Politik, Gott und die Welt

  • Grad thema in einer wa-gruppe gewesen.

    Wie seht ihr das eigentlich mit der gender-sprache?

    Bspw ente und enterich/erpel.

    Ente ist weiblich, enterich/erpel männlich.

    Müsste man nicht etliche tierbezeichnungen für eine gendergerechte sprache neu definieren?

  • Ähm, wieso? Bei gendergerechter Sprache geht es um das Sichtbarmachen von Frauen/Minderheiten wie non-binary, transgender-menschen etc, die sonst nur "mitgemeint" sein sollen (etwa im generischen Maskulinum), was neben vielen anderen (negativen) Effekten bspw. bei Kindern sehr falsche Vorstellung davon erzeugt, welche Berufe sie einschlagen können (was anhand von diversen Studien relativ gefestigt ist).


    Was hat das mit'ner Ente zu tun? Die wird sich nicht beschweren über sowas.


    Oder is das nen bait gewesen jez? xD

    Einmal editiert, zuletzt von Kindra ()

  • Oder is das nen bait gewesen jez? xD

    Ein köder meinst du? :troll:

    Würde dir wohl so gefallen, bis ich mit süßigkeiten oder köder deinen geschmack treffe, der dich veranlasst mich weitere köder auszuwerfen. 🤨



    Ähm, wieso? Bei gendergerechter Sprache geht es um das Sichtbarmachen von Frauen/Minderheiten wie non-binary, transgender-menschen etc, die sonst nur "mitgemeint" sein sollen (etwa im generischen Maskulinum), was neben vielen anderen (negativen) Effekten bspw. bei Kindern sehr falsche Vorstellung davon erzeugt, welche Berufe sie einschlagen können (was anhand von diversen Studien relativ gefestigt ist).

    Ist das so? Puh, das dachte ich nun wirklich nicht.

    Ich dachte es geht um persönliche menschenwürde/ als 'was' man betrachtet wird?

  • Ja, unter anderem.


    Ich kann dir da bspw. mal dieses (leider sehr lange) Video empfehlen von nem prof meiner uni:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Oder ein weiterer Vortrag:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Maeter


    Ne. Da hat Kindra schon recht. Wir sind uns leider oft nicht bewusst, wie wichtig Sprache ist und wie sehr sie Menschen Möglichkeiten eröffnen, aber auch beschränken kann.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • Ich kann dir da bspw. mal dieses (leider sehr lange) Video empfehlen von nem prof meiner uni

    Oh man..

    Wenn ich mir das antue...wenn es mist ist

    ...bist du bei mir unten durch. 🤨


    Ne. Da hat Kindra schon recht. Wir sind uns leider oft nicht bewusst, wie wichtig Sprache ist und wie sehr sie Menschen Möglichkeiten eröffnen

    Definitiv, wobei es an ironie grenzt, weil besonders...

    aber auch beschränken kann

    ...kontinuirluch zutrifft. Und nicht wegen gendersprache, sondern weil man sprache und wörter ausnutzt und zweckentfremdet.


    Oder sagen wir mal so: Wie bringt man jemanden der vom rechten weg abgekommen ist, der nur mit rechten denkweisen hausiert, wieder auf dem rechten weg?

    3 Mal editiert, zuletzt von Maeter () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Maeter mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Bei gendergerechter Sprache geht es um das Sichtbarmachen von Frauen/Minderheiten wie non-binary, transgender-menschen etc, die sonst nur "mitgemeint" sein sollen (etwa im generischen Maskulinum), was neben vielen anderen (negativen) Effekten bspw. bei Kindern sehr falsche Vorstellung davon erzeugt, welche Berufe sie einschlagen können (was anhand von diversen Studien relativ gefestigt ist).

    Ich finde das ist ein interessantes Thema, zu dem es sowohl für die Pro-Seite als auch für die Contra-Seite Studien gibt. Ich selbst benutze kein Gendersternchen, sondern verwende das generische Maskulinum oder so Formen wie "Schülerinnen und Schüler". Ich stehe dem ganzen neutral gegenüber, finde aber dass es sich ausgesprochen schon ziemlich komisch anhört, mit dem Glottisschlag beim Sprechen. In Frankreich wurde das ja sogar mal offiziell an Schulen und Behörden eingeführt, aber dann wieder abgeschafft, weil es dort noch komplizierter war, dort gab es wohl sogar zwei "Sternchen" sozusagen (bzw. bei denen waren es Punkte), z.B. das Wort "Wähler*innen" wurde bei denen dort "électeur.rice.s" geschrieben. Ich denke mal, dass dort sogar auch noch zwischen dem Singular und Plural unterschieden wird und es deswegen noch den zweiten Punkt vor dem s gibt? Ich weiß aber nicht, ob dies auch in der gesprochenen Form angewendet wurde, weil zwei Glottisschläge hören sich dann doch etwas sehr befremdlich an in meiner Vorstellung :'D


    Wie ich bereits sagte, gibt es sowohl für die Pro-Seite als auch für die Contra-Seite Studien ums Gendern. Die Pro-Seite sagt, wie du es ja auch schon geschrieben hast, dass das Mitbenennen der weiblichen Form dafür sorgen kann, dass Berufsformen die gemeinhin als nur von Männern ausgeübt wahrgenommen werden, dann auch als möglicher Beruf den Frauen einschlagen können angesehen wird. Für die Contra-Seite gibt es aber auch Studien, bei denen Sprachen ohne grammatikalische Geschlechter wie Englisch und Türkisch herangezogen wurden. Dort konnte man feststellen, dass die Wahrnehmung davon, welche Berufe als von Männern ausgeübt und welche als von Frauen ausgeübt deklariert werden, nicht großartig anders aussah als in Sprachen mit grammatikalischen Geschlechtern. Vielmehr hing diese Wahrnehmung damit zusammen, wie viele Leute man selbst kannte die diesen oder jenen Beruf ausüben, oder wie diese Klischees bisweilen auch von der Gesellschaft als Ganzes aufgedrückt werden. So wurde etwa ein "mechanic" überwiegend als ein von Männern ausgeübter Beruf angesehen, während eine "nurse" als ein von Frauen ausgeübter Beruf deklariert wurde, obwohl "nurse" sowohl für die weibliche als auch die männliche Form stehen kann. Was diese Studien also vorschlagen ist, mehr Leute des jeweils anderen Geschlechts in diese Berufe zu bringen, die man eben nicht als "von Männern ausgeübt" oder "von Frauen ausgeübt" ansieht. Dazu soll es ein Umdenken der Gesellschaft geben, von diesen Rollenbildern wegzugehen, und auch einen für das eigene Geschlecht "unübliche" Berufe zu unterstützen, sodass sie mehr Zulauf von diesen "unüblichen" Geschlechtsrollen bekommen.


    Ich verstehe aber auch was du meinst, dass auch die Art und Weise wie wir dieses Bild in unserer Sprechweise widerspiegeln, bereits ein Schritt zu diesem Umdenken sein kann. Man sollte es den Leuten aber nicht aufzwingen finde ich und es sollte auf freiwilliger Basis passieren. Solch ein Wandel passiert langsam aber stetig, denke ich. Und vielleicht findet sich ja auch noch eine elegantere Lösung, weil ich es im Gesprochenen als echt unschön empfinde :'D

    El Psy Kongroo!

  • Andere Sprachen mögen da anders funktionieren und da das Problem dann weniger auffallen in diesem Zusammenhang. Mein Punkt ist ja: Sprache formt diese Bilder mit im Bezug auf Sozialisation. Dass es zu jeder Pro-Studie auch Kontra-Studien gibt in gewisserweise ist mir auch klar . Ich gehöre sicher auch nicht zu denen, die behaupten, gendern müsse jetzt Pflicht werden oder so. Wer's machen will, soll's machen. Das wichtigste ist für mich, dass man sich nicht darüber lustig macht. Außerdem ist mir wichtig, mit diesen ganzen falschen Möchtegernargumenten dagegen aufzuräumen. Neueste Studien deuten jedenfalls bspw. daraufhin, dass das Argument, gendern zerstöre die Lesbarkeit von Texten, absolut nicht gegeben ist. Generell diese ganzen "Sprachverteidiger", die nicht verstehen, dass sich Sprache nun mal immer verändert ...


    Ich halte es für ne gute Idee und an den Glottisschlag (der auch bei Spiegelei kein Problem ist) gewöhnt man sich schon. Persönlich bin ich Fan vom Sternchen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kindra ()

  • Gendern ist auch eher Beschäftigungstherapie, die primär im Internet wichtig ist. Es weder in der Bevölkerung noch im öffentlichen Raum Chancen sich irgendwie durchzusetzen.


    Sprache entwickelt sich nun einmal immer hin zur Vereinfachung. Da steht schon vieles komplizierte was die deutsche Sprache momentan hat eher auf wackligen Beinen für die Zukunft. (Gerade was die Schrift angeht)


    Von da aus kann man es fast schon locker sehen. Wer sich unbedingt damit befassen möchte soll es halt machen, so lang es halbwegs lesbar ist.


    Und zu den Kindern: Die treffen ihre Entscheidungen nicht anhand von Gendern, sondern aus logischen Entscheidungen über Vor und Nachteile und natürlich auf Basis der Erziehung. Und das funktioniert schon seit Ewigkeiten ziemlich gut.

  • Ich haber in meiner beruflichen Laufbahn nur einmal eine unangenehme Erfahrung mit gendern gemacht, diese hatte es aber in sich.


    Eine KundIn hat angerufen und hat meinen relativ neuen Kollegen zur Sau gemacht, weil er Frau XYZ gesagt hat.

    Wir Kollegen wussten das zwar schon und haben diese Person auch nur mit Vornamen angesprochen, allerdings ist es im B2B Bereich wirklich schwer, KundInnen so Amerikanisch anzusprechen.


    Ich fand es sehr unangebracht, man kann andere Menschen gerne erklären was es damit auf sich hat und dann die richtige Ansprache einfordern, aber dann fremde Menschen anmaulen.... Naja ich weiß nicht.

    Nintendo Switch:


    SW-6109-4054-0722


    PSN:


    Kylar_lh

  • Ich fand es sehr unangebracht, man kann andere Menschen gerne erklären was es damit auf sich hat und dann die richtige Ansprache einfordern, aber dann fremde Menschen anmaulen.... Naja ich weiß nicht.

    Ist es ja auch. Man kann es ja nicht riechen.


    Was mich betrifft hätte ich durchaus gerne zwei Wörter in der Deutschen Sprache ersetzt, weil es wirklich Menschen gibt die diesen Wörter zu viel Bedeutung beimischen nämlich herrlich und dämlich.

    Mir hat mal tatsächlich ein Mann erklärt warum es herrlich und dämlich heißt das käme nicht um sonst her. Es wäre ja auch logisch, da ich als Frau niemals so intelligent sein könne wie er als Mann...


    Ich denke die meisten dürfte mir zustimmen wenn ich sage, dass war jetzt nicht die intelligenteste Aussage.


    Anonsten was Rollenbilder angeht muss sich definitiv mehr ändern und zwar müssen beide geschlechter dem anderen was zu trauen. So wie es viele Männer gibt, die ihren Frauen nicht zutrauen mit Finanzen oder Technik umgehen zu können gibt es ja auch viele Frauen, die ihren Männern nicht zu trauen dem eigen Kind Windeln zu wechseln oder andere "mütterliche" Arbeiten ausführen zu können.

  • Was mich betrifft hätte ich durchaus gerne zwei Wörter in der Deutschen Sprache ersetzt, weil es wirklich Menschen gibt die diesen Wörter zu viel Bedeutung beimischen nämlich herrlich und dämlich.

    Mir hat mal tatsächlich ein Mann erklärt warum es herrlich und dämlich heißt das käme nicht um sonst her. Es wäre ja auch logisch, da ich als Frau niemals so intelligent sein könne wie er als Mann...

    Ich Zitiere:


    Dämlich: "Dämlich wiederum gehört zum mundartlichen Verb „dämeln“, das „sich kindisch benehmen, verwirrt sein“ bedeutet. Neben „dämeln“ ist auch die Form „dammeln“ zu finden. Beide kommen nicht von der „Dame“, sondern von „taumeln“ und „dämmern“. Möglicherweise wurde das schwache Licht der Dämmerung mit dem Geisteszustand eines Menschen gleichgesetzt."


    Herrlich: "Ernüchterung: „Herrlich“ kommt nicht von „Herr“. Beide Wörter haben zwar dieselbe Wurzel, doch das haben Mensch und Affe auch, ohne dass der eine vom anderen abgeleitet wäre. „Herrlich“ und „Herr“ gehen zurück auf das Adjektiv „hehr“, das im Althochdeutschen zunächst „grau(haarig)“ bedeutete und später die übertragene Bedeutung „ehrwürdig“ und „erhaben“ annahm. So wie sich der römische ehrwürdige Alte, der Senior, in den romanischen Sprachen zu Señor, Senhor, Seigneur und Signore entwickelte, so wurde auch der altdeutsche „hēr“ zu einer Anrede für Männer von Rang und Adel. Dabei entfernte er sich in Schreibung und Aussprache von seiner „hehren“ Abstammung, und „herrlich“ folgte ihm. Eigentlich müsste es heute „hehrlich“ geschrieben und mit langem „e“ gesprochen werden."


    Quelle: https://bastiansick.de/kolumne…e-und-herrlich-vom-herrn/


    Alles nicht so einfach :D


    PS: Der Schlusssatz ist im Übrigen genial: "Und sollte das nicht genügen, dann bringen Sie ihm bei, wie man „dämlich“ steigert: Manche Menschen sind nämlich nicht einfach nur dämlich, sondern geradezu herrlich dämlich!"

    Nintendo Switch:


    SW-6109-4054-0722


    PSN:


    Kylar_lh

  • Kylar


    Ich weiß , deswegen sagte ich ja diesen Wörtern zu viel Bedeutung beigemischt wird. Es ist halt anstrengend und unschön dies immer als "Argument" vorgeworfen zu kommen. Vor allem da diese Wörter einen anderen Ursprung haben...

  • Neueste Studien deuten jedenfalls bspw. daraufhin, dass das Argument, gendern zerstöre die Lesbarkeit von Texten, absolut nicht gegeben ist.

    Dazu brauche ich keine Studien, ich merke es selbst an der Uni oder in Satzungstexten, dass es die Lesbarkeit stört, wenn in jedem Satz mehrmals sowas wie "Der/die Gesetzgeber*in hat dem/der Arbeitnehmer*in vorzuschreiben, wie er/sie seinen/ihren ..." steht :D

    Man kann ja gerne gendern, aber wenn man es bei jedem Wort tut, dann stört es leider sehr wohl die Lesbarkeit und es macht das Erlernen der deutschen Sprache für Ausländer und Kinder noch komplizierter (daher kann ich auch nachvollziehen, dass in Frankreich die schriftliche Gendern an Schulen wieder verboten hat). Da finde ich wirklich Sprachen angenehmer, wo Wörter immer für beide Geschlechter stehen oder "der/die/das, er/sie/es" nicht vorhanden sind (bspw. im Chinesischen).

  • JETZT wäre Laschets Chance, mal etwas Wahlwerbung für sich zu machen…NRW säuft ab und man sieht und hört nichts von ihm. Das ist echt beschämend. Bei mir in der Gegend in der Eifel und im Ahrtal hat's einige Ortschaften auch ziemlich hart getroffen. Mehrere Tote, Häuser eingestürzt, weitere drohen einzustürzen, Menschen vermisst, kein Strom…ganz schöner Mist hier. Sowas hab ich hier noch nie erlebt.

    #PhysicalOnly

  • Dazu brauche ich keine Studien, ich merke es selbst an der Uni oder in Satzungstexten, dass es die Lesbarkeit stört, wenn in jedem Satz mehrmals sowas wie "Der/die Gesetzgeber*in hat dem/der Arbeitnehmer*in vorzuschreiben, wie er/sie seinen/ihren ..." steht :D

    Man kann ja gerne gendern, aber wenn man es bei jedem Wort tut, dann stört es leider sehr wohl die Lesbarkeit und es macht das Erlernen der deutschen Sprache für Ausländer und Kinder noch komplizierter (daher kann ich auch nachvollziehen, dass in Frankreich die schriftliche Gendern an Schulen wieder verboten hat). Da finde ich wirklich Sprachen angenehmer, wo Wörter immer für beide Geschlechter stehen oder "der/die/das, er/sie/es" nicht vorhanden sind (bspw. im Chinesischen).

    Mag ja sein. KP, was jetzt "mehr" Wert ist: Studien oder eine anekdotische Einzelmeinung.


    Klar gibt es unterschiedliche Ausprägungen, die unterschiedliche Stolpersteine sein können. Das wird sich dann noch sowohl für's Schreiben als auch beim Leser einpendeln. Es gibt ja zudem etliche Möglichkeiten, zu gendern. Alle Artikel reinknallen und mit * markieren ist ja noch was anderes als geschlechtsneutrale Begriffe oder andere Methoden. Die Entwicklung von Sprache tendiert immer zur Vereinfachung, also wird sich - wenn sich irgendwas großflächig über die nächsten Jahre (oder Jahrzehnte) "durchsetzen" mag -, wahrscheinlich auch nicht das "unnötig komplizierteste" durchsetzen, wenn sich überhaupt was durchsetzt.


    Und dass dies das Lernen der deutschen Sprache potentiell erschwert, mag stimmen. Allerdings ist es ja nicht zwingend nötig, das zu lernen und das wird sich auch noch eine ganze Weile nicht ändern. Man muss also einem deutsch-lernenden lange noch nicht mit dem Gendern ankommen. Halte ich nicht für ein so gutes Argument. Von Menschen an der Uni erwarte ich dann schon genug Anpassungsfähigkeit, auch nen der*die*das oder so Zeug lesen zu können :ugly-classic:


    Ja, die deutsche Sprache ist überladen und kompliziert. Gehört soweit ich weiß zu den schwereren Sprachen, wenn man diese von grundauf lernen muss.


    Zum absaufenden NRW:


    Ist echt heftig. So wie ich das auf Twitter mitbekommen habe, waren die Evakuierungssirenen zum ersten Mal seit 1945 wieder im Einsatz, nachts. Ich hock auch mitten in NRW aber unsere Stadt war bis jetzt kaum betroffen. Wir hatten natürlich auch mal in der Vergangenheit heftige Fälle, aber im Moment ist das hier absolut harmlos im Vergleich. Durch den erhöhten Grundwasserpegel hab ich zwar zumindest nen nassen Keller (paar sehr wenige cm) gehabt, aber das ist ja nen Witz im Vergleich zu Städten, wo evakuiert werden musste ...


    Trotzdem natürlich alles unpraktisch. Der Fluss hier tritt nun auch über das Ufer.

    Edit: ok les grad, dass hier in einem Bereich ein Damm ebenfalls schon beschädigt ist. Hoffen wir mal, dass das alles hält oof


    Die EU meldet sich dann doch mal zu Wort in Bezug auf eher hinterwäldlerische Gesetze&Co:

    Diskriminierung EU geht rechtlich gegen Ungarn und Polen vor

    Auch wenn ich da nicht mehr als ein "dudu" erwarte ...

    10 Mal editiert, zuletzt von Kindra ()

  • JETZT wäre Laschets Chance, mal etwas Wahlwerbung für sich zu machen…NRW säuft ab und man sieht und hört nichts von ihm. Das ist echt beschämend. Bei mir in der Gegend in der Eifel und im Ahrtal hat's einige Ortschaften auch ziemlich hart getroffen. Mehrere Tote, Häuser eingestürzt, weitere drohen einzustürzen, Menschen vermisst, kein Strom…ganz schöner Mist hier. Sowas hab ich hier noch nie erlebt.

    Innenminister Seehofer zum Hochwasser „Ausmaß längst noch
    nicht absehbar“

    Merkel: „Erschüttert über Katastrophe“ ++ Vize-Kanzler Scholz bricht Urlaub ab ++ Baerbock will „früher aus dem Urlaub zurückkehren“


    Ist wie in einem Katastrophen Film, es sind deswegen schon 42 Menschen gestorben =O


    https://www.bild.de/politik/in…andels-77090252.bild.html

  • Und schon machen alle wieder Wahlkampf mit dem Unwetter.
    Im Grunde war es ein starkes Unwetter was eine Region traf die lang keine solchen Regenmassen mehr hatte.


    Die letzten Jahre ergötzte man sich in den Nachrichten an schwimmenden Autos und durch Regenfluten verwüstete Häuser. Im Grunde war es da schon oft Glück das es keine größeren Todeszahlen gab.

  • Im Grunde war es ein starkes Unwetter was eine Region traf die lang keine solchen Regenmassen mehr hatte.

    Nachdem, was ich so gelesen habe, waren das schon so ziemlich die schlimmsten Regenfälle in Deutschland seit Jahrzehnten.


    Wahlkampf muss man damit aber nicht machen. Klar erwartet nun jeder von den Kanzlerkandidaten, das die da nun einmal auftauchen und betroffen in die Kamera blicken. Und wer es nicht macht, darf sich hinterher was anhören. Aber am Ende kann kann von denen da keiner wirklich was tun. Was Rettungs- und Hilfemaßnahmen betrifft laufen diese bereits, die Mechanismen funktionieren ja auch ohne Politiker.

    Pikmin Bloom ID: 5725 3643 9386

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!