Junichi Masuda kommentiert die kürzere Spielzeit von Pokémon: Let's Go, Pikachu/Evoli! im Vergleich zu anderen Rollenspielen

  • @Pit93
    Ich weiß, dass es nicht gerade der Konsens ist, aber ich hätte mir gewünscht, dass Persona 5 kürzer gewesen wäre. Mit 65 Stunden gleicht mein erster Durchgang fast schon einem Speedrun, verglichen mit der Durchschnittsspielzeit, und trotzdem hätte ich eine noch geringere Spielzeit besser gefunden. Ich fand die Dungeons alle zu lang und repititv und musste mich nach spätestens der Hälfte durch sie quälen, weil ich absolut keinen Bock mehr auf sie hatte. Habe nur wegen den spaßigen Social Sim-Aspekten und der Musik weiter gespielt.


    Für mich gilt also: Gerne auch JRPGs tendenziell kürzer ^^

  • @Encore
    Ich fand die Dungeons schon fast zu kurz. Die konnte man praktisch alle an einem einzigen Kalendertag abschließen (es sei denn man musste sie aus Storygründen auf mehrere aufteilen). Hätte da kein Problem mit gehabt, wenn die noch größer gewesen wären bzw. wenn es noch 2-3 mehr im Spiel gegeben hätte. ^^


    Aber inwiefern repetitiv? Gerade, die unterschiedlichen Themen und Gimmicks ließen jeden Palace für mich zu einem einzigartigen Erlebnis werden. ^^


    Wenn du aber ein Persona von eher 60 Stunden spielen willst, dann ist P3 vielleicht eher dein Freund. ;) (ich habe für die ca. 50-60 Stunden allerdings 12 Monate gebraucht, verglichen mit P5, welches ich in 2 Wochen durchhatte XD )


    Allgemein finde ich, dass zu viele Spiele heute durch Open Worlds langgestreckt werden, aber nicht wirklich länger werden. Da lobe ich mir JRPGs, wie halt P5, die von sich aus bereits lang sind. ^^

  • Lieber ein Spiel, das nach 25 Stunden endet, bei dem diese 25 Stunden aber wirklich extrem gut sind, als eines, das sich nach wenigen Stunden hinzuziehen anfängt, und das man zwar 50 oder mehr Stunden spielen könnte, bei denen man aber selten über 10 hinaus kommt weil sie dann Langweilig werden.


    Lets Go ist dabei aber auch nicht unbedingt extrem gut, trotzdem reichen mir die 25-30 Stunden, die ich benötigt habe.

  • Also bitte, das Spiel war immer mal wieder für 35,- bis 45, Euro zu haben. Das ist kein Vollpreis.


    Zudem sind auch die Kosten gestiegen, selbst bei solchen Remakes.


    Ich bezahle auch lieber weniger als mehr, aber ich würde heute auch nicht mehr für das Gehalt von 1999 arbeiten wollen.

  • Finde ich ehrlich gesagt gut. Let's Go hatte für mich die typische Pokemon Spielzeit minus den Zufallsbegegnugen. Die sind wohl eine Sache, die niemand vermisst. Und ansonsten finde ich die Pokemon Spiele von der Länge her auch ziemlich gut. Die Editionen sind nicht zu lang und nicht zu kurz. Perfekt zum schnellen Durchspielen. Auch die alten Spiele, wo man nie wirklich grinden muss und mit Können und Items durchkommt.


    Sowas bevorzuge ich eindeutig vielen anderen RPGs, wo man ohne Leveln nicht weiterkommen kann. Xenoblade und sein Nachfolger Xenoblade X sind dafür sehr gute Beispiele. In Xenoblade kan man die Gegner nicht einmal mehr treffen, wenn sie ein zu hohes Level haben. Gibt zwar Items, die das verhindern, aber die kann man erst relativ spät herstellen. In Xenoblade X ist das ganze noch schlimmer. Man muss ein bestimmtes Level erreichen, damit man überhaupt mit der Story fortfahren kann. In beiden Spielen muss man sich also zwangsläufig mit Sidequests oder Grinding beschäftigen, auch wenn man das nicht möchte. Xenoblade 2 hat das zum Glück besser gemacht. Das Spiel kann man völlig unterlevelt durchspielen. Der Torna DLC hingegen ist wieder ganz schlimm...


    In der Hinsicht kann man Gamefreak wirklich loben! Es ist wirklich ein Glück, dass sie ihre Spiele nicht unnötig strecken. Mancher hier hat noch ein Leben nebenher und möchte seine Freizeit nicht mit Aufgaben in Videospielen verschwenden, die sich im Endeffekt wie Arbeit anfühlen.

  • Finde ich ehrlich gesagt gut. Let's Go hatte für mich die typische Pokemon Spielzeit minus den Zufallsbegegnugen. Die sind wohl eine Sache, die niemand vermisst.

    Ich vermisse Zufallsbegegnungen. XD

    Sowas bevorzuge ich eindeutig vielen anderen RPGs, wo man ohne Leveln nicht weiterkommen kann. Xenoblade und sein Nachfolger Xenoblade X sind dafür sehr gute Beispiele.

    In beiden bin ich bei der insgesamten Spielzeit ca. 5 Stunden grinden gegangen. Bei einer Spielzeit von ca. 80 Stunden in XC1 und 130 Stunden in XCX, finde ich das nicht unbedingt übertrieben. ^^'
    In XC1 habe ich nicht einmal aktiv Nebenquests gemacht, nur das was sich automatisch auf dem Weg angeboten und nebenbei machen gelassen hat. XCX waren die Nebenquests für mich Hauptattraktion des Spiels, die "Story" war so ein Schrott, dass ich die nur gemacht habe um neue Nebenquests freizuschalten. XD

  • Ich will hier gar nicht erst mit "länger ist immer besser" argumentieren, weil das nicht stimmt ( :ugly: ), aber die Begründung ist Schwachsinn. Das ist so, als würde ein Restaurant einfach mal das Gewicht des Hauptmenüs halbieren, weil es in unserer Überflussgesellschaft ja noch so viele andere Optionen gibt. Es impliziert nicht, weniger zu essen, sondern mehr bestellen zu müssen, um auf das gleiche Erlebnis zu kommen.

    Steve ist in Smash Ultimate. Mic-drop.


    Still waiting for: Half Life 3, Megaman ZX3, Metroid 5, Far Cry Blood Dragon 2

  • Für die Hauptstory brauche ich trotzdem 25 Stunden und das sind immer noch mehr als einige andere Editionen. Von einem Pokémon-Spiel erwarte ich aber auch keine 50+ Stunden, da ist bei mir nach 25 Stunden sicher die Luft raus.
    Ich habe Let's Go für 33 Euro gekauft und das war das Geld schon Wert, 60 Euro würde ich dennoch nicht dafür ausgeben.

  • Und wo steht bitte ein Gesetz das ein Spiel für einen Vollpreis jetzt so und soviel lange sein muss?
    Wäre der selbe Vergleich das jemand im Einzelhandel oder Gastronomie mehr verdienen müsste weil die oft länger in der Arbeit sind weil so lange geöffnet ist als bei anderen Berufen

  • @Pit93
    Wenn die noch länger gewesen wären bzw. es mehr im Spiel gegeben hätte, hätte ich das Spiel bestimmt abgebrochen :ugly:


    Sind thematisch und von den Rätseln natürlich alle unterschiedlich, ich meinte aber die Stealth-Mechanik und die Kämpfe. Stealth bleibt im ganzen Spiel nur "hinter Objekt verstecken, X drücken, um zum nächsten zu kommen, ambush", da hätte ich mir gerne mehr Abwechslung und Tiefe gewünscht. Ich fand es recht schnell öde. Die Kämpfe leider auch. Wenn man erst einmal die Schwächen des Gegners heraus gefunden hat, läuft so ziemlich jeder Kampf gleich ab. Ich hab vor ein paar Tagen einen zweiten Durchgang angefangen, ~12 Stunden gespielt und überlege, ob ich es überhaupt fortsetzen soll. Spaß macht mir der Aspekt des Spiels einfach nicht. Leider. An P3 hätte ich Interesse, aber ich habe nicht wirklich Lust, mir dafür eine neue Konsole anzuschaffen.


    Open World-Spiele sind meistens doch eh nur mit belanglosem, langweiligen Kram gefüllt, aus spielerischer Sicht. Ich finde es vollkommen in Ordnung, dass manche Spiele bewusst lang sind, aber meins ist es nicht (mehr). Habe lieber kürzere Spiele, die aber durch verschiedene Sachen einen Wiederspielwert haben - in Undertale z.B. die verschiedenen Routen, die alle unterschiedliche Spielerfahrungen bieten, Spiele, die viel zum Entdecken haben und in denen man beim ersten Mal noch nicht alles gesehen hat (Hollow Knight z.B) oder Spiele, in denen das Movement so gut ist, dass man sich sogar mal an Time Trials oder Speedruns versucht ^^

  • @Encore
    Ah ok, ich nehme dann aber mal an, dass das allgemein ein Problem für dich ist und sich nicht auf P5 beschränkt. ;)
    Ich fand die Kämpfe in P5 z.B. sehr unterhaltsam. Wenn dir aber P5 schon zu repetitiv war, dann weiß ich nicht ob P3 tatsächlich besser für dich wird. Da gibt es nur einen einzigen zufallsgenerierten Dungeon ohne Rätsel, den man einfach mehr als 250 Stockwerke hochklettern muss.
    Und das ist natürlich Geschmackssache, aber der Beziehungsaspekt in P3 hat mir verglichen mit P4 und P5 am allerwenigsten gefallen.
    Zum einen kann man nicht einmal mit allen Teammitgliedern einen Social Link aufbauen (und wenn dann kann man dies teils erst kurz vor Ende des Spiels beginnen) und zum anderen haben mir die meisten Social Links, die nichts mit dem Team zu tun gehabt haben, nicht gefallen. Habe davon nur 2 komplett abgeschlossen.


    Außerdem kann man keinen Social Link vom gegenseitigen Geschlecht komplettieren ohne automatisch in eine romantische Beziehung überzugehen, was ich komplett bescheuert fand.


    Könnte noch weiter ins Detail gehen, aber eigentlich geht's hier ja um Pokémon. XD


    Wiederspielwert ist halt auch eine ganz individuelle Sache. Ich habe XC1 5 mal durchgespielt und dabei nicht einmal mein Kampfteam variiert, einfach weil's mir so viel Spaß macht. XD
    Bei P5 habe ich vor einiger Zeit meinen 3. Playthrough angefangen und P4G habe ich auch schon wieder Lust noch einmal durchzuspielen.


    Das liegt bei mir also komplett daran wie viel Spaß ich mit dem Spiel einfach habe. Klar, ein kürzeres Spiel lässt sich einfacher mal dazwischenschieben als jetzt ein Persona oder ähnliches, aber das sind eher zeitliche Gründe. Manchmal 100%ige auch einfach mal schnell Crash Bandicoot 2 auf der PS1 an einem Abend, einfach weil ich extrem Lust drauf habe. Das geht natürlich einfacher als mal "schnell" XC1 nochmal durchnehmen. ^^

  • Ich spiele sowieso jedes Pokémon-Spiel 100h+ ^^
    Aber die neuen Spiele dürfen ruhig mehr Umfang haben und werden sie ja auch :thumbup:

    On my business card, i am a corporative president. In my mind, i am a game developer. But in my heart, i am a gamer.
    - Satoru Iwata :iwata:

  • Vor einem Jahr vertrat ich noch die Meinung, dass ein Spiel eine gewisse Spieldauer haben muss, damit es sich lohnt, zu spielen.


    In der Zwischenzeit habe ich meine Meinung ein wenig angepasst. Was bringt es mir ein langes Spiel zu spielen, wenn ich es nicht gerne zocke und es eher aus Pflicht tue?

    Da kann ich nur zustimmen! Das ist exakt das, was ich bei mir auch zunehmend beobachte. Vor einigen Jahren hat es mich total geködert, wenn ein RPG mit 80+ Stunden beworben wurde (Final Fantasy, Tales of Symphonia...). Inzwischen rechne ich hoch, wie viele Wochen ich mit durchschnittlich 2-3 Spielstunden pro Woche brauche, und greife dann doch lieber zu einem kurzen Titel. Manchmal sehne ich die Credits förmlich herbei, damit nicht 50 Stunden "umsonst" sind weil ich das Spiel am Ende doch nicht beendet habe. Dann lieber zügig aber dafür mit Spaß zum Ende :)

  • Klingt erst wie eine bescheuerte PR-Ausrede, aber leider ist da viel Wahres dran. Ich persönlich habe beispielsweise zu wenig Zeit und zu viele tolle Spiele. Bei Octopath bin ich glaub ich nicht mal zur Hälfte durch und bei Let's Go Evoli habe ich auch gerade mal 4 Orden. Beides spiele ich gerne, aber Smash und vor allem Diablo sind einfach noch einen Tick spaßiger und fressen daher die meiste Zeit.

    :mario: New 3DS XL + A9LH + Luma3DS
    :luigi: Wii U Premium + Haxchi + USBLGX
    :kirby: Switch + Atmosphère + Switchroot Android

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