Fire Emblem: Three Houses – Interviews verraten allerlei Details zur Entwicklung des riesigen Strategie-RPGs

  • Seit nunmehr drei Wochen streifen Spielerinnen und Spieler durch Fódlan und erleben das aufregende Kriegs-Drama von Fire Emblem: Three Houses. Das umfangreiche Strategie-RPG war eine ganze Weile in der Mache, erstmals hörten wir von seiner Existenz im Januar 2017. Dank ausführlichen Interviews von Famitsu und GameSpot wissen wir nun weitere Details zur Entwicklung des Spiels. Die Informationen stammen dabei von den beiden Director Toshiyuki Kusakihara (Intelligent Systems) und Genki Yokota (Nintendo). Wir haben für euch das Wichtigste zusammengefasst.


    Die ersten Ideen zu Fire Emblem: Three Houses wurden etwa zeitgleich zur Veröffentlichung von Fire Emblem Fates gesammelt. Zuerst wurde geplant, einen weiteren Hauptteil für den Nintendo 3DS zu entwickeln. Als sich das Team jedoch für ein Remake von Fire Emblem Gaiden entschied, welches schließlich im April 2017 als Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia erschienen ist, pausierte man die Arbeit am neuen Hauptteil. Dieser befand sich bis dahin immer noch in der Konzeptphase und war ursprünglich gar nicht für die Nintendo Switch angedacht – von der Hybridkonsole wussten die Verantwortlichen bei Intelligent Systems zu dem Zeitpunkt nämlich noch nichts. Die vollwertige Entwicklung konnte aufgenommen werden, sobald Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia fertiggestellt war. Dabei wechselte man seinen Fokus vom Nintendo 3DS auf die Nintendo Switch, welche bis dahin bereits weltweit veröffentlicht wurde.


    Nintendos Plan war es, einen Fire Emblem-Titel bis zum Ende von 2019 für die Nintendo Switch zu veröffentlichen. Da dieses Unterfangen ziemlich knapp geworden wäre, suchte man nach Verstärkung für die Entwicklung. Zur gleichen Zeit kooperierte Koei Tecmo mit den Fire Emblem-Machern für Fire Emblem Warriors. Nachdem sich mit Herrn Hayashi, dem Leiter von Team Ninja, beraten wurde, bat man das Team rund um Kou Shibusawa von Koei Tecmo um Hilfe. Das Team sei besonders erprobt im Umgang mit Strategie-RPGs und eignete sich daher besonders gut. Geschichte und Setting von Fire Emblem: Three Houses waren außerdem von früheren Arbeiten von Koei Tecmo inspiriert, hauptsächlich von der "Romance of the Three Kingdoms"-Videospielereihe.



    © Nintendo / Intelligent Systems


    Intelligent Systems setzte einige grundlegende Rahmenbedingungen, übergab die generelle Spieleentwicklung dann aber dem Team von Koei Tecmo. Zuerst war sich Herr Kusakihara unsicher, in was für einem Tempo die Gruppe voranschreiten würde, wie sich jedoch herausstellte, fiel die Entwicklung besonders leicht und die Entwickler hatten jede Menge Spaß dabei. Das liegt unter anderem daran, dass Koei Tecmo echte Fire Emblem-Fans dem Projekt zuteilte, sodass die verantwortlichen Mitarbeiter stets motiviert waren. Die Director geben zu, dass das Spiel dadurch deutlich umfangreicher wurde, als man gedacht hat. "Ich wurde ausversehen etwas gierig", sagt Herr Kusakihara.


    In Japan ist Fire Emblem: Three Houses als "Fire Emblem: Vier Jahreszeiten" beziehungsweise wörtlich als "Fire Emblem: Wind Blumen Schnee Mond" bekannt. Der Untertitel ist eine Referenz an ein chinesisches Gedicht, welches sich der Schönheit der Natur und den damit verbundenen Emotionen widmet. Man entschied sich relativ spät im Entwicklungszyklus für den Namen. Im Kontext des Spiels symbolisiert der Untertitel die Geschichte der vier Hauptfiguren – Byleth und die drei Anführer Edelgard, Dimitri und Claude. Alternativ können die vier Jahreszeiten als ein Jahr interpretiert werden, welches die Hauptfigur mit seinen Schülerinnen und Schülern im Spiel erlebt.


    Eine der grundlegenden Spielmechaniken, das Unterrichten von Einheiten, entstand durch einen Scherz der Entwickler. Sie sagten sich immer wieder die Phrase "Fire Emblem Campus". Als anschließend Koei Tecmo hinzustieß und die Thematik von "Romance of the Three Kingdoms" ins Gespräch brachte, wurden all diese Ideen gesammelt und fügten sich hervorragend zusammen, verrät Herr Kusakihara. Um besser in das Fire Emblem-Universum zu passen, wurde aus dem Campus eine Militärakademie, wie sie auch schon im vierten Serienableger Fire Emblem: Genealogy of the Holy War aufgetreten ist. Dieses Mal wollte man diese Art von Setting detaillierter umsetzen.



    © Nintendo / Intelligent Systems


    Den Machern ist es von großer Bedeutung gewesen, dass Spielerinnen und Spieler die Ereignisse in Fire Emblem: Three Houses aufmerksam mitverfolgen. Zuerst sollen an der Militärakademie Freundschaften geknüpft werden, anschließend begegnet man seinen ehemaligen Freunden möglicherweise als Kriegsgegner. Die Charakter-Entwicklung und das damit einhergehende Drama erstrecken sich über einen langen Zeitraum innerhalb des Spiels. Nach einem Sprung in der Handlung sind alle Figuren älter geworden und unterscheiden sich daher auch äußerlich von ihrem früheren Ich. Es wurde besondere Mühe investiert, die Charaktere mit aktualisierten Designs und Stimmen auszustatten. Die Director hoffen, dass es den Spielerinnen und Spielern gefallen wird.


    Das Entwicklerteam arbeitete hart daran, den Verlauf von Zeit als eine spürbare Komponente des Spielgeschehens zu gestalten. Anfangs war kein spieleigener Kalender angedacht, stattdessen wurde mit verschiedenen Systemen experimentiert, die zwar funktionierten, aber wenig Spaß bereiteten. Erst als man den kalendarischen Aufbau sowie die Aktivitätspunkte einbaute, konnte ein gutes Spielkonzept aufgebaut werden. Aktivitätspunkte halfen dabei, den Spielerinnen und Spielern einen Fokus bestimmen zu lassen. An einem Tag würden sie erkunden, an einem anderen Kämpfe austragen.


    Für die Arbeiten am und rund um das Skript wurden über drei Monate beansprucht, verrät Herr Kusakihara. Drei Scenario Writer von Koei Tecmo übernahmen dabei einen Großteil der Textmenge. Genau wie in Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia wurden alle Dialoge vollständig eingesprochen, was einen großen Aufwand bedeutete. Vergleicht man die japanischen Versionen, so bietet Fire Emblem: Three Houses fünfmal so viel Text wie Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia.



    © Nintendo / Intelligent Systems


    Nachdem Kozaki Yusuke das Charakter-Design der Fire Emblem-Serie für einige Jahre grundlegend prägte und sich anschließend Hidari für das Charakter-Design in Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia verantwortlich zeigte, sei es auf der Nintendo Switch Zeit für einen Stilwechsel gewesen, erklärt Herr Kusakihara. Man habe sich etwas frischen Wind gewünscht. Aufgrund der Vielzahl an noblen Persönlichkeiten in der Militärakademie sollte ein glanzvoller, aristokratischer Flair vermittelt werden. Die Wahl viel daher schnell auf Chinatsu Kurahana, welche bereits in Kontakt mit den Entwicklern stand. Herr Kusakihara findet, dass Frau Kurahana einen großen Einfluss auf die Gestaltung der Haare gehabt hat.


    Eine ikonische Eigenschaft der Fire Emblem-Spiele, welche im neuesten Ableger fehlt, ist das Waffendreieck. Schwert schlägt Axt, Axt schlägt Lanze, Lanze schlägt Schwert – nicht mehr. Trotz langer Tradition hat sich das Team gegen diese Beziehung zwischen den Waffentypen entschieden. Herr Kusakihara beschreibt das Waffendreieck als ein stilisiertes System, welches wenig Wert auf Realismus legt. Da sich die Serie jedoch immer mehr seinen einzigartigen Charakteren verschreibt, wollte man Spielerinnen und Spielern mehr Freiheiten bei der Individualisierung ihrer Einheiten bieten. Immerhin handelt es sich um Schülerinnen und Schüler, deren Potenzial noch unerforscht ist. Die Figuren nach seinen eigenen Wünschen auszubilden und wachsen zu sehen, sollte im Vordergrund stehen. Aus diesen Gründen entschied man sich für ein weitaus freieres Waffensystem.


    Findet ihr, dass Nintendo, Intelligent Systems und Koei Tecmo gute Arbeit geleistet haben? Was würdet ihr am Spiel ändern?


    Quelle: Nintendo Everything, GameSpot – Newsbild: © Nintendo / Intelligent Systems

  • Das Spiel ist richtig, richtig gut geworden, und könnte mein Spiel des Jahres werden. Bin noch nicht durch, aber was ich bisher davon erlebt habe, ist ganz großes Kino!


    Großes Kompliment an alle, die an diesem Meisterwerk mitgearbeitet haben!

  • das lange warten hat sich gelohnt.haben alles richtig gemacht.hab mein Spaß an FE und wird mich noch stundenlang fesseln :thumbup: .
    Zieht sich alles in die Länge mit dem erkunden und unterrichten und den vielen Missionen

  • Three Houses ist echt richtig gut geworden, was für einige vielleicht etwas überraschend kam, da das Spiel nicht allzu gut vermarktet wurde.


    Ich finde den Wiederspielwert auch echt klasse. Habe bereits meinen ersten Durchgang mit den blauen Löwen abgeschlossen, aber es fühlt sich trotzdem so an, als hätte ich den Großteil noch vor mir, da die anderen Kampagnen einfach komplett anders sind und sich auf ganz andere Aspekte der Story fokussieren (Ab Beginn von Teil 2 jedenfalls). Dazu kommt die Individualisierung der Charaktere und Neues Spiel +. Bin gespannt, was Updates + DLC noch so bringen.


    Das Waffendreieck ist übrigens nicht ganz weg. Über das Training der Skills kann man Fähigkeiten erlernen, durch die man, wenn ausgerüstet, im Kampf Boni gegen die jeweils andere Waffe erhält (Schwertkämpfer bekommen mehr Treffer + Ausw. gegen Axtkämpfer z.B.)

    Einmal editiert, zuletzt von Mattos313 ()

  • Auch wenn die Technik vom Spiel SEHR verbesserungswürdig ist (was vielleicht am Budget liegt), hat Koei Tecmo eine wunderbaren Job abgeliefert :)


    Das die Writer vom Spiel von Koei Tecmo sind, überrascht mich, da ich die Dialoge und Storys von den KT-Spielen, die ich gespielt habe, mehr schlecht als recht fand.

    Einmal editiert, zuletzt von Frog24 ()

  • Ich finde es auch richtig gut. Bin jetzt vor kurzem endlich zum zweiten Teil gekommen nachdem ich 60 Stunden im ersten Teil verbracht habe.
    Das ist mir doch etwas zu langwierig geworden, deswegen gehe ich jetzt etwas schneller durch die Kapitel.
    Das einzige Manko für mich ist die geringe Schwierigkeit. Auf Schwer ist bis jetzt auch quasi alles recht einfach. Bis zum erneuten Durchlauf ist hoffentlich der nächste Schwierigkeitsgrad schon rausgekommen.

  • Ich liebe dieses Meisterwerk, mein Spiel des Jahres 2019 und schon jetzt definitiv in meiner Top 10 aller Switchspiele, gleichgültig was noch kommen wird!
    Man kann richtig schön darin versinken und die Charaktere wachsen einem richtig ans Herz (aber Bernadetta ist echt anstrengend *g*)... und schwupp, sind wieder 4 Stunden des Tages vorbei, obwohl man doch gerade erst angefangen hat...


    Ein wunderbares Stück Software!

  • Ich habe ja durchaus so Einiges an Three Houses auszusetzen, aber trotzdem hatte ich ordentlich Spaß mit dem Spiel also kann ich nur sagen gut gemacht IS und Koei. Ein Meisterwerk ist es in meinen Augen zwar bei weitem nicht, aber es ist schon beachtlich wie viel Mut zu neuen Ideen die Entwickler hier hatten. Auch freut mich, als großer Fan von Koei's Strategiespielen und SRPGs, die ganzen Koei Einflüsse, die sich sowohl im Gameplay (hier seien Battalione und Strategem genannt) als auch in der Story wiederspiegeln.


    Da würde mich mal interessieren welche Spiele von KT du gespielt hast. Was man nämlich beachten sollte ist das Koei Tecmo ja nun keine kleine Firma ist und entsprechend viele verschieden Teams hat, die sagen wir unterschiedlich gut in bestimmten Aspekten des Game Designs sind. An Three Houses hat ja das Team gearbeitet, welches für die Kou Shibusawa Marke zuständig ist und gerade dieses Team hat, wie ich finde, durchaus gute Writer. Das ist natürlich alles subjektiv, aber mir gefallen die Handlungen mancher ihrer Spiele (zum Beispiel Legend of Cao Cao, Kessen 3) mehr als die jeden FEs.

    Týr er einhendr áss
    ok ulfs leifar
    ok hofa hilmir

  • Ich war zu Beginn etwas skeptisch bei diesem Spiel, da Fates für mich eine unfassbare Enttäuschung war. Ich habe mir recht viel Mühe gegeben mir absolut nichts zu diesem Spiel anzusehen, keine Trailer, keine Interviews etc. um keine Vorfreude aufzubauen und später wieder Entäuscht zu werden. Als es dann aber endlich da war und ich es angespielt habe, konnte ich es einfach nicht mehr weg legen :D in den 3 Wochen habe ich es nun schon fast zweimal durchgespielt mit c.a 90h und es macht einfach immernoch unfassbar Spaß! Für mich persönlich ist es nach Zelda BotW nun offiziell mein Lieblingsgame auf der Switch! ^^

  • Ich muss mal den positiven Stimmen widersprechen. Bisher ist das Spiel lediglich eine 5/10 (Story bisher 3/10) Hab auch erst 15 Stunden gespielt und hoffe es wird deutlich besser. Ansonsten kann ich den Hype echt nicht verstehen. Wargroove war da schon nach 10 Minuten besser. Tatsächlich bereue ich aktuell den DLC Pass gekauft zu haben.


    Gründe:
    A) Wenn man es startet und alle Texte und Audio Ausgaben verfolgt finden in den ersten 5 Stunden gerade einmal 2-3 Kämpfe statt.


    B) Die Erklärung des wohl wichtigsten Features wird unter dem Teppich gekehrt. Die rede ist von Angriffsgeschwindigkeit. Der Tooltipp besagt: Weicht diese um mindestens 4 ab wird der mit dem höheren Wert 2mal Angreifen. Was genau diesen Wert beeinflusst: Siehst du nicht. Weder an den Waffen noch an dem Charakter. Du siehst es erst, wenn dein Charakter jemanden Angreifen möchte was in der Praxis dann so aussieht:
    1) Starker Char gegen Schwachen Char (Vorteil durch Waffe)
    2) Überprüfen welche Skills/Waffen entweder keinen Gegenangriff triggern oder es darauf hinaus laufen lässt, dass beide nur 1mal oder man selbst 2mal angreift.
    3) In den ersten Kämpfen zum Hochleveln die Overpowered Fäuste nehmen, da diese IMMER 2x Angreifen und durch den Angriffsgeschwindigkeits-Boost sogar 4x Angreifen (2x2)


    C) Das Kalender System ist ein Dreck. Wahrlich einfach nur Mist. Man sieht 30 Tage aber oh wunder:
    2-3 Tage stehen für Unterricht an (Dauer 5 Minuten wenn man es selbst macht)
    2-3 Tage stehen für Aktivitäten bereit wo man ENTWEDER ein Seminar besucht, Übungskämpfe absolviert oder das Kloster erkundet. Wichtig: ODER nicht und.
    Zum Abschluss bleibt 1 Tag für die Zwangsmission.


    Der Knaller kam noch mit den Aktivitäten: Du kannst Quests nur beim Erkunden annehmen aber jene sagen dir auch: Ha du musst Kämpfen. Ergo hat man noch weniger Auswahl als ohnehin schon. Will man die Quests machen muss man Erkunden und wenn die Quest dann sagen: Ein Kampf muss geführt werden verbrät man gleich noch einen Tag. Mein Heighlight war: Erkunden schaltete zwei Quests zum Kämpfen frei beide Kämpfe konnte man auch nicht an einem KampfTag machen, nein, man brauchte zwei Tage. Somit war der Monat schon wieder rum nach 30 Minuten (ohne Audio oder Text).


    D) Das Vertrauenssystem unter den NPCs. Nehmen wir mal Dimitri, Felix und Dedunce (oder wie er geschrieben wird). Dimitri und Dedunce können unterschiedlicher nicht sein. Dimitri will Freundschaft der andere nur Dienerschaft. Und dennoch steigt nach einem "Streitgespräch" das Vertrauen. Okay... kann man mit Loyalität argumentieren. Nun kommt aber Felix der BEIDE nur am Beleidigen ist, da er Brother Issues hat. Statt ihm eine aufs Maul zu geben für die Beleidigungen steigt die Sympathie und das Vertrauen... what the? Mag ja sein, dass dies später durch die Story aufgearbeitet wird... aber im aktuellen Zustand verstehe ich nicht warum die Beziehung auf Rang B stieg und nicht wieder auf unsichtbar Rang D. Ist so einfach schlechtes Story-Telling. Wenn sie den Rang des Vertrauens nicht reduzieren wollen, sollte er wenigstens durch diese Gespräche nicht noch weiter steigen.


    Abgesehen davon ist das Spiel wirklich gut. Die Dialoge interessant die Story noch Solala aber ich denke das wird mit einem Plot Twist rausgehauen werden. Das Kampfsystem doch etwas unübersichtlich, weil einfach unwichtiges angezeigt wird aber wirklich wichtiges versteckt in Sub Menüs oder Tutorial Punkten, aber Strategisch kommt es auf ein "Gut".

  • Es ist nen gutes Spiel aber ich finde nicht so geil wie hier einige schreiben. Es ist zu monoton und zu einfach. Die Nebenquests wiederholen sich und die Präsentation der Nebenquests ist teilweise echt billig.
    Und dann noch die Sache mit der Technik...


    Also insgesamt ist es okay, aber kein Meisterwerk.

  • Das Spiel ist ein absolutes Meisterwerk. Hoher Wiederspielwert, fantastischer Soundtrack, viele interessante Charaktere, die es alle gilt kennen zu lernen und ein in alle Richtungen verbessertes Gameplay.


    FE3H hat (mit Sekiro und MM2) nach der riesen Pokemon Schwert/Schild Enttäuschung das Spiele-Jahr 2019 für mich definitiv noch gerettet. Anstatt das X-Mal den gleichen Ablauf eines Pokemon Spiels mir anzutun ( Minus die Features die in früheren Hauptspielen Standard waren) , spiel ich dann lieber noch eine alternative Route in FE3H :thumbup:
    Bin jetzt schon gespannt drauf was die DLC Story so zu bieten hat.

  • So ich hab jetzt den ersten Durchgang als Blue Lion durch und ganz ehrlich: Wer dieses Spiel als Meisterwerk bezeichnet hat wohl noch nie ein gutes Story Spiel gespielt. Ich gehe hier nicht auf das Kampfsystem ein, da dies abhängig vom Schwierigkeitsgrad ist.
    Aber die Story ist einfach nur bescheuert. Da schrieb ich im LARP schon deutlich bessere.


    Vorweg ich rede hier nicht von der Hintergrundstory. Diese erschließt sich erst, wenn man das Spiel 4x Durchgespielt hat. Und nur für die Person vor dem Fernseher.
    ABER und dies ist extrem wichtig: Es sind keine "Alternativen" bzw. "Zeitgleich stattfindenden" Geschichten! Wenn sich der Spieler für Blue Lion entscheidet, dann ist dies der Durchgang und dies die Hauptstory. Die anderen Stränge existieren dann nicht. Der Protagonist weiß davon nichts und wird es auch nie. Deswegen ist es so unglaublich wichtig, dass die Hauptstory des gewählten Strangs auch beendet wird.


    Gleich ZWEI Story Elemente im Pfad des Blauen Löwen werden nicht beendet! Nach der letzten Mission kommt eine "Husch husch" Sequenz mit Abspann welcher in Textform das weitere Leben der Charaktere zeigt tja und dann Ende. Hier merkt man deutlich, dass die Deadline einzuhalten war da es wahrlich nur noch ein "husch husch" ist.


    Was wird nicht aufgelöst bzw. was regt mich so auf?

  • @Zegoh

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