Im Rahmen des diesjährigen Investorentreffens bei Nintendo spricht Präsident Shuntaro Furukawa zu verschiedenen finanziellen Themen des Kult-Unternehmens. Mit dem OLED-Modell der Nintendo Switch hat im vergangenen Jahr eine weitere Hardware-Revision die Bühne betreten, weshalb sich die Frage stellt, welche Käufergruppen bislang an dem neuen Modell interessiert waren und welche Prognose das Unternehmen diesbezüglich für das neue Geschäftsjahr geben kann.
Es sei unwahrscheinlich den geplanten Nettoumsatz von 16 Billionen Yen zu erreichen, es sei denn ein großer Anteil der Hardware-Verkäufe werde auf das OLED-Modell zurückgehen. Auf die Frage, was man im Hinblick auf die weiteren Verkäufe der unterschiedlichen Revisionen erwarte, äußert sich Furukawa zuversichtlich über einen wachsenden Anteil des OLED-Modells, da dieses nun zum gesamten aktuellen Fiskaljahr beitrage. Schaue man sich die Hardwareverkäufe des vergangenen Jahres an, seien 25 Prozent von Kunden getätigt worden, die bereits im Besitz einer Nintendo Switch waren.
30 Prozent der Nintendo Switch Lite-Systeme seien als Zweitgerät gekauft worden, während 40 Prozent des OLED-Modells als Zweit- oder Ersatzgerät über die Ladentheke gingen. Um auf die 21 Millionen Einheiten aus der Prognose zu kommen, sei es daher die Aufgabe, die neue Revision sowohl unter Neu- als auch bereits bestehende Kunden zu bringen. Durch eine steigende Nachfrage für Zweitgeräte erwarte man ebenfalls höhere Verkaufszahlen bei dem neuen Modell.
Ebenso stellte sich die Frage, welche Lieferwege Nintendo für das neue Fiskaljahr plane, um seine Produkte nach Europa zu liefern. Wurde dies im vergangenen Jahr hauptsächlich über Schienenverkehr geregelt, erschwere der Krieg in der Ukraine nun die Lieferungen. Nintendo werde daher diesmal mehr auf andere Liefermöglichkeiten, wie etwa Flugverkehr setzen müssen, so Furukawa.
Habt ihr euch das OLED-Modell der Nintendo Switch zugelegt?