Nintendo gibt spannende Statistiken zu den Nintendo Switch-Spielern heraus

    • Offizieller Beitrag

    Im Rahmen des Investorentreffens bei Nintendo, welches in der vergangenen Nacht in Japan abgehalten wurde, gab man interessante Statistiken zur Nintendo Switch bekannt. Schon gestern berichteten wir, dass die Nintendo Switch zum 30. September 2021 knapp 93 Millionen Mal verkauft wurde. Nintendo erwartet, dass man zum Ende des Fiskaljahres im März 2021 die magische Marke von 100 Millionen verkauften Konsolen durchbrechen werde und somit die Wii übertrumpfen würde.

    Nutzer- und Altersstatistiken

    Insgesamt sieht Nintendo, dass immer mehr und mehr Spielerinnen und Spieler zur Nintendo Switch greifen. In der folgenden Grafik sieht man den deutlichen Aufwärtstrend den vor allem Corona im vergangenen Fiskaljahr gebracht hatte. Doch auch ein Jahr später ist man gut dabei und schaffte es schon im ersten Halbjahr, 79 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer auf der Nintendo Switch-Konsole zu verzeichnen. Dabei geht diese statistische Berechnung nicht nach der Anzahl der Konsolen auf denen gespielt wurde, sondern nach Anzahl der Accounts, die mindestens einmal im Jahr genutzt wurden.

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    © Nintendo

    Vielleicht kennt ihr diese Aussage, dass Nintendo nur was für Kinder wäre. Die wirkliche Altersverteilung sieht ganz anders aus. Offenbar wird die Konsole mehr in der Altersgruppe 20-29 gespielt als in der Altersgruppe 10-19. Nichtsdestotrotz sieht man an der Grafik, dass alle Altersgruppen regelmäßig mit der Nintendo Switch spielen und Nintendo somit mit ihren Spielen alle unabhängig vom Alter ansprechen kann.

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    © Nintendo

    Nintendo Switch Online: Aktive Abonnenten

    Nintendo nennt in dem Bericht, dass bis Ende September 2021 insgesamt 32 Millionen Nutzerinnen und Nutzer den Nintendo Switch Online-Dienst abonniert haben. Zum Vergleich: Ende September 2020 waren dies noch 26 Millionen Abonnenten. Mit dabei sind auch diejenigen, welche Mitglieder einer Familienmitgliedschaft sind und somit einen niedrigeren Preis zahlen. Nintendo unterstreicht, dass die Zahl kontinuierlich weiter steigt und der Dienst unter anderem durch die zeitbegrenzten Demo-Versionen an zusätzlicher Attraktivität gewinnt. Nintendo erhofft sich, dass das Nintendo Switch Online + Erweiterungspaket die Nutzerbasis weiter erweitern würde.

    Quellenangabe: Nintendo
  • 32 Millionen Abonnenten des NOS finde ich eine ziemlich gute Zahl für Nintendo.

    Die Altersgruppen sind gut verteilt. Und speziell bei jenen, die gerade volljährig werden, ist die Switch sehr beliebt.

    Interessant, dass es bei runden Alterszahlen (kleine) Peaks gibt (10, 20 30, 40 Jahre).

    Könnten gute Voraussetzungen für den Erfolg einer Switch 2 sein :)

  • Die Nintendokonsole ist eher für Kinder oder halt das Gegenteil. Erwachsene.

    Bei Xbox sind es auch eher Erwachsene.

    Bei Playstation sind es Teenager oder Jugendliche.

    Ich als Erwachsener kann mich auch eher mit Nintendo oder Xbox identifizieren. Habe Switch und Series X und komme mit Games kaum hinterher. Beide Konsolen werden sehr oft benutzt.

  • Wir spielen mit der Nintendo seit 8 Jahren und werden es auch bis 100 tun. Außer, was ich nicht hoffe, es gibt nur noch Digital Spiele. Denn dann bin ich raus. Weil ich hätte mir sogerne Bayonetta wieder geholt, aber Teil 1 nur als Downloadcode, vergiss den Fall. Nur Real ist Original. (Für mich, versteht sich.)


    Seit dem man 8 Jahre war. 😅😅😅😅😅

    Einmal editiert, zuletzt von Iggy-Koopa (5. November 2021 um 11:50) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Darkmariopanther mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Also ich halte die Statistik schon für repräsentativ und glaube auch, dass sie die Realität gut abbildet. Dennoch muss man davon ausgehen, dass ein Teil der jüngeren Spieler damit nicht enthalten sind, weil sie keinen Account haben und dann komplett aus der Statistik herausfallen oder der Account über die Eltern läuft und daher die Stastik sie sogar falsch erfasst.

    Aber es passt ja auch in die Realität. Minecraft und Fortnite sind doch bei den jüngeren Bekannter als Super Mario. Gerade weil Smartphones inzwischen die meistgenutzte Gamingplattform überhaupt sind, wachsen die Kinder damit auf und Handheld wird eher von den Leuten gekauft, die damit schon seit Jahren bzw. Jahrzehnten spielen.

    Oh man, diese Märchen, dass angeblich Nintendo für Kinder wäre ist sowieso ein Humbug. Wer glaubt ihr, kauft die ganzen Indies Games? Das sind eher Spiele für Erwachsene.

    Sehe ich ganz genauso.

    Aber nicht nur das. Ein New Super Mario Bros. verkauft sich zum Beispiel auch immer so gut, weil es die Nostalgiewelle der Leute anspricht, die 2D Marios auf dem NES und dem SNES gespielt haben. Generell lebt die Popkultur doch seit Jahren nur davon die 80er und jetzt auch immer mehr die 90er als Revival aufleben zu lassen. Mario und Zelda sind Marken der 80er und 90er. Es sind auch keine Kids die Abertausende für einzelne Pokémon-Karten ausgeben. Das sind alles auch Erwachsene, die sich diese Hobbies erhalten haben.

  • Ich habe mal als Weihnachtsaushilfe in einem Elbenwald-Store gearbeitet.

    Franchises wie Harry Potter, MCU und Star Wars wurden von allen Altersgruppen gekauft. Bei Videospielen wurde Nintendo fast nur von Leuten gekauft, denen man allen angesehen hat, dass sie Ü20 sind. Das einzige Merch zu Singleplayer-Spielen, welches von Teenagern oft gekauft wurde war Assassins Creed. Teenaher und die noch jüngeren haben sonst nur Kram zu Overwatch, Minecraft, Fornite, Leage of Legends usw. gekauft.

  • Ilja Rodstein 5. November 2021 um 12:37

    Hat den Titel des Themas von „Nintendo gibt spannende Stastiken zu den Nintendo Switch-Spielern heraus“ zu „Nintendo gibt spannende Statistiken zu den Nintendo Switch-Spielern heraus“ geändert.
  • Ich glaube auch, dass viele Kids da draussen lieber Fortnite/Minecraft auf der Konsole mit der "besten Grafik" spielen wollen - auf dem Schulhof gibts doch Häme, wenn auf der Switch gespielt wird. Das Alter der Kinder die schon XBox/PS spielen wird zudem auch immer Jünger. Mario ist sicherlich ein guter Einstieg in die Welt der Videospiele - wird dann aber sicherlich auch sehr schnell uncool. Daher denke ich, dass sich das Image der "Kinderkonsole" schon längst erledigt hat.

  • Sollte man nicht allzu überbewerten diese Statistik, da sie nur Auskunft darüber gibt ob irgendwann mal gespielt wurde und nicht über die Häufigkeit.

    Spielt Kind ne halbe Stunde Mario, Zelda oder Pokemon und sagt sich dann "dreck ist das langweilig, ich geh wieder Fortnite zocken", dann ist es in der Statistik, stellt aber kaum einen echten Spieler dar.

    Auch sind jene in der Statistik, welche ihr System ersatzlos verkauft haben, und Leute die nur mal was beim Freund oder so ausprobiert haben, wofür ein neuer Benutzer auf einer Switch nötig war.

  • Na ja, mit ü50 bin ich wohl der Opa hier.

    Das Kinder-Image von Nintendo liegt eher nicht an den Spielen, sondern eher daran, daß die Spiele online teils mit einer absurden Heftigkeit versuchen, stets einen Ausgleich zwischen Spielern unterschiedlicher Spielstärke herzustellen. Will heißen, egal wie gut man in MK die Stecken kennt und wie viel Skill man hat, das Feld wird mit brachialer Gewalt wieder herangeführt. Da kommen schon mal vier Blaue daher, bis das Feld der schwächeren Fahrer wieder an den Reifen des Ersten klebt und ein Roter nach dem anderen einschlägt. Das ist seit MK7 so, MKW war noch richtig gut, mit Skill und vor allem Strategie und bewußtem Item-Einsatz war man schlichtweg besser, konnte die Roten durch Fahrkönnen abwehren und durfte eben auch gut sein und bleiben.

    Bei Splatoon 2 ist es genauso. Das habe ich bereis etwa 2700 Stunden gezockt, habe mir für jede Situation, Arena und Gegner Schießeisen und Effekte auf den Klamotten zusammengestellt, um immer die für mich gemäß der Situation perfekte Ausrüstung und Strategie am Start zu haben. Alles ist auf Maximum. Nützt nur nix, wenn die Gegner garnicht da sind, wo ich sie sehe. Was seltsamerweise immer dann der Fall ist, wenn es 30:20 und besser für mich (und den Mitspielern im Team) steht. Mein Rekord war 47:3, dann ist es kaum noch spielbar, es passieren lauter "seltsame Dinge", völlig absurd und das eigene Team verliert. Ab 30:20 kommt es zu derartigen "Unschärfen", die sich wieder in Luft auflösen, wenn der Stand bei 20:30 oder schlechter angekommen ist. Dann sind schwächere Spieler (oft eben Kinder) gestärkt, hat man doch gegen ein Team gewonnen, in dem kein Spieler unter Level 90* war und das eigene Level erst bei 25 ist.

    Andersrum merke ich auch, wenn es das gegnerische Team erwischt. Dann frage ich mich durchaus, warum ein wirklich hervorragender Spieler, den ich auch offline sehr gut kenne, kaum trifft und danebenschießt oder so garnichts klappen mag. Der Explosionsradius von Klecksbomben z. B. ist dann nicht von dem Punkt ausgehend, wo das Ding lag, sondern teils weit außerhalb. Das ist dann kein ehrliches Gewinnen, weil man besser war.

    Das haben wir im Freundeskreis der Splatoon-Daddler (siehe oben) schon mal bewußt beobachtet und während des Spielens (sechs von den acht Spielern) gequatscht, was wir tun und wo wir uns gegenseitig sehen (oder eben die Klecksbombe hingeworfen haben). Irgendwann ist der Punkt zuverlässig erreicht, wo man wieder zurückgeholt wird. Daß schwächere Spieler nicht ständig verlieren. Also steht es im Prinzip vorher schon fest, welches Team gewinnen soll und es wird versucht, das Ergebnis zu erreichen.

    Dagegen gibt es allerdings Mittel. Entweder wird ein Cheat aktiviert, was ich scheiße finde (Aimbot ist hoch im Kurs) oder eine Waffe nehmen, die breit streut, was wir dann machen. Der kleine grüne Eimer (Schwapper), die Roller oder Pinsel sind dann angesagt. Damit läßt sich das Problem abmildern. Es kann aber nicht sein, daß man so agieren muß.

    Nur im LAN-Modus ist Splatoon 2 neutral.

    Die Lösung wäre einfach. Serverbasiertes Online-Spiel und ein ordentliches Matchmaking, zeitgemäßes Online-Daddeln, wie es z. B. Microsoft mit der Xbox ermöglicht. Und gute Spieler halt einfach gut sein lassen, kein Eingriff ins Online-Spiel, kein Gummiband-Effekt, kein Ausgleich der Spielerstärken, sondern etwa gleich starke Spieler zusammenbringen. Dann ist das ganze Online-Spiel erwachsener, ehrlicher, besser und vor allem auf dem Stand der Technik. Und kein Kinderkram, das schwächere Spieler gern mal bevorzugt (zumindest bei MK und Splatoon 2 beobachtet).

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