Black Lives Matter: Nintendo und zahlreiche Videospielunternehmen veröffentlichen Botschaften der Solidarität

  • @cyrus
    "Kacke für Rassisten"
    Das mag wohl stimmen aber es klingt für mich so als würdest du mich indirekt als Rassisten bezeichnen. Lasse ich mir so nicht bieten nur weil ich die Heuchelei der Unternehmen nicht mag. "White silence is violence" sehe ich auf den Bannern, und wieso genau? Sich nicht zu äußern ist bereits Rassismus aus deren Sicht was absoluter Müll ist.


    Ich arbeite auch lieber in einem Unternehmen welches auf Qualifikation und nicht auf Herkunft/Hautfarbe setzt. Hab ich je gesagt, dass ich das nicht mag? Und boykottieren tue ich die Unternehmen auch nicht, nur weil sie sich solidarisch zeigen. Ich lehne jedoch jegliche politische Positionierung ab. Es hat mit gaming einfach Nichts zu tun. Und alle (Wirtschafts-)Bereiche werden momentan einfach politisiert, diejenigen die gegen den Strom schwimmen haben dann einfach schlechte Karten.


    Und auch "Rechte" sind nicht automatisch Rassisten. Ich würde mal behaupten der kleinste Teil der Rechten ist rassistisch und auch im linken Spektrum gibt es Rassisten. Sowas muss man auseinanderhalten und differenzieren.

  • @TheJoker
    Wenn Dir bekannt ist bzw. sein könnte, dass innerhalb des Gesellschaftssystems, in welchem Du lebst, ein struktureller Rassismus existiert, der Menschen einer bestimmten Hautfarbe, welcher du zufällig nicht angehörst, durch Menschen einer anderen, zufällig deiner Hautfarbe seit Generationen diskriminiert, ausgrenzt und durch staatliche Exekutivträger nach allen Statistiken überproportional oft Gewalt antuen lässt, und du schweigst dazu, machst du dich mindestens mit Rassisten gemein und sitzt mit ihnen gemütlich in einem Boot ODER du bist selbst ein Rassist.

  • Das mag wohl stimmen aber es klingt für mich so als würdest du mich indirekt als Rassisten bezeichnen.

    Das war nicht meine Absicht. Habe es daher auch komplett allgemein gehalten und „Man“ oder so vermieden. Es ging mir einzig um diese Leute.

    "White silence is violence" sehe ich auf den Bannern, und wieso genau? Sich nicht zu äußern ist bereits Rassismus aus deren Sicht was absoluter Müll ist.

    Sehe ich auch als kritisch an. Ich bin kein Rassist wenn ich nicht den Mund aufmache. Was man mir dann vorwerfen kann, ist dass ich nichts dafür tue das sich der aktuelle Status Quo ändert. Sympathisiere ich mit dem aktuellen Status Quo, dann hingegen bin ich durchaus wie die Rassisten, wenn nicht selbst einer.

    Ich lehne jedoch jegliche politische Positionierung ab. Es hat mit gaming einfach Nichts zu tun. Und alle (Wirtschafts-)Bereiche werden momentan einfach politisiert, diejenigen die gegen den Strom schwimmen haben dann einfach schlechte Karten.

    Warum sollte dem so sein? Spiele selbst gehen politische Themen an also weshalb sollten sich die Firmen dahinter nicht dazu positionieren?
    Diejenigen die aktiv gegen den Strom schwimmen, also Rassisten, haben schlechte Karten. Die Leute, die sich einfach nur zurückgezogen haben und enthalten haben keine schlechten Karten. Warum sollte dem so sein?

    Ich würde mal behaupten der kleinste Teil der Rechten ist rassistisch

    Diese Behauptung gehe ich nicht mit.

  • @Phantomilars
    OK dann kennst du die Statistiken wohl nicht. Ich will hier aber auch nicht allzu weit ausholen. Lass dir gesagt sein, dass ich weder rassistisch bin noch etwas mit Rassisten gemein habe. Ich wohne in Hamburg, ein Großteil meiner Freunde sind keine Deutschen oder "weiße".


    Auf 10000 gefangene weiße sterben 4 Personen bei Polizeieinsätzen. Auf 10000 gefangene schwarze sterben 3. Das nenn einmal jemand strukturellen Rassismus und in den USA. Zumal die schwarzen da weit überproportional kriminell sind und sich gegen Verhaftungen deutlich stärker widersetzen. Aber das verschweigt man in dieser Debatte ja gern, ist in Deutschland übrigens nicht anders. Ah ups, jetzt bin ich ja ein Nazi.


    G. Floyd hatte btw ein kostenloses Sportstipendium, weil er gut Basketball spielte. Hat er abgebrochen und eine Kriminelle Karriere hingelegt, aber stimmt, das muss dieser strukturelle Rassismus sein. (No disrespect an Floyd, R.I.P)


    Jedenfalls geht es mir um die politische Positionierung von Unternehmen, nichts anderes.

  • @Phantomilars
    Es ist echt eine Frechheit, dass du jemanden als Rassist betitelst, der eine Meinung vertritt, die nicht in deine Regenbogenwelt passt, oder gar jemand der schweigt.
    Das grenzt schon an Unterstellung!
    Nochmal für dich. Keiner hier findet rassistische Dinge die passieren gut! Wenn allerdings wie so oft das ganze nur in eine Richtung als Rassismus ausgelegt wird, ist das nicht hinnehmbar, sondern gar Rassimus in die andere Richtung! Es ist auch völlig egal was dieser Cyrus die ganze Zeit von systematischen Rassismus von sich gibt. Rassismus ist Rassimus, egal von wem gegen wen!
    Joker sagte es bereits am Beispiel seiner Arbeit. Wenn sich jeder an die kulturellen Gegebenheiten in dem Land in dem er lebt anpassen, und die Chancen vernünftig nutzen würde, gäbe es diese Debatte womöglich gar nicht.
    Gibt gerade in den USA sehr sehr viele dunkelhäutige die sich ganz bestimmt nicht benachteiligt fühlen.

  • Zumal die schwarzen da weit überproportional kriminell sind und sich gegen Verhaftungen deutlich stärker widersetzen. Aber das verschweigt man in dieser Debatte ja gern, ist in Deutschland übrigens nicht anders. Ah ups, jetzt bin ich ja ein Nazi.

    Und du verschweigst gern das der Anteil an zu unrecht verklagten/bestraften Amerikanern zu 40% aus Schwarzen besteht, weitere 12 Prozent gehen auf Latinos und eine weitere Gemeinde, die mir gerade entfällt, hat auch einen guten Anteil,...und das wo schwarze Menschen gerade einmal 14% der Bevölkerung in den USA ausmacht.


    G. Floyd hatte btw ein kostenloses Sportstipendium, weil er gut Basketball spielte. Hat er abgebrochen und eine Kriminelle Karriere hingelegt, aber stimmt, das muss dieser strukturelle Rassismus sein. (No disrespect an Floyd, R.I.P)

    ich diskreditiere ihn aber no disrespect. Wie erklärst du das die beiden Polizeistreifen so geparkt haben das die Kameras der Gebäude keine Sicht hatten?



    Rassismus ist Rassimus, egal von wem gegen wen!

    eine weitere Falschaussage deinerseits. Es gibt durchaus unterschiedliche Formen von Rassismus.

  • @TheJoker
    Ich weiß nicht, woher du deine Zahlen nimmst, aber wenn du nach Berichten unter "USA Statistik Polizeigewalt" suchst, findest du jede Menge aktuelle Datenerhebungen, die für die letzten Jahre eine eindeutige Sprache sprechen. Das Risiko von Afroamerikanern, durch Polizeigewalt ums Leben zu kommen, ist in den Vereinigten Staaten fast drei Mal so hoch wie für Weiße. Nimmt die Polizei eine schwarze Person fest, wendet sie nachweislich häufiger Gewalt an. Jeder afroamerikanische Vater muss mit seinen Kindern irgendwann ein Gespräch führen, in welchem es darum geht, wie sie eine einfache Polizeikontrolle z.B. im Straßenverkehr überstehen, ohne dabei körperlich angegriffen zu werden. Bei den unter 20-Jährigen werden statistisch bei Polizeieinsätzen mehr Schwarze als Weisse getötet, obwohl es in dieser Altersgruppe über viermal so viele Weisse wie Schwarze gibt. Die Arbeitslosenzahlen sind unter Schwarzen konstant höher und steigen in Krisenzeiten überproportional an. 70 % der Corona-Todesopfer in den USA sind Schwarze, obwohl diese nur 13 % der Gesamtbevölkerung ausmachen. Schwarze Haushalte verfügen im Schnitt etwa 10 % des Vermögens oder der finanziellen Rücklagen von “weißen Haushalten”. 72 Prozent der weißen US-Bürger wohnen in den eigenen vier Wänden, aber nur 41 Prozent der schwarzen US-Bürger.


    Wer diese Zahlen als "normal" verteidigt und akzeptiert, muss von einer biologischen und/oder kulturell-moralischen Inferiorität der Afroamerikaner ggü. den Weißen ausgehen ("Sind halt an sich krimineller, sittlich verkommener, brutaler etc. als die Weißen"), d.h. rassistisch argumentieren.


    @Blutmiez
    Du wurdest bereits mehrfach darauf hingewiesen, worum es in dieser Diskussion eigentlich geht. Du bist herzlich eingeladen, an einer offenen Debatte mit Argumenten teilzunehmen. Tatsächlich betreibst du allerdings nur aggressive Diskursvermeidung. Hör bitte auf, dich als Opfer in deiner Weiß-Schwarz-Welt zu stilisieren.

  • @Blutmiez


    Es geht in den USA um Afroamerikaner. Es geht also nicht, um Leute, die aus einem fremden Kulturkreis kommen, sondern um Landsleute, die eine andere Hautfarbe haben. Diese Leute sind genauso 100% Amerikaner, wie jeder weiße Amerikaner.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • Wir sollten vor allem darauf aufpassen, dass wir nicht auf die Trumplinie reinfallen und daraus ein rechts gegen Links Thema machen, denn dann wird das eigentliche Anliegen nicht mehr gesehen. Der rechte Rand ist sicherlich nahezu 100% rassistisch, aber unter gemäßigten Rechten, gibt es durchaus Menschen, die einer liberalen Gesellschaft nicht per se negativ gegenüber stehen. Es gibt auch unter den Republikanern Politiker, die ich respektiere und achte. Von diesen stellen sich momentan einige gegen die Trump-Regierung und auf Seiten der Demonstranten. Wir brauchen einen Schulterschluß aller freiheitlich- demokratischen Kräfte.


    Wir sollten nicht vergessen, dass Abraham Lincoln ein Republikaner war.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • @Phantomilars
    Da hast du viele tolle Zahlen genannt die aber wenig mit Rassismus zu tun haben. An der Stelle klinke ich mich auch aus. Alleine dieses Propaganda Video wo ein schwarzer Vater mit seinem Kind übt wie man mit der Polizei umgeht um nicht erschossen zu werden. Das geht an aller Sachlichkeit vorbei und so wird das ganze dann emotional weitergeführt und es kommen Ergebnisse wie in den USA raus, nämlich, dass sich alle nur noch anschreien.


    Das schwarze öfter in gewalttätige Polizeieinsätze geraten liegt wie gesagt auch daran, dass sie deutlich krimineller sind als andere in den USA (und ich meine nicht von sich aus oder aus naturgegebener Sicht, sondern deren Community ist einfach so stark von Kriminalität durchzogen). Oder passiert das gleiche auch mit Asiaten? Da gibt's dann auf einmal keinen Rassismus mehr?


    Und diese ganzen Häuser zahlen und Arbeitslosenquoten etc. kann man ja gerne auf Rassismus reduzieren wenn man alle anderen Gründe einfach ausblenden möchte. Letztendlich liegt es aber an den schwarzen selbst sich zu bilden, die hohen Schulabbrecher Quoten zu senken und hart zu arbeiten, so wie es andere tun. Asiaten zum Beispiel sind im Schnitt erfolgreicher als der weiße Amerikaner. Struktureller Rassismus müsste diese aber genauso unten halten, wenn es ihm denn gäbe.


    Und zu den getöteten: die meisten toten schwarzen gehen mit ABSTAND auf das Konto anderer Schwarze, meist durch Gang-Kriminalität. Schwarze töten zudem auch mehr weiße als anders herum. So jetzt bin ich raus.

  • Zitat

    Der rechte Rand ist sicherlich nahezu 100% rassistisch, aber unter gemäßigten Rechten, gibt es durchaus Menschen, die einer liberalen Gesellschaft nicht per se negativ gegenüber stehen

    Dein Framing liest sich so als würde ein großer Teil des rechten/konservativen Politikspektrums am rechten Rand stehen.


    Vorallem mit deinem Qualifier das: "unter gemäßigten Rechten, gibt es durchaus Menschen, die einer liberalen Gesellschaft nicht per se negativ gegenüber stehen" eher die Außnahme als die Regel ist.


    In diesem Sinne finde ich das du deinen ersten Satz nahezu adabsurdum führst wenn du eine ähnliche, wenn auch subtilere Rethorik fährst.


    Zitat

    Wir sollten vor allem darauf aufpassen, dass wir nicht auf die Trumplinie reinfallen und daraus ein rechts gegen Links Thema machen

  • @TheJoker
    Wenn du dich der Wirklichkeit nicht stellen möchtest, sondern alles als Propaganda abtust, was in deine „Ich mache bestimmt niemandem einen Vorwurf, aber die sind halt selbst schuld, weil sie nicht hart lernen und arbeiten, sondern lieber kriminell werden“-Vorstellung nicht passen will, bist du wirklich raus.

  • @TheJoker
    Für das Gesprächsritual zwischen afroamerikanischen Eltern und Kindern, welches du in völliger Unkenntnis der Fakten oder in mutwillig verfälschender Absicht als Propagandatrick abtust, gibt es sogar einen eigenen Begriff: „The Talk“. Es gibt vermutlich kein afroamerikanisches Kind, ganz egal, welchen sozialen Status die Eltern haben, welches nicht irgendwann darüber aufgeklärt werden muss, wie es im Ernstfall mit verbaler und körperlicher Polizeigewalt umgehen sollte, um die Überlebenschance zu maximieren. Statt zu leugnen, worüber es hinreichend Studien gibt, solltest du dich eventuell einmal fragen, wie du dich selbst unter solchen Umständen fühlen würdest.

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