Laut eines neuen Gesetzesentwurfs in den USA soll der Verkauf von Lootboxen und pay-to-win-Items in Amerika verboten werden, sobald sich Spiele an Kinder und Jugendliche richten. Sollte sich dieser Entwurf durchsetzen – er stieß überparteilich auf Zustimmung – so könnte dies große Auswirkungen auf den Verkauf von Spielen im Allgemeinen haben.
Es werden jedoch nicht nur Spiele betroffen sein, die von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, sondern auch jene, bei denen die Entwickler und Publisher wissen, dass auch Minderjährige die Spiele spielen oder spielen könnten. Somit wäre im Grunde hiervon jedes Spiel betroffen.
Spiele-Entwickler und Publisher müssen sich in Zukunft deshalb damit auseinandersetzen, wie Spiele verkauft werden und wie man dafür sorgen kann, dass nicht jugendfreie Spiele nur von Erwachsenen gespielt werden können. Dies wird vermutlich zu härteren und strengeren Jugendschutzmechanismen in der Spiele-Branche führen.
Nintendo sah sich bereits gezwungen in Belgien die Abschaltung der beiden Smart Device-Spiele Fire Emblem Heroes und Animal Crossing: Pocket Camp Ende August anzukündigen. Der Grund hierfür ist unter anderem, dass Lootboxen als Glücksspielelemente für Spieler ab 18 Jahren eingeordnet sind und sich die Spiele auch an minderjährige Spieler richten (wir berichteten).
Was ist eure Meinung zu Lootboxen und pay-to-win-Items? Nutzt ihr diese regelmäßig beim Spielen?
Quelle: Polygon