In einem Investoren-Q&A gab SEGA seine Pläne für das neue Geschäftsjahr bekannt. Unter anderem sollen mehr Online-Spiele für den Westen geplant sein, auch an einem MMORPG-Projekt für Japan wird anscheinend gearbeitet.
ZitatFür das anstehende Fiskaljahr, welches im März 2020 endet, wurde im Business-Unterhaltungssektor ein Anstieg an Forschungs- und Entwicklungskosten verzeichnet. Kann man davon ausgehen, dass diese Kosten hauptsächlich durch die Entwicklung eines Online-Spiels entstehen, welches auf den Westen zugeschnitten ist und von einem westlichen Entwicklerstudio produziert werden wird?
Der Grund für die Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungskosten für dieses Fiskaljahr ist, dass wir mehrere neue Konsolentitel (physisch) veröffentlichen wollen. Auch wollen wir mehr in Online-Spiele für den Westen investieren. Unser Entwicklerstudio The Creative Assembly aus England hatte zum Zeitpunkt der Übernahme (März 2005) nur etwa 50 Mitarbeiter, seitdem ist es zu einer der größten Spieleschmieden Englands herangewachsen. Da es essenziell ist, Resultate auf diesem Gebiet zu erzielen, haben wir unsere Kapitalanlagen in bereits existierende Marken sowie neue Herausforderungen erhöht. Auch für MMORPGs auf dem PC haben wir unsere Investitionen erhöht, da wir für Japan ein Projekt in Höhe von rund 10 Milliarden Yen in Betracht ziehen.
Auch wenn SEGA von Online-Spielen für den westlichen Markt spricht, sollte man bedenken, dass dies sehr offen formuliert wurde. So käme unter anderem auch der am 23. Mai erscheinende Strategie-Titel Total War: Three Kingdoms in Frage, welcher von Creative Assembly entwickelt wurde. Neugieriger hingegen macht die Ankündigung eines MMORPGs: Da SEGAs aktuellster MMO-Titel Phantasy Star Online 2 bereits seit 2012 auf dem Markt ist, hoffen Fans nun auf einen Nachfolgetitel der Reihe.
Was erhofft ihr euch an neuen Projekten von SEGA für das kommende Jahr?
Quelle: Siliconera
