Basierend auf einem Bericht der japanischen Nikkei erlebe Nintendo in Japan derzeit eine „frustrierende“ Verlangsamung von Nintendo Switch-Verkäufen. Zwischen April und Juni habe das Unternehmen demnach rund ein Drittel weniger Konsolen ausliefern können als im gleichen Vorjahreszeitraum. Ein Nintendo-Pressesprecher bestätigte gegenüber Nikkei, die Chipkrise haben einen Einfluss auf die Produktion. So soll momentan etwa 10 Prozent weniger hergestellt werden können als noch 2020.
Nikkei berichtet darüber hinaus, die Produktion von Konsolen wie auch Controllern sei durch einen Mangel an Bauteilen für Bluetooth-Funktionalität und Controllstick-Komponenten betroffen. Eine Lösung dafür sei nach aktuellem Stand unsicher, immerhin konkurriere Nintendo hier mit vielen weiteren Unternehmen, welche diese Teile ebenso benötigen würden. Neben Konsolenherstellern sind dies auch Hersteller von Smart-Geräten und sogar Autoproduzenten.
Zuletzt wurde bekannt, dass sich Nintendo derzeit zahlreiche Materialvorräte anlegt, um in Zeiten von Knappheit besser gewappnet zu sein.