Masahiro Sakurai über die Arbeit im Home Office und damit verbundene Probleme

  • Auch in dieser Woche teilt Smash Bros.-Schöpfer Masahiro Sakurai wieder seine Gedanken und jüngsten Erfahrungen im japanischen Videospiel-Magazin Famitsu. In der dieswöchigen Ausgabe seiner Kolumne erfahren begnadete Fans des Entwicklers Details zu seinem Arbeitsablauf während der Corona-Pandemie und auch, welche Schwierigkeiten das Arbeiten von Zuhause mit sich bringt.


    Auf die Frage hin, wie das Team rund um Sakurai die Arbeit im Home Office aufnimmt, erfreut sich der Sora Ltd.-Gründer weiterhin der Zustimmung seiner Angestellten und sagt, dass der Großteil der Mitarbeiter gerne weiterhin im Home Office arbeiten möchte. Er erklärt, dass es weniger stressig als Pendeln sei und zudem die Angst vor einer Ansteckung gemindert werde. Nicht zuletzt stelle auch das Zusammensein mit der Familie einen Grund dar, weshalb die Heimarbeit vorteilhaft sei.


    Dennoch bringt natürlich jedes System auch seine Schwachstellen mit sich. Daher sei es manchmal schwierig, pikante Einzelheiten der Entwicklung zu besprechen, wenn Familienmitglieder im Raum seien. Außerdem spiele natürlich auch hin und wieder das Internet nicht mit, was dann die Kommunikation erschwere.


    Eines der größten Probleme stelle aber die Umgestaltung eines Wohnraums in einen Arbeitsplatz dar. Deutlich häufiger als Sakurai es erwartet hatte, stand das Team vor Komplikationen, wenn es um eigene Ausrüstung ging. Beispielsweise wenn unterschiedliche Technik vorhanden sei, oder auch Möbelstücke nicht die richtige Höhe haben. Um Abhilfe zu schaffen, richtete Sakurai bei seiner Firma Sora Co., Ltd. eine finanzielle Hilfe ein, mit der Entwickler des Smash Bros.-Teams benötigte Ausrüstung über die Firma erwerben können. Das Angebot gelte dabei für alle Involvierten und nicht allein für Angestellte von Bandai Namco.


    Zitat

    Ich entschied mich dazu, ein Sora Co., Ltd.-Firmenbudget einzurichten, um die Mitarbeiter im Home Office zu unterstützen. Sofern sie an der Entwicklung von Super Smash Bros. Ultimate beteiligt sind, kaufen wir ihnen das nötige Equipment für ihre Arbeit. Dabei können sie ohne Einschränkung aussuchen, was sie benötigen: Schreibtische, Stühle, Monitore […] Webcams, Headsets, Beistelltische und so weiter.


    Über Amazon schicken die Mitarbeiter die gewünschten Artikel an Sakurai, der sich dann um die Bestellungen kümmere. Die Pakete sende man direkt an die entsprechenden Personen, welche die Artikel auch dauerhaft behalten dürften.


    Da die Auswirkungen von COVID-19 auch noch weiterhin eine Rolle in ihrer Arbeit spielen werde, will Sakurai sich bemühen, auch weiterhin sein Bestes zu geben.


    Was sagt ihr zu Sakurais Beitrag und seinem Umgang mit der ungewöhnlichen Arbeitssituation?


    Quelle: Nintendo Everything , Twitter (PushDustIn) – Newsbild: © Nintendo

  • Bei uns gab es neulich sogar einen Gerichtsentscheid und der Arbeitgeber musste seinem Angestellten einen Teil seiner Miete für die Büroräumlichkeiten zahlen. Mal sehen wie sich Home-Office in der Zukunft so entwickelt. Es brauchte wohl eine Pandemie, damit die Firmen da mal ein bisschen vorwärts machen, möglich wäre das ganze ja eigentlich schon länger, schnelles Internet und Skype gibts ja nicht erst seit ein paar Monaten. Gerade in Japan möchte ich zu Stosszeiten wirklich nicht in die U-Bahn steigen, da kriege ich schon beim zusehen Platzangst.

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