Interessante Ansicht von dir. Kommt dem "Wenn es dir nicht gefällt, dann kauf es doch nicht!" sehr nahe und wird üblicherweise, ob groß und klein, ob dick ob dünn als DAS Totschlagargument genutzt und gehört in jede gesunde sachliche Diskussion im diese mit Leben zu füllen. /Sarkasmus aus
Ich habe mich hier nicht für eine Stelle bei Nintendo beworben, sondern rede als Verbraucher davon, was ich davon halte. Einfach, weil ich Lust darauf habe und es gut ist, auch die negativen Punkte seines Lieblings-Publishers auszusprechen.
Wenn es immer um den Punkt der Wirtschaftlichkeit gehen würde, wären wir alle nur das Geld wert, das wir besitzen. Uns ja, es bringt erstmal scheinbar nicht viel, zu sagen, dass man das und das nicht gut findet. Aber gerade im Bereich Videospiele wird viel über die Meinungen der Fans reguliert. Und viel darüber, ob wir Produkte kaufen, die wir nicht brauchen, weil wir noch genug durchzuspielen haben.
Gerade Nintendo sollte immer im Auge behalten, was Spiele und Services bei der Konkurrenz kosten. Es passiert schnell, dass sich der Wind dreht, wie jetzt beim Fighters Pass 2 gut erkennbar. Auch war Smash 4 online trotz hoher Verkaufszahlen tot, weil die Leute keine Lust mehr auf den Online-Modus hatten. Ubisoft hat seine Marken auch gemolken und nur auf die Profitabilität geschaut. Bis der Punkt kam, als immer mehr Leute Ubisoft-Spiele gemieden haben (Breakpoint, Watch Dogs 2, AC Syndicate, The Division 2).
Nintendo sollte nicht jeden Euro aus seinen Fans heraus quetschen wollen, nach deinem Motto "Ja, aber genug Leute zahlen's doch, wenn's dir nicht gefällt, dann kauf's doch nicht". Wenn man dann als Kunde wirtschaftlich handelt und sich spiele nur noch ausleiht, billiger gebraucht kauft oder immer auf Sales zurück greift, wird der Hersteller nicht schlecht staunen, wie mies es ist, wenn jemand versucht, so profitabel wie möglich sein Hobby auszuleben.