Preise der In-App-Käufe von Pokémon Café Mix im deutschen App Store aufgetaucht

  • Wenn jmd wirklich süchtig ist, dann finder derjenige immer wieder eine Möglichkeit sein Geld loszuwerden. Übrigens auch abseits von Games.


    Und mal davon abgesehen, wer sagt denn das man ein Spiel immer zu 100% abschließen muss? Dass schafft man ja nicht mal bei all den Retail Spielen ohne MTS.
    Was ist daran schlimm das Spiel mehrere Stunden zu spielen und irgendwann beiseite zulegen?.


    Übrigens auch nette kontroverse:


    Wenn ein Wii U Port 60€ kostet, wird geheilt weil zu teuer oder abzocke.
    Wenn Nintendo Angebote da sind, dann wird gemeckert, dass es zu wenig Rabatt gibt und man den Kunden abzockt.


    Wenn ein Spiel die Möglichkeit bietet umsonst gespielt zu werden, dann wiederum ist es natürlich auch blöd, weil es Mikrotransaktionen beinhaltet und man plötzlich eine soziale Ader hat, für Menschen die ein krankhaftes suchtverhalten haben...

  • @Miriam-Nikita Was hat das eine mit dem anderen zu tun, was du da aufzählst?


    WiiU Ports auf der Switch für 60 Euro -> FInde ich zu teuer, ja.
    "Angebote von Nintendo" -> Finde ich auch oft zu teuer, ja.
    Kostenlose Spiele, die darauf abzielen, den Anwender abhängig zu machen und ihn womöglich zu überschulden, weil er aus seiner Sucht nicht mehr herauskommt -> Muss ich auch nicht "kaufen". Finde ich aber trotzdem moralisch äußerst verwerflich und heiße ich nicht gut.


    Ob ich etwas schlichtweg zu teuer finde oder moralisch verwerflich sind zwei Paar Schuhe. Außerdem geht es nicht darum, dass Menschen ein krankhaftes Suchtverhalten haben und dann in diese weitere Mikrotransaktion-Falle tappen, sondern dass sie es durch diese Art von Spielen entwickeln.

  • @Zettes


    Wollte auch gerade sowas in die Richtung schreiben, aber du hast dazu schon alles gesagt.

  • @Zettes


    Es ist viel zu allgemein. Warum werden manche Menschen süchtig und andere nicht? Warum werden Menschen süchtig und geben kein Geld aus und andere geben tonnenweise aus? Das Thema ist weitaus komplexer, als einfach einem Verkaufsmodell die Schuld zuzuweisen.


    Ein Pokémon Go habe ich bestimmt schon mehrere hundert Stunden gespielt - ohne einen Cent auszugeben.
    Ein Pokemon Shuffle hab ich auch über 50h gespielt ohne einen Cent auszugeben.


    Dann wiederum gab es Leute die an Spielen ihre Existenz kaputt gemacht haben, weil sie zu viel Zeit investierten, und dadurch das komplette Umfeld kaputt ging. Hat nicht unbedingt was mit MT zu tun.


    Könnte da jetzt noch mehrere Beispiele nennen. Der Punkt ist aber der, dass man egal was man macht - eine gewisse Kontrolle über das eigene Handeln braucht. Wenn man das nicht hinbekommt, dann braucht man Unterstützung von anderen.

  • @Miriam-Nikita Verkaufsmodelle wie Mikrotransaktionen sind in einigen Ländern nicht ohne Grund verboten oder nur unter strengen Auflagen erlaubt.


    Das ist so, als würde man sagen, ein Alkoholiker würde ja sowieso von was anderem süchtig werden, wenn es keinen Alkohol gäbe. Es gibt aber nunmal Alkohol und davon ist er abhängig.


    Aber ich merke, dass die Diskussion keinen Sinn macht, ich will dir deine Meinung auch nicht nehmen. Ich will nur für mich zum Ausdruck bringen, wie wütend mich sowas macht, vor allem bei Marken, die an Kinder/Jugendliche gerichtet sind. Und du solltest dir eben auch klar machen, dass nicht jeder so eine Disziplin hat, wie du sie offenbar hast. Und für diese Menschen kann das sehr, sehr gefährlich werden.

  • Nur weil fast alle Handygames überteuert sind, wird das Modell dadurch nicht besser. "Das ist halt so" ist kein Argument. Wenn einem das Spiel gefällt, dann gibt man irgendwann Geld aus. Und ab da wird es immer mehr und kann nicht mehr aufhören.


    Ich wollte damit natürlich nicht sagen, dass das Modell gut ist. Das finde ich natürlich auch hochst fragwürdig.
    Aber Nintendo das vorzuwerfen finde ich irgendwo nicht ganz fair.

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