. Es hatte schon seinen Grund warum Crash Bandicoot so war wie es war.
    Die 3D Spiele die wir heutzutage kennen gab es eigentlich zuerst bei Nintendo.
    Alles andere war sehr starr und teilweise nur mäßig als 3D Gameplay zu bezeichnen.


    Ich meine verstehe mich nicht falsch OoT hat seine Kritikpunkte. Das ist ganz klar wie du schon genannt hast die Stiefel usw.
    Das Thema war aber dass es seiner Zeit voraus war. Und das lässt sich nicht abstreiten. Und zwar mit großem Abstand war es seiner Zeit voraus.


    Ehrlich gesagt ist der größte Kritikpunkt bei OoT der auch in vielen Medien damals war und auch in der Öffentlichkeit das was heute zur Zelda Reihe fest dazu gehört. Die Dungeons an sich, die könnten nämlich theoretisch keinen Spaß machen.
    Ist bei vielen Leuten immer noch so.
    Es ist halt ein sehr spezielles Gameplay

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