Letzte Woche erschien die Assassin’s Creed: The Rebel Collection für die Nintendo Switch und für einige Fans stellt sich, wie schon bei Assassin's Creed III Remastered, die Frage, ob das Spiel mit der PlayStation 4- und Xbox One-Version mithalten kann oder sich mehr an der WIi U beziehungsweise der PlayStation 3 orientiert. Digital Foundry hat sich erneut der technischen Analyse des Spiels angenommen und die beiden enthaltenen Titel, Assassin's Creed IV: Black Flag und Assassin's Creed Rogue auf Herz und Nieren getestet. Beide Spiele gab es sowohl für die PlayStation 3 und Xbox 360 als auch in einer verbesserten Version für die aktuellen Konsolengeneration der Konkurrenz.
Was dem geübten Auge sofort auffällt, ist die Nähe der Kollektion zu den PlayStation 3-Originalen. Allerdings gibt es einige konsolenspezifische Verbesserungen wie die Anpassung des HUDs, die Implementierung der Bewegungssteuerung der Joy-Con für das Zielen und der HD-Vibration. Die Auflösung beträgt im TV-Modus dynamische 1920x1080 PIxel (1080p). Die niedrigste von Digital Foundry gemessene Auflösung betrug bei Assassin's Creed IV: Black Flag 1600x900 Pixel und bei Assassin's Creed Rogue 1472 x 828. Im Handheld-Modus bleibt die Auflösung bei konstanten 1280x720 Pixel. Aliasing-Effekte sind wahrnehmbar und die Treppeneffekte an Kanten können in diversen Szenen klar erkannt werden.
Außerdem sind verbessertes Ambient Occlusion, Texture-Filtering und eine verbesserte Schattendarstellung in der Nintendo Switch-Version vorhanden. Die Texturen haben die gleiche Qualität wie das Original, wirken aber durch die besseren Effekte etwas schärfer. Die PlayStation 4-Version spielt natürlich noch einmal in einer höheren Liga im Vergleich zur Nintendo Switch-Version. Auch die in der PlayStation 4- und Xbox One-Version vorhandene realistische Reaktion der Vegetation fehlt bei der Nintendo Switch-Version.
Die Bildrate beträgt 30 Bilder pro Sekunde (FPS) während V-Sync aktiv ist. Allerdings wird die Minikarte nur in der halben Bildrate aktualisiert. Außerdem gibt es ab und zu ein paar Schwankungen um bis zu einem FPS bei der Bildrate. Bei sehr vielen Effekten können kurze Einbrüche auftreten, welche die Bildrate bis auf 27 FPS senken können, was im Handheld-Modus allerdings weniger auftritt. Bei Assassin's Creed Rogue waren mehr Einbrüche wahrnehmbar. Bei den Originalen für die PlayStation 3 schwankt die Bildrate allerdings recht stark und war unbegrenzt. Folgend das Video von Digital Foundry und ein weiteres Video von Candyland:
Seid ihr schon durch die Karibik und den Nordatlantik auf der Nintendo Switch gesegelt? Gebt doch im entsprechenden Spieleprofil an, dass ihr die Kollektion besitzt.
Quelle: YouTube (Digital Foundry), Candyland) – Newsbild: © Ubisoft