Aufgrund der schrumpfenden Bedeutung der E3 in den vergangenen Jahren mit der Abwesenheit von Sony und dem fehlenden physischen Auftritt von Nintendo hat man sich bei der ESA (The Entertainment Software Association) reichlich Gedanken gemacht, wie man wieder mehr auf die Messe aufmerksam machen könnte. Ein Dokument zur Planung der nächstjährigen E3 enthüllt nun laut der GameDaily.biz, dass man statt einer herkömmlichen Messe eher ein Festival für Presse, Fans und Influencer plane.
Das Dokument soll mehrere Vorschläge beinhalten, darunter Ideen wie Deals mit Influencern und Promis bis hin zu einem Live-Event, wo Mitglieder der Los Angeles Lakers ein Basketball-Videospiel vor Publikum, bestehend aus gewöhnlichen Fans, spielen. Außerdem soll von einer App die Rede sein, die durch ein Registrierungssystem Warteschlangen vorbeugen soll. Darüber hinaus möchte man mit sogenanntem "Queuetainment" der Langeweile entgegenwirken, sollte die Wartezeit doch mal länger ausfallen. Abschließend wolle man die Türen für weitere 10.000 Besucher öffnen, was zu einer möglichen Umplanung führt, die den ersten Messetag ausschließlich für die Presse vorsieht und an den darauffolgenden Tagen jedermann Zutritt gewährt.
Es schaut aus, als habe man vor, sich eher auf den Verbraucher zu fokussieren. Nachdem dieses Jahr die persönlichen Daten etlicher der teilgenommenen Influencer und Pressemitglieder unerlaubt ihren Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben, hat die ESA aber wohl noch viel zu tun, bis sie vom 09. bis 11. Juni 2020 die Türen der E3 mit neuem Konzept öffnet.
Was haltet ihr davon? Glaubt ihr, das ist der richtige Weg?
Quelle: Nintendo Life – Newsbild: © The Entertainment Software Association