Wie allgemein bekannt sein dürfte, ist Pokémon heute ein immens erfolgreiches Franchise. In den jungen Anfängen der Taschenmonster-Spiele – bevor sie die ganze Welt wie im Sturm erobert haben – herrschte tatsächlich noch große Angst, ob Pokémon im Westen überhaupt erfolgreich werden würde. In einem Interview mit USGamer sprach Junichi Masuda vom Pokémon-Entwicklerstudio GAME FREAK darüber, dass das Team Meinungen darüber erhalten habe, dass die Pokémon zu süß seien, um in den USA erfolgreich zu sein. Man solle das Aussehen der Taschenmonster abändern hieß es. Aus diesem Grund herrschte große Angst, dass die Pokémon – so wie sie dargestellt wurden – außerhalb Japans nicht akzeptiert werden würden.
Zitat von Junichi MasudaAnfangs wurde uns gesagt, dass die Pokémon zu süß seien, um in den USA erfolgreich zu sein und, dass wir das Design der Wesen ändern sollen. Zu der Zeit war es nicht gebräuchlich, dass Rollenspiele aus Japan auch in Übersee beliebt waren. Ich erinnere mich, dass ich mir Sorgen machte, dass Spieler außerhalb Japans das Pokémon-Franchise nicht akzeptieren würden.
Masuda erwartete zwar, dass Pokémon wie Glurak oder Mewtu durchaus den Spielern in Amerika gefallen könnten, allerdings machte er sich Sorgen darüber, dass die runderen oder auch pinken Pokémon nicht auf so viel Gegenliebe stoßen. Wie wir heute wissen, waren diese Sorgen unbegründet. Auch nach über 20 Jahren gibt es Millionen von Pokémon-Fans außerhalb Japans.
Was denkt ihr über Masudas anfängliche Sorgen über den Erfolg von Pokémon im Westen?
Quelle: USGamer