Bethesda bestätigt Mikrotransaktionen in Wolfenstein: Youngblood

  • Bereits wenige Wochen nach der Ankündigung von Wolfenstein: Youngblood für die Nintendo Switch ist der Koop-Shooter von Bethesda – durch das Fehlen der Cartridge in der Handelsversion – noch vor der Veröffentlichung das erste Mal in die Schusslinie geraten und sorgte für viel Unmut innerhalb der Community. Gestern gab das Videospielmagazin Game Informer in einem Artikel bekannt, dass Wolfenstein: Youngblood zudem über Mikrotransaktionen für kosmetische Items, Waffen- und Fähigkeiten-Upgrades verfügen wird. Nur eine Fingerbreite vor einem weiteren Kreuzfeuer entfernt, meldete sich Bethesda auf der eigenen Webseite zu Wort und korrigierte einige der getätigten Aussagen:

    Zitat

    Es können in Wolfenstein: Youngblood keine Waffen- oder Fähigkeiten-Upgrades mit echtem Geld erworben werden. Durch das Spielen von Wolfenstein: Youngblood erhalten die Spieler die Spielwährung "Silber" – mit dieser kann zum Beispiel die Ausrüstung verbessert werden. Silber kann jedoch nicht mit der Echtgeldwährung "Goldbarren" erworben werden.

    Dementsprechend sollen nur kosmetische Items mit echtem Geld gekauft werden können. Wie steht ihr zu dem Thema Mikrotransaktionen in Videospielen?


    Quelle: Game Informer

  • Ich finde Mikrotransaktionen in jeglicher Hinsicht schädlich.


    Es herrscht die Meinung, dass kosmetische Mikrotransaktionen keine Rolle spielen, da ich sie ja nicht erwerben muss, um das Spiel in vollen Zügen zu genießen. Was mich jedoch daran stört, ist dass ein gewisser Entwicklungsaufwand für die Implementierung dafür zugeteilt wurde, anstatt mehr Zeit in die Entwicklung des eigentlichen Spiels zu verwenden.

  • Bei kosmetischen Items finde ich es akzeptabel, wenn auch nicht wünschenswert. Wenn es hilft, das Geld für neue Spiele und mehr Content zu entwickeln, dann sollen sie das machen. Zumindest solange mir der Kram nicht alle 5 Minuten vor die Nase gehalten wird durch ingame Popups etc.

  • @Krispin Berndt


    Sorry, hier muss ich nachfragen.


    In der Überschrift wird geschrieben:

    Zitat

    Bethesda bestätigt Mikrotransaktionen


    Im Text lese ich aber genau das Gegenteil:

    Zitat

    Es können in Wolfenstein: Youngblood keine Waffen- oder Fähigkeiten-Upgrades mit echtem Geld erworben werden.


    ?(?(?(

    Frank Drebin, Spezialeinheit.
    Spezielle Spezialeinheit der Spezialpolizei!

  • Null Toleranz für so einen Dreck. Mikrotransaktionen gehören nicht in Vollpreisspiele.

  • Bethesda waren die Ersten die es mit Mikrotransaktionen auf die Spitze getrieben haben. Ich sage nur eine einzige Pferderüstung für 5€(!) in The Elder Scrolls Oblivion. :ugly:
    Bei dem Laden der seit über 20 Jahren auf die geiche Engine setzt, mit allen alten Bugs seit damals (selbst Valve hat eine zweite Version der Source Engine) wundert mich gar nichts mehr was Microtransactions angeht.

  • Mich persönlich stören die Miktrotransaktionen nicht, solange sie sich auf kosmetische Inhalte beziehen. Es gibt viele Spieler die Wert auf Individualisierung legen. Mir ist das in der virtuellen Welt völlig egal. Aber solange das genutzt wird, bleiben die Spielepreise halbwegs stabil.


    @Solaris
    Das fand ich auf der E3-Präsentation so witzig. Als sie sich selbst mit einem Trailer rühmten, was Bethesda für die Spielebranche getan hat, haben sie auch die Pferderüstung und den Siegeszug des DLC bzw. Mikrotransaktion aufgeführt :D


    Als ob das etwas Gutes gewesen wäre :ugly:

  • Kann sich noch jemand daran erinner als man ein Spiel gespielt hat und nach der Kampagne, nach besonderen Bossen, oder besonderen Herausforderungen oder sonstwie im normalen Spielverlauf kosmetische Sachen als Belohnung fürs spielen bekommen hat?
    Diese ganze Microtransaction Masche wird immer frustrierender. Früher war man wenigstens in Singleplayer Spielen relativ sicher davor, aber inzwischen kann man ja fast nichts im AAA Bereich mehr kaufen* ohne das irgendeine fortlaufende Monetarisierung ins Gameplay eingewebt wird.


    Macht es doch wie vor ein paar Jahren und haltet uns kosmetische Sachen vor um als extra DLC im Pack verkauft zu werden. Ist auch Scheiße, aber wenigstens hab ich im Spiel nicht nen Shop vor der Nase und diese Icons mit Fantasiewährung die mich glauben lassen ich wäre in nem billigen F2P Mobile Game...


    *Außer es ist von CD Project RED <3

  • Mikrotransaktions für Free2Play Games ok. Alles andere ist in meinen Augen abzocke.
    Aber es gibt offensichtlich mio. Andere die dieses Konzept bei Vollpreistitel gut finden und unterstüzen. Ich versteh's einfach nicht.
    Bethesda hat bei mir nach der diesjährigen E3 aber eh enorm an Sympathie verloren mit dem peinlichen beijubeln offensichtlich bezahlter Zuschauer..aber richtig warm werden konnte ich mit dem Verein eh nie.

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