Nach Nexon und Capcom (wir berichteten) investiert der Wüstenstaat Saudi-Arabien abermals Unsummen in ein Videospielunternehmen und sichert sich somit Geschäftsanteile. Auch dieses Mal trifft es einen fernöstlichen Konzern – und zwar Nintendo. Das Land im Mittleren Osten ist demnach nun Anteilseigner von 5,01 Prozent der japanischen Aktiengesellschaft und damit laut Bloomberg der fünftgrößte Investor.
Hinter der Finanzspritze steckt der sogenannte Public Investment Fund, kurzum PIF, dessen Wert nunmehr bei liquiden 500 Milliarden US-Dollar liegt. Dass das Interesse zudem nicht nur auf japanische Unternehmen beschränkt ist, bewiesen gewaltige Investitionen im letzten Jahr. Bereits 2021 erwarb das arabische Land Anteile von Electronic Arts, Take-Two Interactive und Activision Blizzard für Milliardenbeträge.
Wie betrachtet ihr das Ganze? Warum investiert Saudi-Arabien derartig viel Geld in Entertainment?