Microsoft gibt schon seit längerer Zeit keine genauen Verkaufszahlen der Xbox-Familie bekannt und informiert die Investoren, anders als Sony und Nintendo, ausschließlich über die prozentuale Veränderung der Umsätze. Heute gab das amerikanische Unternehmen die Quartalszahlen des vergangenen Quartals (Juli bis September) bekannt und die zeigen, dass im Gaming-Segment der Xbox eine Stagnation vorherrscht.
Wie erwartet sind die Hardware-Verkäufe aufgrund von der besseren Verfügbarkeit der Xbox Series X-Konsolen um 19 % im Vorjahresvergleich angestiegen. Währenddessen verkündete Microsoft, dass der PC Game Pass mit 159 % Anstieg deutlich mehr Nutzer in einem Jahr angeworben hatte. Bislang haben mehr als 20 Millionen Personen den Cloud-Gaming-Dienst genutzt und Xbox-Spiele auf Mobilgeräte, PCs und weitere Plattformen gestreamt.
Die Xbox Series S scheint ein sehr gutes Angebot für viele Käufer zu sein und lockt auch viele neue Spieler an. Laut Microsoft ist knapp jeder zweite Käufer der Xbox Series S ein Neueinsteiger in das Xbox-Ökosystem. Nichtsdestotrotz ist eine Stagnation zu sehen, denn Xbox-Dienste und -Services haben einen Anstieg im Vorjahresvergleich von 1 % verzeichnet. Dies wurde mit den fehlenden First- und Third-Party-Spielen begründet und einer größeren Beliebtheit vom Xbox Game Pass. Microsoft erwartet allerdings im Vorjahresvergleich für das kommende Quartal einen Abstieg der Umsätze, im vergangenen Jahr hat man mehr eigene Spiele geliefert.
Glaubt ihr, dass Microsoft wieder mehr auf exlusive First-Party-Spiele setzen wird?