Seit wenigen Tagen ist der Ego-Shooter Ion Fury auch auf der Nintendo Switch erhältlich. Und auch wenn sich das Spiel großer Beliebtheit erfreut, haben Spieler nicht nur bei der Nintendo Switch-Version schnell technische Unzulänglichkeiten festgestellt, die das Spielerlebnis negativ beeinflussen. Digital Foundry hat sich in einem ausführlichen Analysevideo mit dem Spiel auseinandergesetzt und hatte zur technischen Umsetzung unter anderem Folgendes zu sagen:
ZitatDas Spiel ruckelt im Grunde genommen in festen Intervallen, wodurch etwas visuell ähnliches wie ein schlechtes Frame-Tempo entsteht. Das Problem bezieht sich auf einen Timer. Die Engine verwendet ein ziemlich komplexes Timer-Subsystem, das sich von einer modernen Spiele-Engine unterscheidet. Wenn sie richtig funktioniert, erhöht sich der Timer mit jedem neuen Frame um 2.
Das Problem der aktuellen Version hängt jedoch direkt damit zusammen. Bei einem festen Intervall verliert der Timer diese Kadenz und der Zähler erhöht sich nur um 1 für ein Frame, dann um 3, um die verpasste Aktualisierung auszugleichen. Dies wirkt sich jedoch nur auf das Welt-Update aus – nicht auf das Grafik-Rendering – weshalb sich das Waffen-Sprite ständig mit vollen 60 Bildern pro Sekunde aktualisiert (30 bei der Nintendo Switch-Version).
Anscheinend befindet sich bereits ein Update in Arbeit, welches die Probleme mit der Bildrate und das invertierte Zielen beheben soll. Wann wir mit dem Update rechnen können, ist aber noch nicht bekannt.
Nachfolgend könnt ihr euch das komplette Video von Digital Foundry zu Ion Fury anschauen:
Hofft ihr auf eine baldige Veröffentlichung der Aktualisierung von Ion Fury?
Quelle: YouTube (Digital Foundry), GoNintendo – Newsbild: © 3D Realms, Bildmontage: © ntower