Star Trek – Illustriertes Handbuch: Die U.S.S. Enterprise NCC-1701-D in unserer Buch-Rezension

  • Meine wohlgrößte Leidenschaft neben Videospielen, speziell von Nintendo, ist Star Trek.


    Ich hab uber 100 Modelle der einzigartigen Modelle in einem Regal stehen und betrachte sie täglich. Mal mehr mal weniger :D


    Ich hab bis auf TAS auch bisher jede einzelne Folge von jeder dieser großartigen Serien mindestens einmal gesehen. Und ich muss sagen für mich ist das Universum im 24 Jhd. auf seinem Höhepunkt. Es liegt glaube an der angesprochen Schlüssigkeit, welche die 3 (4 wenn man Lower Decks dazu zählt) Serien in sich aufweisen. Anders als bei anderem Science Fiction baut hier immer alles auf einander auf und ist - wenn auch wissenschaftlich nicht korrekt oder so simpel - logisch.


    Zwiegespalten sehe ich die Entwicklung heutzutage. Auf der einen Seite freu ich mich das Star Trek offenbar wieder so beliebt ist, wie lange nicht mehr und auf Grund dessen gerade 4 Serien (5 mit der geheimen Serie über Sektion 31) in Produktion sind.

    Auf der anderen Seite gefällt mir leider die Machart von Picard und Discovery nicht. Beide sind zu sehr auf Action getrimmt. Und gerade Discovery wirft viel der angesprochenen etablierten Authentizität einfach weg (Turbolifte in der 3. Staffel - ich mein, wie kam man auf diesen Schrott). Noch dazu gibt es sehr viel gespielte Emotionen - Ich hab nicht gegen emotionale Szenen wo man über einen Verlust o.ä. traurig ist. Aber wie oft hat Burnham bitte einfach grundlos angefangen loszuheulen?


    Jedenfalls geht da bspw. Lower Decks eine bessere Richtung. Hier werden wohl einige Star Trek Logiken auch gebrochen, aber da diese Serie sich selbst nicht so ernst nimmt und als Satire pur angesehen werden kann, kann man der Serie das auch viel leichter verzeihen + Sie spielt im 24 Jhd. keine "Zauberei"-Technik die auf einmal alles löst ist hir vorhanden - man stützt sich auf Altbekanntes und erweitert es nur ggf.


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    Das Buch hat ich jedenfalls noch gar nicht auf dem Schirm und freu mich über den geschriebenen Bericht von euch! Ich denke ich werde es mir zeitnah zu Gemüte führen um noch etwas tiefer in die Materie einzusteigen. Vielleicht schau ich dann auch nochmal Next Generation (zum 7. Mal :ugly-classic:) oder Voyager oder Deep Space Nine... Jede dieser Serien ist für mich der Gipfel von logischer Science Fiction. Ich hoffe die neue Serie Strange New Worlds nähert sich diesem Format bzw. dem der Original Serie wieder etwas mehr an (auch wenn ich diesem neuen Spock noch nicht ganz traue :D )


    Am Ende kann ich zu diesem Buch nur sagen: Faszinierend

    #RetailForever :punch:

  • BuckUbel
    Danke für deinen ausführlichen Kommentar, den ich nahezu uneingeschränkt teile. Von den neueren Serien hab ich auch alle gesehen (Lower Decks allerdings noch nicht komplett) und sehe das sehr ähnlich wie du. Das ist alles nicht mehr in sich stimmig, erst recht nicht in Relation zu den "alten" Serien und das ist ein bisschen Schade. Klar sind die Special Effects heute moderner und ich kann zu einem gewissen Maße auch verstehen, dass man mal neue Sachen einbringen möchte, aber das ginge in meinen Augen auch geschickter. Es scheint, sie möchten sich da gar keine Mühe geben. Und ja, die Szene mit dem Turbolift in Staffel 3 ist auf so vielen Ebenen unlogisch...


    Das Illustrierte Handbuch ist wirklich ein schönes Buch, natürlich auch um ein wenig in Nostalgie zu schwelgen. Aber wie ich schon schrieb, innerhalb von TNG, DS9 und Voyager gab es in sich stimmige Designs und Funktionen. Man wusste als Zuschauer immer, was ist möglich oder wie sich das im 24. Jahrhundert darstellt. Nicht umsonst hatte ich als Zuschauer den Eindruck, ich könne das alles auf der Brücke anfassen und mich dort zurechtfinden, wenn ich dort wäre.

  • BuckUbel

    Zu Burnhams geflenne ein paar Worte.

    Hier muss man sich Gedanken über den Charakter machen. Wo kommt diese Frau den her?

    Als menschliches Kind wurde sie von Vulkaniern grossgezogen.

    Den Umgang mit menschlichen Emotionen hat sie also nie gelernt. Insofern ist ihre Darstellung absolut logisch.


    Wie im Artikel oben bereits erwähnt, gab es den Inhalt dieses Buches bereits in den Neunzigern.

    Ein Buch, welches sich mit den neuen Serien, die aktuell laufen, beschäftigt, wäre mir deutlich erstrebenswerter. Besonders die Discovery, nach dem Umbau.

    Einmal editiert, zuletzt von Perry () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Perry mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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