Digitaler Vertrieb übersteigt kurzzeitig die Hälfte der gesamten Software-Verkäufe

  • Die neuesten Quartalszahlen von Nintendo offenbaren, dass der digitale Vertrieb von Software kurzzeitig mehr als die Hälfte aller Verkäufe ausgemacht hat. Wahrscheinlich pandemiebedingt erreicht dessen prozentualer Anteil im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Wert von 55,6 Prozent, wobei über zwei Drittel auf digitale Versionen erschienener Spiele entfallen, die theoretisch auch in physischer Fassung im Handel erhältlich sind.


    Der dadurch generierte Umsatz war infolgedessen mehr als doppelt so hoch wie im vorherigen Quartal. Aktuell ist wieder ein Abwärtstrend zu beobachten, wie ihr der nachfolgenden Grafik entnehmen könnt.


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    © Nintendo


    Wie sieht euer Kaufverhalten aus? Kauft ihr häufig im Nintendo eShop ein?

    Quellenangabe: Nintendo
  • Da ich ja vor ca. 1. Jahr komplett auf digital umgestiegen bin (Am PC war ich es ja eh, da gibt es ja quasi keine richtigen Ladenfassungen mehr) hat sich aber auch mein Konsum deutlich geändert.


    Vorher habe ich quasi Neuerscheinungen die mich auch nur ansatzweise interessiert haben gekauft.

    Heute bin ich deutlich vorsichtiger beim Spielekauf. Hat wohl was mit der Wiederverkaufsmöglichkeit zu tun in meinen Augen.


    Aber lange Rede kurzer Sinn = Dadurch spare ich sehr viel mehr Geld als noch zur Retailzeit von mir.

    Was ich durchaus als positiv empfinde. Und ich spare den Platz für die ganzen Spielehüllen. :)


    Für mich also zukünftig weiterhin digital :)

  • Sperlink

    Es zählt der Umsatz des Spiels (inkl. aller Nebenkosten). Aber die Gewinn-Marge ist bei Retails deutlich geringer als bei Downloads.



    Ich bleibe bei Retails. Werde auch zukünftig meine Spiele auf Modul oder Disc kaufen. Mache nur bei Indies, die nicht als Retail erscheinen, eine Ausnahme.

  • Felix Kraus

    Hat den Titel des Themas von „Digitaler Vertrieb übersteigt kurzzeitig die Hälfte der gesamten Software-Verkaufe“ zu „Digitaler Vertrieb übersteigt kurzzeitig die Hälfte der gesamten Software-Verkäufe“ geändert.
  • Egal wie sie es auslegen, die Versuchen immer mit solchen Aussagen den Digitalen Kauf zu fördern ( Marketing), da sie viel viel viel mehr daran verdienen. Bei Retail verkäufen muss ca. 50 Prozent abgedrückt werden. Vertrieb usw.. Allein daran das die Entwickler sogar kleine Entwickler nach Monaten, Jahren die Spiele die zuvor Digital zu haben waren, auch noch zusätzlich Retail raus bringen, zeigt doch wie verdammt viel Retail gekauft wird und das es sich anscheinend extrem lohnt und es immer noch ein Riesiger Markt ist. Vor allem Spontan Käufe, Eltern mit Kindern usw sind enorm. Sogar unbedeutende Spiele kommen, wenn es sich ein Unternehmen leisten oft Retail raus , da es sich trotz der 50 % weniger Einnahmen immer noch extrem lohnt. Dieser Hype um Digitale Verkäufe ist nur daran aus das du dein Denken änderst und diesen weniger wert auf dich nimmst da es ja auch die anderen vielen Gamer tun.

    Ich bleibe bei Retail.

    Wirtschaftlich gesehen ist es auch gut da das dicke Geld nicht nur bei einem Unternehmen bleibt, sondern die ca. 50% auch auf andere Unternehmen verteilt wird. Das wird Nintendo Sony Microsoft nicht schaden und ich denke auch nichts an der Qualität der Spiele ändern.

  • Digital ist schon viel bequemer und für Leute die keine gebrauchten Spiele kaufen auch günstiger, die Sales der digitalen Versionen schon besser sind als die der Retail-Spielen (wohlgemerkt bei Nintendo, bei Microsoft und Sony sieht das anders aus). Hinzu kommen die höheren Goldpunkte.


    Problematisch bei digitalen Spielen für Konsolen ist halt der kulturelle Aspekt der Spielepreservation. WiiWare-Spiele kann ich mir schon keine mehr kaufen. Retail immer noch der Gebrauchtmarkt.

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