Deutschland: Games-Förderung bis 2023 im Bundeshaushalt gesichert

  • In Deutschland fehlte bislang eine bundesweite finanzielle Unterstützung von Unternehmen und Projekten im Bereich Videospiele. Seit Jahren wurde versucht, eine solche Förderung zu ermöglichen und in diesem Jahr gab es nun erstmals eine Förderung in Höhe von 50 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Doch in den ersten Haushaltsentwürfen für das nächste Jahr war keine Fördersumme für den Bereich Games-Förderung enthalten. Nun hat der Haushaltsausschuss des Bundestages im Haushalt für 2020 erneut eine 50 Millionen Euro hohe Fördersumme für Videospiele eingeplant. Doch nicht nur das, auch wurde der Betrag für die nächsten Jahre bis 2023 im Bundeshaushalt abgesichert. Folgend haben wir eine Pressemitteilung des game – Verband der deutschen Games-Branche, die die Sachlage weiter erörtert:

    Manch einer fragt sich jedoch, wie es denn bisher mit Förderungen aussah? Seitens der EU wurden bereits vereinzelt Fördersummen für deutsche Spieleprojekte vergegeben und auch im Bund erfolgten durch den Deutschen Computerspielpreis die Vergabe von Preisen und Geldbeträgen an Entwickler. Der Geschäftsführer des game und ehemaliger Vorsitzende der USK, Felix Falk, hat sich auch detaillierter zu den Bestreben einer ständigen Förderung in Deutschland ausgesprochen:

    Wie findet ihr dies? Findet ihr ein solches Förderprogramm gut?


    Quelle: game (1), (2) – Newsbild: © game – Verband der deutschen Games-Branche

  • Da Deutschland die Entwicklung der Videospielbranche in den letzten Jahrzehnten komplett verschlafen hat, nicht nur bei der Förderung mit Geld, sondern auch bei geeigneten Ausbildungs- und Studiengängen, wird das mit 50 Millionen auch nicht gerade eine Aufholjagt.


    Gerade auch weil andere Länder die Branche schon seit Jahren mit teilweise deutlich höheren Beträgen und Förderprogrammen nach vorn bringen.


    Zudem wird vieles mal wieder an der typisch deutschen Bürokratie scheitern.
    Sieht man ja daran wie wenig von der Fördersumme von 2018 überhaupt schon vergeben ist.

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