Masahiro Sakurai: „Videospiele sind heutzutage wirklich günstig“

  • DAS, mein lieber Herr Sakurai, ist ein Frage der Perspektive

    Seh ich nicht so. Eher eine Frage der wirtschaftlichen Kaufkraft Perspektive. Wenn ein Wocheneinkauf dreistellig wird, ein Besuch beim Metzger ohne Probleme auf 50 Euro kommt oder die Preise auf Volksfesten jährlich steigen sind die aufgerufenen Preise für Videospiele günstig.


    Einmal editiert, zuletzt von Shyguy () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Shyguy mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • 20 DM Taschengeld und

    129 DM Secret of Mana (SNES)


    Wenn man in der Stadt gewohnt hat, konnte man sich wenigstens in der Videothek Spiele für 1 DM (SNES) oder 50 Pfg. (NES + GB) pro Tag leihen und mögliche Fehlkäufe vorher schon aussieben.


    Dafür habe ich aber ein Spiel, aber durchgelutscht bis zum geht nicht mehr. (Zelda 1 = 60 DM und kann es heute nicht mehr sehen)

  • Solange man klug genug ist nicht 60 bei Release auszugeben ?

    Ja.


    Nier sinds jetzt 25 Std und waren 40€

    Sehr guter Satz imo.



    Zum "Herstellungspreis"

    Der Sprung Richtung HD war ein großer Fehler.

    Ein Fehler den die Videospielindustrie so hätte nie machen dürfen.

    Wenn 5 Jahre Entwicklungszeit die Norm sind, läuft da irgendwas falsch...


    Spiele spielen sich nicht besser nur weil HD.





    DigitalFoundry darf sich eh gern n Loch buddeln und reinspringen.


    Mein geliebter GBA hat ne Auflösung von 240*160.

    Der DS 2* 256*192


    Was jetzt DF ? *Surprised Pikachu Face* ?

    Einmal editiert, zuletzt von ShianKARLAariumu ()

  • Also es das mit dem Günstig finde ich so ne sache kla, 60-70 Euro sind vielleicht noch erschwinglich.

    Der Vergleich mit früher zieht bei mir nur nicht weil die Technik im allgemein vorran geschritten ist also auch die Tools mit denen man Arbeitet, somit kann man als Profi auch viel schneller Ergebnisse erreichen.

    Ich kaufe aber Spiele seeeeeeehrr Selten zum vollen Preis.

  • Naja ich weiß nicht, tatsächlich hatte und hat man von den Snes und Mega Drive Spielen mehr.

    Die kann man immer spielen, ein

    RDR 2, witcher usw. spiele ich einmal durch und dann hab ich keinen Anreiz das Game nochmal zu zocken.


    Das heißt da läuft was gewaltig schief gerade.


    Auch das zwischendrin zocken ist bei den alten Spielen wesentlich mehr gegeben.


    Heute hast du also entweder einen „Film“ für 60 Euro den du dir nur einmal ansiehst (RDR 2, witcher, Last of us) oder eine Langzeittherapie (From Software, Loot shooter usw.) die in Arbeit ausartet.


    Von den Produktionskosten hat er Recht, dafür sind 60-70 Euro ok.

    Aber was ich im Endeffekt davon habe… da hatte ich früher einfach mehr davon.


    Aber der Preis ist ja nichtmal das Dilemma, du hast auch jede Menge kostenlose Smartphone Games die dir wirklich sinnlos die Zeit rauben (ja wirklich RAUBEN, anders kann man es nicht sagen) ohne dass du effektiv eine spaßige Beschäftigung hattest.

    Dass man bei Konsolenspielen halt noch 60-70 Euro zahlen muss, ist halt nochmal so ein Ding. Dafür rauben die Smartphone Spiele nicht nur deine Zeit sondern wollen auch noch durch mikrotransaktionen Geld von dir.

    So oder so, für den Gamer immer zu 90% ein Minusgeschäft. Ob er mit Geld, Zeit oder beides bezahlt.


    Die Branche braucht dringend einen Reset. Gameplaytechnisch sollte man dringend wieder bei der Snes-Ps1/N64 Ära anklopfen.

    Und nicht so halbgar wie viele Indies, wo ich trotzdem noch Leveln kann, mich durch unzählige Menüs, Vorspänne usw. durchkämpfen muss, Vlt sogar ne 2D Open World habe usw. Alles zu viel Ballast.

  • nintendofan89:


    Ich glaube, das liegt auch ein wenig dran, dass wir früher alle Kinder waren. Indian der Tatsache, dass es deutlich weniger Auswahl gab.


    Tatsächlich würde ich heute auch ein 2-Stunden-Jump‘n Run wie Animaniacs, Tiny Toons, Mickey’s Magical Quest nur einmal durchspielen. Als Kind habe ich die immer mal wieder in den SNES gepackt. Sind tolle Spiele und haben vor allem Atmosphäre zu bieten. Natürlich ist die Hürde aber geringer, so ein Spiel nach ein paar Jahren nochmal einzuwerfen. Dennoch: Spiele wie Rayman Legends und Donkey Kong Country Tropical Freeze sind nochmal deutlich ergiebiger und dauern auch deutlich länger. Ich Käme nicht auf Idee, das komplette Spiel noch einmal von vorne zu spielen. Durch die Speicherfunktion und die Levelauswahl starte ich diese Spiele aber hin und wieder und spiele das ein oder andere Level. Das aber v.a. auch, weil diese Titel so ausnahmslos gut sind. Genau das gleiche mache ich gelegentlich mit alten SNES Games wie z.B. Asterix und Obelix, wo ich mittels Passwort eine Welt meiner Wahl wieder spiele. Mehrmals durchspielen würde ich aber auch keines davon mehr.


    Stimmt übrigens nicht ganz: Rollenspiele wie Terranigma und Lufia habe ich zwischendurch auch mehrmals durchgespielt. Und das sind auch längere Titel. Aber dass gleiche habe ich auch mit neueren besonders guten RPGs gemacht. Witcher 3 habe ich auch zweimal gespielt, weil es so gut ist…

  • Cordovan Karolus

    Finde tatsächlich nicht dass es weniger Auswahl gab wenn man die Indies weglässt.

    Vor allem wenn man die Abwechslung mit einkalkuliert bzw. die Vielfalt.

    Heute ist ein Spiderman Spiel schon ein Highlight, früher gabs zu jedem Franchise und Kinofilm ein Game.

    Thematisch teilweise total unterschiedlich.

    Das sehe ich heutzutage nicht.


    Zum Rest, naja der Punkt ist doch auch dass sich die meisten Snes und Megadrive Games nur sehr schwer durchspielen lassen.

    Neben einem die Schlümpfe sieht jeder From Software Titel wie ein Spaziergang aus.

    Daher hat man im Endeffekt mehr von den Snes Games, weil Otto Normal Verbraucher die Games eh nie durchgezockt hat.

  • Mendel Ich hab den Spielzeitzähler in Pokémon Silber geknackt und solange weiter gespielt bis die Batterie im Modul den Geist aufgegeben hat. Kann das trotzdem heute noch immer und immer wieder spielen.

    Eigentlich würde ich so gut wie alle durchgenudelten Spiele meiner Jugend immer und immer wieder spielen, aber da ich in diesem Leben realistisch betrachtet maximal noch 500 Spiele vor mir habe... werde ich zu diesen Klassikern höchstens noch einmal zurückkehren, sollte ich irgendwann mal Kinder haben um ihnen diese zu zeigen :(

    Der obige User ist für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet.

  • Kommt eigentlich auf das Spiel an. Es gibt Spiele mit großen Umfang wo auch was geboten wird. In Grafik, Spielwelt etc. das betrifft meistens J/RPGs oder Adventure Games, die sind im Gegensatz zu vielen anderen Spielen die überhaupt nichts zu bieten haben, wirklich viel zu günstig.


    Der Preis von Mario Strikers ist eine absolute Frechheit und selbst für 30€ noch viel zu teuer. Das Spiel bietet gar nichts, außer paar schöne Animationen. Da gibt es leider noch viel mehr Nintendo Spiele die so sind.

  • (…) Zum Rest, naja der Punkt ist doch auch dass sich die meisten Snes und Megadrive Games nur sehr schwer durchspielen lassen.

    Neben einem die Schlümpfe sieht jeder From Software Titel wie ein Spaziergang aus.

    Daher hat man im Endeffekt mehr von den Snes Games, weil Otto Normal Verbraucher die Games eh nie durchgezockt hat. (…)

    Stimmt, die Schlümpfe waren schon unverschämt schwer. :D Hatten glaube ich nur 16 Stages, aber die hatten es in sich… Ich mochte Asterix und Obelix recht gerne. Das bot richtig Abwechslung, war aber auch zu schwer. Da ich es in der Videothek gebraucht gekauft hatte, standen aber in der Anleitung schon alle Passwörter. Wobei ich mich schon durchgekämpft habe. Das Spiel war einfach zu gut…


    Ich weiß aber nicht, ob man „mehr hat“, wenn man die Spiele immer und immer wieder von vorne beginnen muss. Ich hatte zum Beispiel das Dschungelbuch mal zu Weihnachten geschenkt bekommen - anstelle von Donkey Kong Country. Das war so schwer, dass ich dieses Baumlebel (drittes oder viertes Level) nie geschafft habe, weshalb ich es auch nicht oft gespielt habe und ich daher auch nix von dem Spiel hatte. Am meisten hatte ich etwas von Spielen wie Super Mario World, die einfach sehr lange gingen, viel Erkundung boten und nicht so abgrundtief schwierig waren. Das war auch der Grund, warum ich ziemlich schnell auf den Geschmack von RPGs kam. Diese Spiele waren aber damals schon so konzipiert, dass du sie erst mal nur einmal durchspielst. Allerdings gingen sie so lange, dass man im Vergleich mit vielen kürzeren Spielen, die man öfter wiederholt hat (z.B. das wirklich tolle Magical Quest oder Ducktales auf dem NES), trotzdem mehr von dem Spiel hatte, da sie oft vier- bis fünfmal so lang gingen.

  • Therodon

    Jep, nehmen wir Donkey Kong Country.

    Das hatte im Endeffekt mehr zu bieten als ein Indie 2D Sidescroller heutzutage.

    Oder ein Banjo Kazooie hatte mehr zu bieten als die 3D Jump and Runs die danach kamen.


    Hier ist nichtmal die Spielzeit alleine. Entscheidend.

    Sondern einfach was das Game zu bieten hatte. Secrets, Bonuslevel, Möglichkeiten, Sammelbares.


    Vor allem wenn man das zeitlich in relation setzt.

    Normalerweise müssten Spiele mit der Zeit und den technischen Möglichkeiten mehr bieten und besser sein.

    Ist nur leider nicht der Fall. Meistens gehen die Spiele eher einen Schritt rückwärts. Nur die Grafik wird besser.

  • Finde tatsächlich nicht dass es weniger Auswahl gab wenn man die Indies weglässt.

    Vor allem wenn man die Abwechslung mit einkalkuliert bzw. die Vielfalt.

    Heute ist ein Spiderman Spiel schon ein Highlight, früher gabs zu jedem Franchise und Kinofilm ein Game.

    Thematisch teilweise total unterschiedlich.

    Das sehe ich heutzutage nicht.

    Dafür war die Qualität bei Lizenz-Titeln früher wie ein Münzwurf. Es gab richtig gute Spiele, wo die Lizenz nur ein netter Bonus war, und Ramschware, die sich ohne die Lizenz als Zugpferd kaum jemand zugelegt hätte. Letzteres vor allem oft bei "aktuellen", zeitkritischen Lizenzen ("Das Spiel zum Film", etc). Heute sieht man diese Stangenware eigentlich fast nur noch bei stark auf jüngere Kinder ausgerichteten Franchises, und diese Titel landen dann meist auch direkt im Budget-Segment.


    Daran sieht man auch schön den Wandel des Stellenwertes von Gaming, kulturell und wirtschaftlich. Vom reinen Beiwerk und Merchandise-Artikel zum Zugpferd für viele Marken. Ein mieses Spiel ist keine Fußnote mehr, sondern trifft genau so hart wie ein Flop an der Kinokasse.


    ---


    Zum Thema selbst: das Zeit/Geld-Problem, das einige Meinungen prägt, gibt es ja schon ewig. Das mal außenvor gelassen kann man nicht wirklich widersprechen. Neue Vollpreis-Titel sind (inflationsbereinigt) heute oft sogar günstiger als in den 90ern, dabei ist der Umfang stetig gestiegen (was ich gar nicht mal immer begrüße, siehe das Zeit/Geld-Problem) und im Schnitt auch die Qualität, würde ich mal behaupten.

    Miau! 😸

  • Ich finde es persönlich eher sehr Schade, dass Spiele innerhalb von teilweise 3 - 6 Monaten für manche Konsolen für 50 - 90% des Veröffentlichungspreises erhältlich sind.


    Dagegen haben wir Nintendo Konsolen akt der Switch eher stabile Preise bei den Eigentiteln. Nun zumindest bis vor ca 1 - 2 Jahren, war es ein Wunder Spiele wie Pokémon oder selbst Mario Spiele für unter 49.99 Eur zu erhalten. Sowohl im Retail als auch im eShop. Sales mit mehr als 30% Rabatt basierend auf einem Kaufpreis von 59.99 Eur waren die Ausnahme und in den ersten Jahre nach Veröffentlichung nahezu ausgeschlossen. Abgesehen den Retailpreis der öfter bis zu 10 Eur günstiger war als im eShop.


    Natürlich sind 60 Eur viel Geld. Wenn man jedoch überlegt wie lange man sich mit dem Spiel beschäftigen kann und diese Zeit auf die Spielsauer umrechnet sind sie günstiger als so mancher Film den man kauft oder im Kino ansieht.


    Bei vielen Spielen verbringen die User oft > 60 h mit. Sei es alleine oder da ein anderes Familienmitglied das Spiel ebenfalls spielt oder da man es erneut startet. Das macht 1 Eur/h und ist ein Spottpreis.


    Obwohl viele Jammern, dass ein Zelda BotW immer noch 70 Eur kostet, man bekommt die Spielzeit locker rein. Warum sollten Spiele 5 Jahre später weniger Wert sein? Meiner Meinung nach sollten sie unabhängig der Konsole sogar gleich viel kosten.


    Ich liebe Sales ohne Frage, aber die aktuelle Haltung: Spiele teils bis zu 80% innerhalb eines Jahres zu reduzieren lässt es unnötig erscheinen sie am Release Tag zu kaufen. Dann warte ich halt 1 Jahr... Tut mir Leid es macht meiner Meinung die Spiele doch etwas kaputt bzw mindert sie im Wert.


    Dabei ist jedes Spiel, welches mir als Spieler eine schöne Zeit beschert hat oder in dem ich gar für 1 €/h - 10 €/h verbracht habe den Preis wert. Und öfters ist die Umrechnung eher höher.


    Also ja Videospiele sind heute eher günstig. Mich nervt eher due toxische Mentalität mancher Spieler die trotz 60h Plus Spielzeit endlose Fehler in den Spielen suchen. Durch viele Spiele mit High-End Grafik die für 60-90% bei anderen Konsolen rausgeworfen werden sind die Leute viel zu verwöhnt.

  • Zum Thema sollte man eigentlich noch sagen, dass es Vlt besser wäre wenn die Menschen nicht mehr so viele Videospiele kaufen und sie mehr wertschätzen so wie früher.

    Das heißt sie müssten teurer sein.

    Aber ein Spiel für 150 Euro scheint auch irgendwie nicht richtig zu sein.


    Tatsächlich sehe ich es dass die Menschen heute einfach bereitwilliger sind 60 Euro auszugeben.

    Das wird wohl nicht an dem Euro liegen (so dass die Menschen von 160 oder 180 Mark mehr abgeschreckt waren), in den USA kaufen die Menschen ja auch mittlerweile mehr Spiele als in den 80ern 90ern. Und die hatten ja keinen Währungswechsel.

    Natürlich der Gamepass, Angebote und verscherbeln der Spiele für 20 Euro usw. tragen was dazu bei.

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