Während der Eröffnungszeremonie der BlizzCon 2019 wurde das Sequel zum Team-Shooter-Hit Overwatch: Legendary Edition aus dem Hause Blizzard Entertainment angekündigt. In derselben Nacht haben wir uns bereits die Mühe gemacht, vielerlei Informationen zu Overwatch 2 für euch zusammenzufassen. Wirklich überraschend kam die Ankündigung nicht, wurde das Spiel im Vorfeld Opfer zahlreicher Leaker. In einem Interview mit Kotaku Australia äußerte sich nun Lead Designer Jeff Kaplan zu den Leaks und warum Käufer des gerade für die Nintendo Switch erschienenen Erstlings nichts zu befürchten brauchen.
Die Leaks seien laut Kaplan für das Studio sehr ernüchternd gewesen. Was am meisten daran störe, ist die Tatsache, dass man den Spielern damit nur ein Bruchstück des Ganzen ohne jeglichen Kontext liefert. Die fehlende Information sei jedoch wichtig, um zu verstehen, woran gearbeitet wird. Als Beispiel zog er die PvE-Inhalte des Spiels heran, in dessen Präsentation man eine Menge Mühe investiert habe. Es sei etwas demoralisierend, wenn Spieler sich ihre Meinung auf Basis vorab unerlaubt veröffentlichter schlechter Screenshots bilden, auf denen diese gar nicht richtig zur Geltung käme.
Des Weiteren gilt für neue Spieler des ersten Teils kaum ein Grund zur Sorge. Kaplan zufolge gäbe es noch kein Veröffentlichungsdatum und man habe noch einen langen Weg vor sich, bis Overwatch 2 seinen Weg in die Regale findet. Man wolle einfach ein großartiges Spiel entwickeln. Darüber hinaus soll Overwatch stellenweise in dessen Nachfolger integriert werden. So soll es möglich sein, Seite an Seite mit Overwatch 2-Spielern zu spielen und umgekehrt. Sogar die neuen Mehrspielerinhalte, darunter Helden und Karten, sollen für Besitzer des Erstlings verfügbar sein. Der PvE-Content bleibt hingegen Spielern des Sequels vorbehalten.
Freut ihr euch auf das Sequel? Auf welcher Plattform spielt ihr Overwatch?
Quelle: Nintendo Life (1), (2), (3) – Newsbild: Original-Artwork: © Blizzard Entertainment, Artwork-Komposition: © ntower