Die gestrige Nintendo Direct-Ausgabe zur aktuell stattfindenden E3 hatte einige Überraschung für Nintendo-Fans auf Lager – neben vielen sehr angenehmen Überraschungen stellte die Verschiebung des endlich vorgestellten Animal Crossing: New Horizons in den März des kommenden Jahres, nachdem es eigentlich bereits in diesem Jahr erscheinen sollte, allerdings eine kleine Enttäuschung dar. Die Gründe für diese Verschiebung sind allerdings nachvollziehbar: In einem Interview mit IGN kommt Doug Bowser, der Präsident von Nintendo of America, darauf zu sprechen, während er sich zu den in der Spielebranche oftmals für negative Schlagzeilen sorgenden Crunch-Phasen in der Spieleentwicklung äußert.
Zunächst erst einmal eine kurze Erklärung: Crunch-Phasen treten oftmals vor dem Erreichen eines Entwicklungs-Meilensteins auf. In dieser Zeit leisten viele der involvierten Entwickler massive Überstunden, um die vorgegebene Deadline einhalten zu können – etwa, um ein Spiel rechtzeitig veröffentlichen zu können. Nintendo bemüht sich stets, solche unausgewogenen Arbeitsphasen tunlichst zu vermeiden.
Es sei Nintendos Ziel, ja, gar Nintendos Vision, ein Lächeln auf Gesichter zu zaubern, wie Doug Bowser gegenüber IGN verlauten lässt. Dies gelte sowohl für Spieler als auch für die eigenen Angestellten – man wolle eine ausgewogene Work-Life-Balance der eigenen Entwickler unbedingt sicherstellen. Eine der notwendigen Maßnahmen für dieses Ziel sei es, kein Spiel zu veröffentlichen, das noch nicht dafür bereit sei – wie in diesem Fall Animal Crossing: New Horizons. Der Umstand, dass man diese Balance sicherstellen könne, sei auch etwas, worauf man bei Nintendo ziemlich stolz sei.
Was waren eure ersten Gedanken, als das Veröffentlichungsdatum des lang ersehnten Animal Crossing-Ablegers für die Nintendo Switch enthüllt wurde?
Quelle: IGN