Xenoblade Chronicles 3 – „Frag die Entwickler“-Interview liefert Einblicke in die Entstehung des Rollenspiels

  • Der sechste Teil der „Frag die Entwickler“-Interviewreihe widmet sich der Entstehung von Xenoblade Chronicles 3. Nintendo hat Tetsuya Takahashi (Monolith Soft), Koh Kojima (Monolith Soft) sowie Genki Yokota (Nintendo EPD) am runden Tisch versammelt, um mehr darüber zu erfahren, wie das neue Rollenspiel entstanden ist und welche Gedanken in die Kreation einzelner Spielaspekte geflossen sind. Dies erzählen uns die Herrschaften in drei Kapiteln, die von Nintendo nun endlich auch ins Deutsche übersetzt wurden. Klickt hier, um euch das vollständige Gespräch durchzulesen. Unter dem Bild haben wir euch ein paar der wichtigsten Erkenntnisse kurz zusammengefasst.


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    © Nintendo / Monolith Soft


    • Herr Takahashi bezeichnet Xenoblade Chronicles 3 häufig als „Höhepunkt“, „Abschluss“ oder „Zusammenfassung“ der Trilogie. Damit sei gemeint, dass der neue Ableger die Trilogie thematisch abrunde und den nächsten Schritt für die Zukunft einleite, aber nicht, dass die Serie hiermit zu Ende wäre. Tatsächlich wolle mal die Reihe so lange wie nur möglich fortführen.
    • Das Charakterdesign wird als „teuflischer Prozess“ beschrieben, bei dem viel Trial-and-Error notwendig gewesen sei. Wie schon beim zweiten Teil war erneut Masatsugo Saito für den Entwurf von Figuren und Kleidung zuständig. Dieses Mal sei er darum gebeten worden, die Outfits auf einen würdevollen Stil zuzuschneiden, der zum Ton der Geschichte passt.
    • Durch Ausschlussverfahren wurde entschieden, dass ein Blasinstrument zur Darstellung der Wegweiser-Rolle verwendet werden soll. Serienkomponist Yasunori Mitsuda habe daraufhin die Shinobue-Flöte vorgeschlagen, was Herrn Takahashi gut gefallen hat. Auf Vorschlag von Herrn Mitsuda habe Monolith Soft dann zwei spezielle Shinobue-Flöten anfertigen lassen, die jenen aus dem Spiel gleichen, um sie für die Musikaufnahmen zu verwenden. So konnte man „einen Klang erzeugen, den noch nie jemand gehört hat“, argumentierte der Komponist.
    • Im Spiel gibt es circa 140 Musikstücke inklusive kurzer Jingles. Herr Takahashi pocht darauf, viele Variationen zu bieten, um die verschiedenen Emotionen in den Szenen genau zum Ausdruck bringen zu können.
    • Bei Monolith Soft bildet die Geschichte den Ausgangspunkt der Entwicklung. Herr Takahashi schreibt das Skript, anschließend verwandelt das Team es in ein Spielerlebnis. Herr Takahashi finde es allerdings auch wichtig, dass Erzählung und Spielweise parallel zueinander entworfen werden, auch wenn die Geschichte das Fundament bildet. Dies sei auch aus organisatorischer Sicht sinnvoll, da bei einem RPG-Projekt zu Beginn festgelegt werden muss, wie lang das Abenteuer werden soll, wie viele Charaktere und Orte man braucht und so weiter.
    • Herr Takahashi habt nachgerechnet und mit Erstaunen festgestellt, dass die begehbare Fläche von Xenoblade Chronicles 3 fünfmal so groß ist wie die vom zweiten Teil. Man gibt zu, Monolith Soft hat eine Schwäche für Überfluss. Auch für die neue Handlung, die als Abschluss des Erweiterungspasses veröffentlicht wird, plant man, den Umfang des Inhalts so groß wie bei Xenoblade Chronicles 2: Torna ~ The Golden Country zu gestalten. Fans sollen sich schon einmal darauf freuen.


    Interessiert euch der Blick hinter die Kulissen bei der Entwicklung von Nintendo-Spielen?

    Quellenangabe: Nintendo
  • Zitat

    Tatsächlich wolle mal die Reihe so lange wie nur möglich fortführen.

    Wenn das wirklich so formuliert wurde klingt das irgendwie schon etwas fragwürdig, auch wenn es mich freut wenn da weitere Nachfolger kommen. XC ist in meinen Augen inzwischen die Beste JRPG Reihe. DQ sehe ich evtl. noch als gleichwertig an, da muss man aber auch erst einmal sehen wie gut der nächste Teil wird der dann ja das erste mal keine rundenbasierenden Kämpfe mehr hat.




    Zitat

    Herr Takahashi habe nachgerechnet und mit Erstaunen festgestellt, dass die begehbare Fläche von Xenoblade Chronicles 3 fünf mal so groß ist wie die vom zweiten Teil.

    Das kann ich ehrlich gesagt nicht so richtig glauben. Außer man zählt Cadensia komplett als begehbare Fläche, also auch alles was Wasser ist. In dem Fall ist das Meer in Cadensia alleine ja schon größer als die Gebiete von XC1 und XC2.




    Zitat

    Auch für die neue Handlung, die als Abschluss des Erweiterungspasses veröffentlicht wird, plane man, den Umfang des Inhalts so groß wie bei Xenoblade Chronicles 2: Torna ~ The Golden Country zu gestalten.

    Das wiederum freut mich mega. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Profilbild non grata () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von HAL 9000 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Tja einfach der Wahnsinn was Monolith Soft mit Xenoblade Chronicles 3 geschaffen hat.

    Allein die Größe der Welt ist einfach unglaublich <3.

    Die Musik ist wie bei jedem Xenoblade einfach Wunderschön :thumbup:


    Monolith Soft hat sich damit übertroffen.

    Wie groß könnte ein Xenoblade 4 nur werden :D

  • Zitat

    Herr Takahashi pocht darauf, viele Variationen zu bieten, um die verschiedenen Emotionen in den Szenen genau zum Ausdruck bringen zu können

    Das mit den verschiedenen Variationen ist mir tatsächlich positiv aufgefallen. Fand das neue "You Will Know Our Names" anfangs noch nicht so besonders, aber als ich gemerkt habe, dass die Musik sich zum Ende des Kampfes hin verändert und noch intensiver wird war ich voll mit an Bord.


    (Die Variationen vom Moebius Theme (z.B. bei Konsul M!) und vom Final Boss Theme waren auch verfunkt geil)

  • Kein anderes Spiel hat mich bisher emotional so mitgenommen. Einfach grandios was Monolith Soft hier geleistet hat. :) Definitiv mein liebster Teil der XC Reihe, was ich davor nicht unbedingt gedacht hätte.


    Bin jetzt schon auf die neue Handlung nächstes Jahr gespannt!

  • Mein Highlight von der Story waren tatsächlich die sechs Hauptcharaktere. Fand's gut, wie ausgewogen deren Rollen waren. Jeder hatte nen Handlungsstrang, der mit der Haupthandlung verknüpft war und so sind alle sechs auch bis zum Schluss relevant geblieben. Habe ich so noch nie in einem RPG erlebt. Und die würdevolleren Outfits sind natürlich auch Spitze. Ich mag zwar Pyra, finde die geschmackvollere Kleidung aber besser.


    Ich hätte außerdem gerne die beiden Flöten.



    Das kann ich ehrlich gesagt nicht so richtig glauben. Außer man zählt Cadensia komplett als begehbare Fläche, also auch alles was Wasser ist. In dem Fall ist das Meer in Cadensia alleine ja schon größer als die Gebiete von XC1 und XC2.

    Die Gebiete sind schon merklich größer als in den Vorgängern, auch ohne das Meer. Gibt zwischen den Reisepunkte viel mehr Leerlauf. In den Vorgängern waren die Maps deutlich überschaubarer, was mir eigentlich auch besser gefiel.

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