GTA 5 und Red Dead Redemption 2
Ich weiß, dass einige von euch diese Spiele sicher sehr lieben aber ich wurde auch nach mehreren Anläufen nicht wirklich warm damit. Die Grafik ist nicht das Problem, denn die Spielwelten sehen atemberaubend schön aus, was mich viel eher stört ist das Gameplay. In beiden Spielen reicht eine minimale Abweichung vom Missionsparameter, damit die Mission scheitert. Oft muss man Milimetergenau der Vorgabe entsprechen und das nervt und frustriert mich sehr schnell. Ich bin Herausforderungen ja durchaus gewohnt und habe unteranderem die Dark Souls Reihe beendet aber in diesem Fall ist es eher eine Art von Herausforderung die ich aufgrund des Designs vom Gameplay nicht mag. Red Dead Redemption 2 fühlt sich sehr träge an und mich nervt das Kopfgeld-System sehr. Einmal wollte ich ganz nett alle begrüßen um meinen Ruf zu verbessern und plötzlich hieß es Hausfriedensbruch und die Person flüchtet. Ich rief noch hinterher und die Person rannte zum nächsten Sheriff, einfach nur unnötig sowas und ich hatte sofort den Status "Gesucht." Daher habe ich beide Spiele irgendwann genervt abgebrochen. Bei GTA 5 stört mich außerdem, dass man für normale Aufträge kein Geld mehr bekommt und auf Aktienhandel habe ich so gar keine Lust. Sowas mag ich auch im echten Leben nicht und mache um sowas einen weiten Bogen also möchte ich sowas erst recht nicht in einem Videospiel haben. Nicht immer ist es von Vorteil, wenn Videospiele einen auf Realismus machen, denn dadurch artet es eher in Arbeit aus und der gewünschte Spielspaß bleibt völlig auf der Strecke. Als Alternative habe ich dann Watch Dogs gespielt und auch wenn es nicht ganz an die Grafik-Pracht der Spiele von den Rockstar Games heranreicht macht mir das Spiel deutlich mehr Spaß. Mittlerweile habe ich gelernt mich nicht mehr so schnell vom Hype blenden zu lassen und erstmal abzuwarten und mir ein Spiel ganz genau anzuschauen bevor ich mich für oder gegen einen Kauf entscheide. Impuls- oder auch Spontankäufe sind sehr selten eine gute Idee.