In der vergangenen Hauptversammlung Nintendos mit den Aktionären musste man wieder vielen Fragen Rede und Antwort stehen. Unter anderem wurde Nintendos Präsident Shuntaro Furukawa zu den Server-Problemen befragt, welche immer wieder bei den Titeln aus dem Hause Nintendo angesprochen werden. Gerade die Titel für die Nintendo Switch, welche auf Services des Online-Netzwerkes setzen, scheinen sehr schnell in die Knie zu gehen.
Furukawa nahm hierzu Stellung und begründet das Problem damit, dass man von der Nachfrage häufig überrascht werde und es zu mehr Zugriffen komme, als man vorausgeplant habe. Zukünftig werde man jedoch daran arbeiten, dass man im Vorfeld noch genauer versuche, den Bedarf an den Services zu kalkulieren:
ZitatIn Bezug auf Netzwerkdienste gab es in der Vergangenheit Fälle während zeitlich begrenzter Online-Ereignisse oder wenn wir mit der Verteilung neuer Inhalte begonnen haben, in welchen es zu einem hohen Maß an Zugriffen kam, die unsere Erwartungen übertrafen. Dies führte letztlich zu Latenzen oder auch ganzen Ausfällen der Server. Wir möchten diesem Problem begegnen, indem wir den Umfang des Zugriffs im Voraus so genau wie möglich versuchen vorherzusagen und mit Systemen ausgestattet sind, die diese Zugriffe händeln können. Wir nehmen das Feedback sehr ernst und werden weiterhin hart daran arbeiten, dass Verbraucher die Produkte und Dienstleistungen von Nintendo sicher nutzen können.
Was haltet ihr von dieser Begründung? Liegen die Probleme wirklich darin, dass Nintendo die Zugriffe zu schlecht kalkuliert?
Quelle: Nintendo – Newsbild: © Nintendo