Coronavirus: Nintendo of America erlaubt den Angestellten die Arbeit von zu Hause

  • Die COVID-19-Epidemie hält zurzeit die Welt in Atem: Im Laufe der Wochen hat sich das Coronavirus nicht nur nach Europa, sondern bereits auf alle bevölkerten Kontinente und in ungefähr die Hälfte aller Länder auf der Welt ausgebreitet. Auch wenn die Zahl der Infektionen und der daraus resultierenden Todesfälle noch vergleichsweise gering sind, dürfte es eine Frage der Zeit sein, bis die WHO aufgrund der weltweiten Verbreitung den Pandemie-Status ausruft.


    Nintendo of America hat nun Maßnahmen ergriffen, um die eigenen Mitarbeiter zu schützen und ihnen die Möglichkeit gegeben, die Arbeit im Homeoffice zu verrichten. Lest euch hier das Statement von Nintendo of America im übersetzten Wortlaut durch:

    Zitat

    Nintendo of America hat vorbeugende Maßnahmen ergriffen, um NOA-Angestellten in den Bundesstaaten Kalifornien und Washington die Möglichkeit zu geben, von zu Hause aus zu arbeiten. Die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter haben für uns oberste Priorität. Wir werden auch weiterhin die Entwicklungen rund um COVID-19 genau im Auge behalten und unsere Anliegen sowie unseren Support mit allen, die vom COVID-19-Ausbruch betroffen sind, teilen.

    Neben Nintendo haben auch Microsoft und das Entwicklerstudio Bungie in Teilen von Amerika ihren Mitarbeitern erlaubt, die Arbeit zu Hause zu verrichten, um das Risiko einer Ansteckung zu vermindern.


    Eine begrüßenswerte Entscheidung seitens Nintendo of America? Teilt eure Meinungen gerne in den Kommentaren!


    Quelle: Kotaku – Newsbild: © Nintendo

    Wartet schon seit 2014 auf Phoenix Wright in Super Smash Bros....

  • Beim US-Gesundheitssystem ist das sicherlich eine gute Lösung. Wer da nicht ausreichend versichert ist darf den Corona-Test nämlich aus eigener Tasche bezahlen und weil das sehr teuer ist lässt er das am Ende lieber sein. So erhöht sich die Gefahr einer Verbreitung natürlich schon ziemlich, vor allem wenn man dann auch noch Krank arbeiten geht, weil man die Kohle braucht.
    Bei uns mache ich mir da weniger Sorgen, wobei ich aktuell auch möglichst versuche grossen Menschenmassen aus dem Weg zu gehen, Händeschütteln vermeide und mir etwas öfters die Hände wasche und desinfiziere. Durch mein Asthma zähle ich aber auch eher zur Risikogruppe.
    Bleibt zu hoffen, dass die Situation sich möglichst Bald etwas beruhigt und die Menschen auch wieder etwas normaler werden.

  • @Dentendo
    Mit der Cloud eigentlich kein Problem. Die Entwickler steuern sozusagen mit ihrem Heim-PC den Computer am Arbeitsplatz. Also ähnlich wie beim Cloud-Gaming oder bei Netflix, wo die Daten von einem Server zu dir Nachhause gestreamt werden. Arbeit bei der du eigentlich nur vor dem Computer sitzt, lässt sich also sehr einfach auch von daheim und eventuelle Teamsitzungen per Skype erledigen, der Arbeitgeber muss das einfach nur wollen.

  • Wie sollen die denn von zu Hause arbeiten?

    In dem, ganz vereinfacht ausgedrückt, von Zuhause aus ein Netzwerk zur Firmensitz aufgebaut wird und dadurch Zugang hat auf das Mailsystem, auf die wichtigen Unterlagen, auf Software und andere Dinge. Und über Cloud. Konferenzen können auch gern Online abgehalten werden. Nicht so klischeehaft wie in den meisten Hollywood-Filmen. Aber gut genug. Sowas wäre in Deutschland ohnehin nicht vorstellbar. Da hat der Curiosity auf der Mars eine bessere Datendurchrate zur Erde als viele Orte in Deutschland.


    Ohne auch hier zu sehr ins Detail zu gehen, gibt es in der Software-Entwicklung auch Systeme die man selbst einrichten kann oder über Externe Anbieter, womit man mit Projekten verbunden ist und seinen Teil der Arbeit gemütlich von überall hochladen sowie die Arbeit von anderen Leuten auf seinen Laptop herunterladen kann. Ob man das System direkt vor Ort nutzt oder von Zuhause aus, ist so ziemlich egal, da die Infrastruktur in vielen guten Unternehmen ohnehin bereits im Vorfeld existiert und rein gar nichts ändert.


    Blöd wird es dann, wenn es um wichtige Dokumente geht, die im Firmensitz verarbeitet werden müssen. Aber abgesehen davon, kann das alles im agilen Umfeld hervorragend gemanaged werden.


    Du wirst das noch alles lernen, wenn du im Berufsleben bist. Da wird quasi fast nur noch zwischen "Agil" und "streng hierarchisch-konventionell" unterschieden. Ich kann mir vorstellen, dass es bei Nintendo in den Vereinigten Staaten eher ersteres der Fall ist.

  • @Dentendo Home Office und ähnliches ist doch schon lange nichts neues mehr. Klar geht das nicht immer, wenn zum Beispiel immernoch viel mit Papier gearbeitet wird, dass sich am Arbeitsplatz befindet oder so aber wenn man nur die Software braucht, kann man im Grunde alles von Zuhause erledigen und Kommunikation läuft halt dann über telefon, mail, videochat etc. ab. Zwar umständlicher aber dennoch machbar.

  • @Njubisuru
    Die Datenraten reichen auch in Deutschland in der Regel aus um WebEx, Skype, etc. (auch mit Videoübertragung) zu machen. Dieses ganze „Deutschland ist so rückständig gebashe“ finde ich manchmal etwas lächerlich. In Einzelfällen gebe ich zu, ist es auch wirklich so, aber eben nicht allgemein gültig, zumal Firmen in der Regel spezielle Internetzugänge besitzen.
    Wie schon gesagt ist das mittlerweile mehr als Standard in den meisten halbwegs modernen Unternehmen, dass die Mitarbeiter (bei Büroarbeit) Home Office machen können. VPN und co sind hierbei ebenfalls Standard-Tools um die selbe Produktivität und Arbeitsfähigkeit zu Hause wie auch auf Arbeit zu erreichen.

  • @Ludwig von Koopa


    Sicherlich überspitzt formuliert. Die Tatsache bleibt: Deutschland ist rückständig in vielen Bereichen. Sei es in der Allgemeinen Digitalisierung, Sicherheit/Integrität, Infrastruktur, Bildung, Medizin oder der Wirtschaft, da über die Jahre hinweg Deutschland als Vorreiterstellung in Chemie, Infrastruktur und viele andere Bereiche, ein Ausverkauf stattfand. Das letzte große Ding ist die deutsche Automobil-/Maschinen-Industrie, und verschwindet die, verliert sich Deutschland in die Bedeutungslosigkeit in der Weltbühne. Und sie rast bereits zurzeit mit voller Geschwindigkeit gegen die Wand.


    Wenn du mit mir darüber diskutieren möchtest - sehr gerne, entweder in der Turmkneipe oder im Politik-Thread. Aber gib das zumindest zu: Der Witz mit der Curiosity war schon gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Njubisuru ()

  • Ich arbeite als Softwareentwickler auch heute schon ca. 80-90% von Zuhause aus. Ich hab mein Firmen Notebook welches ich mit nach Hause nehmen bzw. wenn ich im Büro dort mit hinnehmen. Wenn ich von Zuhause arbeite und auf interne Systeme zugreifen muss wie unser Code Repository welche ich mich über VPN ein. Meetings laufen bei uns dann über Skype oder WebEx. Selbst wenn ich im Büro bin laufen die meisten meiner Meetings darüber da ich die Teilnehmer meist über mehrere Standorte in Deutschland und Europa verteilt sind.

  • Bin gespannt wann es bei uns soweit is.
    Ehemalige Kollegen von mir wurden schon für 4 Wochen nach Hause geschickt.


    Bei uns im Büro wurden Zettel aufgehängt mit Anweisungen, wie man ein anstecken verhindern kann... stichwort: immer schön die Hände waschen :ugly:

  • Sicherlich eine gute Idee. Mein Arbeitgeber hat eine generelle Mobile Office Regelung, die uns erlaubt für max 5 Tage / Monat von anderen Standorten (somit natürlich auch zuhause) aus zu arbeiten. Das ist vor allem dann immer klasse, wenn man bspw eine Speditionslieferung oder ähnliches erwartet. Aktuell ist es so, dass MitarbeiterInnen mit Schwerbehinderung und solche, die aufgrund geschwächter Immunsysteme zu Risikopersonen zählen, auch dauerhaft via Mobile Office arbeiten dürfen und außerdem wurde Frist für Krankmeldungen von 3 auf 6 Tage erhöht, um Arxtpraxen zu entlasten und flexibler Termine beim Arzt zu bekommen. Das finde ich auch alles gut und denke, dass mehrere Firmem derzeit Sonderregelungen erwägen.

    Nintendo Network ID: BurningWave
    PSN: BurningWave91


    Konsolen: Wii U, 3DS, PS4, Switch

  • Naja... diese Hysterie geht langsam zu weit.
    Die eigentliche Frage ist, warum die USA mit ihrer CDC die weltweiten Seuchenbestimmungen festlegt... haben wir in Europa, Asien nix eigenes?


    Auch die Frage, ob der PCR Test für Coronavirus wirklich sinnvoll ist...
    Wetten, dass alle "corona positives" mit einem normalen Grippetest einfach an einer normalen Grippe gestorben wären (wenn sie denn sterben)
    Jetzt werden einfach Grippekranke umgelabelt zu corona erkrankten...


    Man erkennt da durchaus Parallelen zur Schweinegrippe usw...

  • @Ande wenn man zur risikogruppe gehört durchaus verständlich als jemand der kein asthma hat kann ich nur sagen dass jene die nicht zu dieser gruppe gehören mehr panik als ruhe dadurch reinbringen und es aus meiner sicht einfach vollkommen übertrieben ist(bei dir wiegesagt verständlich durch das asthma ;) )

  • @Maxi1997
    Hände waschen ist auch für "normale" nie verkehrt. ;)
    Man steckt sich ja nicht einfach so aus heiterem Himmel an, sondern weil man mit jemanden in Kontakt kommt, der selber Krank ist. Während ein gesunder Mensch relativ wenig zu befürchten hat, kann das Virus für Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen schon gefährlich werden. Darum sollten alle die Hygieneregeln beachten um die Ausbreitung zu minimieren und damit auch den schwächeren Teil der Bevölkerung zu schützen.
    Wascht euch also auch regelmässig die Hände und bleibt bei Fieber daheim, Regeln die eigentlich immer gelten sollten. Leider gibt es ja viele, die sich dann einfach ein fiebersenkendes Mittel reinpfeiffen und dann trotzdem auf die nächste Party oder in den Urlaub gehen. Irgendwie hat es das Virus ja von China zu uns geschafft...

  • @Ande die standarthygiene regeln wie in den ellenbogen nießen mit seife die hände waschen usw sollten selbstverständlich sein da stimme ich nur zu und studien zu folgen müssen sich anscheinend ca 2/3 in deutschland mit dem virus(natürlich NICHT gleichzeitig) angesteckt haben um den virus aussterben zu lassen) dementsprechend normale hygiene ja aber wirklich mehr braucht es nicht da es bei weitem nicht so schlimmer virus ist wie teilweise berichtet wird. es wird viel mehr auf die todesfälle eingegangen als auf die wirklich leicht ablaufenden erkrankungen und genau das ist ja das problem wodurch diese massenpanik entsteht und große veransaltungen auch unnötiger weiße mMn abgesagt werden.

  • Also ich habe am Samstag auch eine E-Mail erhalten, dass wir, also die Entwicklungsabteilung (Software) ,angehalten ist, die nächsten 4 Wochen im Mobile Office von Zuhause aus zu arbeiten.


    Homeoffice funktioniert bei uns so, dass ich mit meinem Arbeitslaptop von Hause aus, mich per VPN in das Firmennetzwerk anmelde.


    So hab ich uneingeschränkten Zugriff auf alle Server etc. im Unternehmen.

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