Nach dem Erfolg des Videospiels: Ghost of Tsushima-Film angekündigt

  • Im Sommer letzten Jahres veröffentlichte Sony das von Sucker Punch Productions entwickelte Ghost of Tsushima für die PlayStation 4. Knapp ein dreiviertel Jahr später kündigen sie nun an, dass ein dazugehöriger Film in Planung sei. Dieser enstehe in Zusammenarbeit mit Sony Pictures und Chad Stahelski als Regisseur, welcher bei den drei John Wick-Filmen die gleiche Position einnahm. Nate Fox, Creative Director des Spiels, verrät, dass „es eine spannende Vorstellung ist, unser Spiel in ein neues Medium zu übertragen“.


    Zugleich verrät Fox, dass bislang 6,5 Millionen Einheiten des Open World-Spiels verkauft wurden. Insgesamt soll etwa die Hälfte aller Spieler – also 3,25 Millionen – das Abenteuer beendet und somit die Mongolen von der japanischen Insel Tsushima vertrieben haben. Als ernannter Botschafter der Insel möchte er alle dazu einladen, Tsushima eines Tages selbst zu besuchen, sobald das wieder in einem sicheren Rahmen möglich ist. Im Namen aller Entwickler bedankt er sich bei den Fans – nur durch diese sei die Planung des Films möglich geworden. Auch die zahlreichen Bilder aus dem Fotomodus, die Spieler aus aller Welt online teilen, stelle für die Entwickler ein riesiges Vergnügen dar.


    Konntet ihr Ghost of Tsushima bereits spielen? Falls ihr euch fragt, worum es sich bei dem Spiel genau handelt, könnt ihr einen Blick in unseren Spieletest werfen.

    Quellenangabe: PlayStation Blog
  • North Blue Ich persönlich kann eine klare Kaufempfehlung aussprechen!

    Ich spiele gar nicht so gern Open World Spiele, da sie inzwischen oft einfach "nur" groß sind, ohne die Welt mit Leben oder wenigstens interessanten Dingen zu füllen. Ich habe das Spiel ca. 66 Stunden gespielt und platiniert, da Sucker Punch es geschafft hat, die Story grandios zu erzählen und einem den Kodex von Samurai-Kriegern näher zu bringen.

    Grafisch ist es einfach ein wunderschöne Kulisse, wie man an den vielen Fotos aus dem Fotomodus sieht, die im Netz kursieren und auch das Gameplay klappt tadellos: Kämpfe können fordernd sein, aber nie unfair. Die Ladezeiten sind ein Traum und zeigen, das mit fähigen Programmierern eine SSD nicht zwingend nötig ist für schnelle Ladezeiten.

    Der beigefügte Multiplayer ist eine nette Dreingabe, die auch gut funktioniert und einen bestimmt auch relativ lang beschäftigen kann, wenn man gern Multiplayer spielt.

    Hauptsache die schaffen es die Atmosphäre im Film einzufangen und auch gern ein paar der schönen Panoramabilder einzufangen, wenn morgens der Nebel durch die Bambuswälder zieht, während der Sonnenaufgang alles langsam in ein Orange-Rotes Licht taucht.

  • Scheinbar muss heutzutage jedes halbwegs erfolgreiche Videospiel für eine Verfilmung herhalten.


    Das war früher oft ein großer Reinfall, auch der umgekehrte Weg, aber man hofft immer auf die Popularität einer Marke.


    Ich finde es besser, wenn man ungezwungen und unabhängig von einander beide Medien entwickelt.


    Aber da große Konzerne sich immer breiter aufstellen und mehr Synergien suchen, wird diese Strategie zwangsläufig mehr genutzt.

  • playersdestiny


    Man muss aber auch sagen, das viele Charaktere in heuten Spielen einfach mehr Tiefe bieten als früher, so das eine Verfilmung naheliegender geworden ist. Zumindest bei den Spielen, die man sich dann auch als Vorlage für Filme oder Serien aussucht. Auch beruhen heute diverse Spiele ihrerseits ja auf Literaturvorlagen, auch das ist ein anderer Hintergrund als früher.


    Ich denke da früher mal an sowas wie Lara Croft, da war nicht viel um da einen Film mit Story und Tiefe draus zu bauen. Spiele wie Last of Us oder eben auch hier Ghost of Tsushima sind da ein anderes Kaliber, entweder in Bezug auf die Charaktertiefe oder die allgemeine Storytiefe.

  • Persona non grata

    Naja Tomb Raider ist da ein schlechtes Beispiel, wer sich mit der Reihe von Anfang an beschäftigt hat, weiß dass es eigentlich viel zu erzählen gibt. Sei es der Tod des Vaters, Laras Mentor, der Butler usw.

    Von ihren Abenteuern und den Artefakten ganz zu schweigen.

    Das ist ja mit Resident Evil genauso, die Spiele sind gespickt mit Material.

    Man hat es halt eben einfach nur versaut.

    Bei Tomb Raider gehe ich sogar noch weiter, da hat man sogar die Reboot Trilogie versaut, zumindest story Technisch. Man hat kaum etwas rausgeholt aus der Vorlage.


    Ansonsten hast du aber mit deinem Kommentar Recht wenn man sich vor allem auf die 8Bit und 16 Bit Zeit bezieht.

    Spätestens seit der Ps1 Zeit ist da aber meiner Meinung nach viel passiert.

    Die Charaktertiefe eines Last of Us ist da natürlich immer noch nicht vorhanden dafür aber bei vielen anderen Spielen jede Menge an anderem Material.

    Wie gesagt, alleine Resident Evil 1 und 2 sind sowas von vollgepackt mit Material. Was ja letztendlich den Grundstein für das große Franchise gelegt hat.

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