Unsere Kollegen von Digital Foundry hatten Gelegenheit, auf der in der letzten Woche stattgefundenen E3-Messe einige von Nintendos Messedemos im TV-Modus auszuprobieren. Wie gewohnt haben sie dabei nicht nur das Gameplay im Auge gehabt, sondern vor allem auf grafische Elemente und technische Details geachtet. Dabei widmeten sie ein Video komplett dem im September erscheinenden The Legend of Zelda: Link's Awakening.
Was sie in ihrer Anspielgelegenheit ermittelt haben, ist eine etwas schwankende Bildfreuqenz. Während zu Beginn im Haus von Marin und Tarin 60 Bilder pro Sekunde (FPS) gezählt wurden, sank die Zahl auf zunächst 30 FPS, begründet durch die eingesetzte V-Sync-Methode, um das Bild nicht zerrissen darzustellen. Im weiteren Verlauf ist so ein Schwanken zwischen den 30 und 60 Bildern pro Sekunde festzustellen. Dies kann sich aber letzten Endes bis zum Erscheinen des Spiels noch ändern. Die gemessene Auflösung betrug 1404 x 792 Pixel.
Eine weitere Frage, die aufgeworfen wurde, ist die Frage nach der Engine. Da der Entwickler Grezzo speziell nach Entwicklern mit Erfahrung im Umgang mit der Unreal Engine suchte, könnte die Unreal Engine auch wegen einiger Ähnlichkeiten zu Yoshi's Crafted World genutzt worden sein, doch offiziell wurde dies bislang nicht bestätigt. Im Vergleich zum originalen Game Boy-Spiel fallen viele Gemeinsamkeiten wie die genau platzierten Blumen, gestapelten Bäume und mehr ins Auge, was ihr euch im folgenden, englischen Video anschauen könnt:
In einem weiteren Video wurden mehrere Spiele behandelt. Begonnen wurde mit Luigi's Mansion 3, wo eine Auflösung von 1080p ermittelt wurde, allerdings scheint die Auflösung etwas unter Bewegungen zu leiden. Als Grund dafür wurde eine temporäre, aggressive Anti-Aliasing-Lösung oder aber eine Bildrekonstruktionsmethode vermutet. Da es sich hierbei aber ebenfalls um eine Messedemo handelte, die nicht das finale Spiel repräsentiert, soll dies noch kein finales Urteil darstellen. Die Bildqualität sei hervorragend. Das Level of Detail fällt ebenfalls sehr hoch aus. Die Bildfrequenz zeigt hingegen noch ein paar kleinere Probleme. Zwar werden die 30 FPS größtenteils eingehalten, allerdings gibt es Probleme im Frame-Pacing, wodurch die Dauer bis zur Wiedergabe des nächsten Bildes im Millisekunden-Bereich ab und zu schwankt.
Für Marvel Ultimate Alliance 3: The Black Order wurde eine Bildfrequenz von 30 FPS bei einer vermutlich dynamischen Auflösung zwischen 1080p und 900p ermittelt. Zu Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen Tokyo 2020 konnte nicht viel gesagt werden, außer dass es trotz eines klaren Bildes eine Auflösung weniger als 1920x1080 Pixeln sein soll. Als letztes wurde noch die Messedemo zu dem mit der Unity-Engine entwickelten New Super Lucky's Tale betrachtet. Die Auflösung beträgt im Vergleich zur Xbox One-Version 30 FPS und eine Auflösung von unter 1080p, was allerdings nochmal zu einem späteren Zeitpunkt geprüft wird. Auch hier habt ihr die Möglichkeit, das englische Video mit einigen weiteren Videoeindrücken zu begutachten:
Wie findet ihr die technische Analyse der Messedemos? Denkt ihr, die Entwickler können noch einiges in technischer Hinsicht verbessern?